Freundliche, zuvorkommende Bedienung. Waren zu Viert da. Leckeres Essen, nur das vegetarische mit Tofu war nicht so gut. Ente sehr knusprig. Saubere Toiletten. Alles in allem: Ganz gut.
Mützli
Classificação do local: 5 Bremen
Dieses chinesische Restaurant weiß wirklich zu überraschen. Zufällig dort gelandet, da wir rein chinesisch eigentlich wegen der oft mäßigen Qualität nicht bevorzugen, waren alle drei Personen sehr angetan von dem wirklich leckeren Essen. Freundliche, aufmerksame Bedienung, schneller Service, sehr vernünftige Preise auch für die Getränke und ein Bier, das richtig kalt und gut gezapft war. Selbst der Wein, den man beim Asiaten lieber nicht bestellen sollte, war recht ordentlich. Zum Essen: hier wird kein Einheitsessen mit fast immer derselben Soße serviert. Die Ente war phänomenalnicht fettig, sehr knusprig, Soße extra, wie es sich gehört. Das Bami Goreng war extrem lecker und das Rindfleisch mit Möhren und Zwiebeln sehr lecker und scharf! Wir waren jetzt schon dreimal da!
Arne H.
Classificação do local: 4 Bremen
Das China-Restaurant«Mandarin» liegt etwas unscheinbar in einem kleinen haus direkt an der Schwachhauser Heerstraße. Das Restaurant existiert dort schon viele Jahre. Über eine kleine Treppe(für Rollstuhlfahrer ein Hindernis, für leicht gehbehinderte Menschen wohl kein Problem) gelangt man in den dezent asiatisch eingerichteten Gastraum. Auf den Tischen liegen Platzsets im Bambus-Design, außerdem sind die Speisekarten bereits ausgelegt, sodass man sofort stöbern kann. Das Publikum im Mandarin ist alt. Außer mir kamen noch etwa zehn Personen in der Zeit meiner Anwesenheit zum Mittag — davon waren neun über 60, vielleicht sogar über 70. Die zehnte Person war vielleicht Mitte 40. Mit meinem Alter(Anfang 30) war ich somit etwas fehl am Platze. Zudem waren die anderen Gäste nahezu durch die Bank Stammgäste, was man an den vertrauten Gesprächen mit dem Personal bemerken konnte. Es ist aber ja durchaus ein gutes Zeichen, wenn ein Restaurant treue Stammgäste besitzt. Die Servicedame, die mich auch begrüßt hatte, war interessanterweise keine Asiatin. Seltsam, dass einem das auffällt, aber bisher hatte ich es noch nie, dass in einem Chinarestaurant eine Deutsche angestellt war. Eventuell war sie aber sogar die Chefin, das konnte ich nicht genau abschätzen. Wie dem auch sei: Die Dame war auf jeden Fall äußerst freundlich. So freundlich, dass es schon an der Grenze der Glaubwürdigkeit war. Ich habe mich dadurch äußerst wohl und«bewirtet» gefühlt. Allein dadurch war es bereits ein schöner Mittagstisch. Ich bestellte einen Jasmintee und von der preisgünstigen Mittagskarte die Ente in süß-saurer Soße. In der Summe war ich mit knapp 10 Euro dabei. Zum Mittagstisch hat der Gast die Wahl zwischen einer Suppe und Frühlingsrollen; ich wählte ersteres. Die Suppe stand umgehend auf dem Tisch, war angenehm warm(essbar), jedoch sehr scharf. Für meinen Gaumen war das ein Genuss, andere Gäste könnten dies negativer einschätzen. Die dann folgende Ente war äußerst zart, sehr gut gebraten, mit knuspriger Haus und einigen Gemüsestücken sowie dem obligatorischen Reis serviert. Leider, leider, leider war sie in altem Fett gebraten, was deutlich nachschmeckte. Dies verhindert, so leid es mir tut, eine sehr gute Bewertung im Geschmacksbereich. Ohne diesen Fauxpas wäre das Gericht ein Genuss gewesen. Die Portion war klein, aber für den Preis noch in Ordnung. Als guter Esser hätte ich durchaus die doppelte Menge geschafft, aber für den ersten Mittagshunger war es ok. Der Jasmintee war lose im Kännchen serviert, was den(für China-Restaurants leider typischen) Nachteil hat, dass er nach der zweiten Tasse so stark ist, dass einem die Zähne quietschen. Immerhin funktionierte das Blättersieb in der Kanne so gut, dass kaum Blätter in der Tasse landeten. Noch eine Anekdote: In der Speisekarte des Restaurants befindet sich ein Testbericht aus der örtlichen Tageszeitung, der noch aus DM-Zeiten stammt. Trotzdem werden dort die gleichen Gerichte erwähnt, die auch bei meinem Besuch auf der Mittagskarte standen. Sowas nennt man wohl Kontinuität. Fazit: Zwiegespalten. Es hat mir eigentlich sehr gut gefallen, aber der Fett-geschmack trübt den Eindruck nachhaltig. Wenn man jedoch, «im Zweifel für den Angeklagten», davon ausgeht, dass dies ein einmaliger Fehler und nicht die Regel war, erwarten einen im Mandarin ein freundliche Bedienung und ein ausgezeichnetes Essen.