Kletterwald Chemnitz-Rabenstein

Es stand wieder mal ein Besuch des «Kletterwaldes in Chemnitz-​Rabenstein» auf dem Programm. Wir waren schon mal dort und kannten daher das Gelände, es sind 11 Parcours mit 110 Elementen.
Wir waren zeitig vor Ort und die Besucher hielten sich noch in Grenzen. Rechtzeitiges kommen sichert eben gute Plätze. Ich habe die Erfahrung gemacht, das das Team freundlich und umgänglich ist.
Wir waren acht Personen, vier Erwachsene und vier Kinder /​Enkel. Fünf Kletterer und drei Mann /​Frau Bodenpersonal zum Daumen drücken und fotografieren.
Die Parcours sind sehr anspruchsvoll und mit allen Raffinessen ausgestattet. Kletterwand und Spinnennetz, Snowboard und Käfig, viele Brücken und Schaukeln, Schlitten, Autos, Fässer in 15 m Höhe, mit einem «Floß» durch die Baumwipfel und Seilbahnen bis 120 m Länge. Ach wie beneide ich meine Klettermaxen die mit einer Leichtigkeit und Freude durch die Parcours sich bewegen. Und immer ist die doppelte Sicherheit gegeben, obwohl es hier keine Schutzhelme gibt.
Da waren wir früher schon etwas leichtsinnig, wenn wir Lausbuben durch die Felsen gekraxelt sind. Aber zum Glück gab es auch schon vor der Wende Schutzengel. Die hatten manchmal auch viel zu tun.
Die Zeit verging verhältnismäßig schnell und alle waren ziemlich ausgepowert, so das bei der «Imbissfrau» Wiener, Pommes und Getränke geordert wurden, um wieder Kalorien «zu tanken».
Ein schöner Tag ging zu Ende, mit der Erkenntnis, dass man öfter solche Ausflüge machen sollte.

Dieser Kletterwald ist auf alle Fälle einen Besuch wert! Schon allein von der Vielzahl der Elemente war ich überrascht und ich glaube, das müssen über hundert sein. Wenn man die alle meistern will braucht man schon die veranschlagten drei Stunden. Bir mir jedenfalls was das so, dass ich es gerade geschafft habe, aber ich habe ja auch noch nicht an den Olypischen Spielen teilgenommen. Hinten raus musste ich schon meinen ganzen Mut und die letzten Kraftreserven mobilisieren. Der Muskelkater am nächsten Tag hat es mir gedankt und ließ nicht lange auf sich warten!!!
Das Personal war freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit, obwohl mächtig Betrieb war und ich bin mir sicher, dass das nicht meine letzte Klettertour in diesem Wald war, weil der echt cool ist.

Ein sehr schöner Kletterwald. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.
Der 12 m hohe Risikoparcours ist echt ein Erlebnis und man kommt wirklich an seine Mut– und Kraftgrenzen (zumindest wenn man das zum ersten mal macht).
Einziger Minuspunkt ist der Eintrittspreis, der mit satten 15 Euro zu buche schlägt.

Ein wirklich schöner Kletterwald, der mit seinen 8 Parcours genügend Abwechslung bietet. Die 3h Zeit sind mehr als genügend (ich hab 4 Parcours geschafft, bevor erste Ermüdungserscheinungen auftraten. Das Personal war sehr freundlich und sympathisch.
Es empfiehlt sich Badesachen mitzubringen, um sich nach der Klettertour im neben an gelegenen See zu erfrischen (zumindest hätte ich das nach dem Klettern dringend nötig gehabt :)
Einziger Minuspunkt: es gibt keine Helme. Gut, die Wahrscheinlichkeit von einem fallenden Handy getroffen zu werden ist vermutlich ziemlich gering, aber wenn man andauernd zwischen den Stahlseilen durchklettert, passiert es schon mal, dass man aus Versehen mit dem Kopf an die Seile kommt.