Aquarius

Allgemein
Wie so oft, war es wieder mal eine spontane Idee meiner besseren Hälfte, einfach die Küche kalt zu lassen und mal essen zu gehen. Unsere Wahl fiel auf das Aquarius, nicht zuletz wegen des wunderschönen, schattigen Biergartens. Ein Kontrollanruf bestätigte: Es war geöffnet — wir waren willkommen…
.. . dachten wir zumindest. Bei unserem Eintreffen waren zwei Tische mäßig besetzt, wir hatten also die freie Auswahl und wählten einen Tisch nahe der Eingangstür unter einem riesigen Sonnenschirm. Das Mobiliar würde ich als typische Gartenrestaurantmöbel beschreiben: Viel Kunststoff, viel Alu, keine Polster. Alles in allem etwas schmuddelig.
Auf meine Frage an eine weibliche Bedienstete, die in der Nähe irgend etwas herrichtete, was aber nicht unmittelbar etwas mit den Gästen zu tun hatte, ob wir vielleicht Sitzpolster bekommen könnten (die anderen Gäste hatten nämlich welche), wies diese auf einen Stapel in der Ecke nahe der Eingangstür und sagte: «Ja klar. Die liegen da hinten.» Ich weiß nicht genau, wie finster unsere Blicke waren, aber sie schienen die nette Dame zu veranlassen, sich seufzend auf den Weg zu machen, uns Kissen zu besorgen. Zwischenzeitlich hatten wir schon mal Platz genommen und warteten gespannt. Sie kam herangeschlurft und wir standen auf, in der Erwartung, sie würde uns die Plätze nun herrichten. Aber sie hielt uns die Kissen nur wortlos hin und wartete, bis wir sie zögernd entgegennahmen. Auch diese waren reif für die Waschmaschine. Alsdann schlurfte sie wieder ihres Weges.
Wohlbemerkt: Wir hatten noch keine Bestellung aufgegeben.
Sie kam dann aber nach kurzer Zeit mit den Karten wieder, die sie uns auf den Tisch legte. Beim Studium der Karte stellten wir fest, dass neben der Saisonkarte (Spargel) lediglich 3 Gerichte aufgeführt waren. Davon war eines ein Fischgericht (ja, klar: Aquarius). Auf der Spargelkarte gab es Schweinemeadillons. Die hätte ich gern gegessen, aber ich hätte sie lieber mit der Gemüsebeilage und den Rösties aus einem Gericht der normalen Karte kombiniert. Als unsere «Freundin» dann mal wieder zu uns kam, fragte ich, ob ich das denn kombinieren könnte. Sie sagte, nein, das ginge nicht, weil die Medaillons von der Saisonkarte wären. Da könne man nichts machen. Als wir dann zu erkennen gaben, dass wir wieder gehen wollten und uns freundlich (wirklich freundlich, nicht zynisch gemeint!) verabschiedeten, meinte sie zögernd und sehr kühl, sie könne ja mal den Koch fragen, ob der ´né Ausnahme machen würde.
Uns war aber der Apetit nun endgültig vergangen und wir haben das Lokal verlassen.
Dies ist nun leider keine Bewertung einer Mahlzeit, sondern die einer verhinderten Mahlzeit, aber ich dachte, es wäre trotzdem erwähnenswert, wenn Gastfreundschaft solche Stilblüten treibt. Wir sind dann in den «Grünen Jäger» gefahren und haben dort köstlich gespeist. Davon später mehr. ;-)
Bedienung
uninteressiert, nur mäßig freundlich, absolut nicht bemüht
Das Essen
nicht in Anspruch genommen. 3 Sterne = Mittelwert, sonst funktioniert das Programm nicht ;-)
Das Ambiente
Gemütlicher Biergarten, etwas vernachlässigt.
Sauberkeit
Keine gravierenden Mängel, die ein intensiver Putzfrauen-​Einsatz nicht wieder hinbekommen könnte.

Wir hatten heute zum Muttertag ohnehin keine gastronomischen Glanzpunkte erwartet. Was das Aquarius heute geboten hat war aber sehr durchwachsen:
1. Begrüßt wurden wir (drei Personen) bereits vor der Tür von einer männlichen (rauchenden) Bedienung mit dem Wort «Mahlzeit».
2. Der Tisch war schön eingedeckt, die Bedienung (en) war (en) hier drinnen freundlich und unterließen den Kantinenjargon. Beim Essen hatten wir die Auswahl zwischen Spargel mit den obligatorischen Beilagen (Schnitzel, Eier…) oder drei Gerichten (Forelle aus Riddagshausen mit Kartoffeln, Rinderschmorbraten mit Rotkohl und Kroketten oder auch etwas vom Kalb) jeweils mit einer Spargelsuppe vorweg und einem Nachtisch hinterher. Wir entschieden uns für Spargel mit Schnitzel (1 x, bitte nicht mit Kartoffeln, sondern Kroketten) und den Rinderschmorbraten (2 x).
3. Die Suppe kam sehr zeitig. Das war es aber auch schon. Es handelte sich um eine süße mit viel Milch aufgegossene Mehlschwitze mit ganz geringem Spargelgeschmack. Kein einziges Stück Spargel darin. Erinnerte an Haferschleim ohne Haferflocken. Nach 50 Minuten Wartezeit: Der Rinderschmorbraten nebst Rotkohl und sechs Kroketten kam für zwei Personen auf einer Platte und war sehr dünn geschnitten (4 kleine Scheiben). Sowohl Rotkohl als auch Braten waren sehr sauer (beim Braten handelte es sich definitiv um etwas zu trocken geratenen Sauerbraten). Der Nachtisch (eine Kugel Vanilleeis, Sahne und rote Grütze) war ok, wenn man davon absieht, dass die rote Grütze viel zu sauer war (der Zucker war wohl komplett bei der Suppe draufgegangen). Das Schnitzel war soweit ok, der dazugehörige Spargel auch aber im unteren Bereich schlecht geschält, die Hollondaise war mäßig. Die gewünschten Kroketten hatte man vergessen, sie wurden nach 2-​maliger Bitte zwar spät aber immerhin doch noch nachgeliefert.
4. Fazit: Auch an Muttertag, relativ moderaten Preisen und bei vollem Restaurant sollte man erwarten können, dass bei einer solch kleinen Speisekarte ALLE Gerichte wenigstens dem Niveau einer guten Kantine entsprechen. Das war heute leider nicht der Fall.

Leider muss ich ein eher negatives Urteil abgeben.
Wir sind alle drei (54,52,19) sehr enttäuscht. Wir hatten in unserem «Flips” — Heft einen Gutschein für ein Essen für eine Person welches nicht berechnet wird. In dem o.g. Lokal gibt es täglich wechselndes Buffet. Mal asiatisch, mal amerikanisch usw… Wir hatten uns für das amerikanische entschieden, gibt es am Mittwoch. Unsere Tochter war fast ein Jahr in den Staaten, ich selbst mehrfach beruflich.
Ich will damit nur sagen, das wir gut beurteilen können, was in Amerika auf den Tisch kommt.

Wir hatten eine Tischreservierung für 6 Personen zum Mittagstisch anläßlich einer kleinen Geburtstagsfeier.
Im Großen Saal waren 2 große Feiern, das Personal total überlastet, keiner beachtetet uns, so daß wir mind. 5 Minuten im Eingansbereich warteten (trotz 2mailgen Nachfragens) bis wir unseren Tisch zugewiesen bekommen haben: in einem kleineren Saal, wo bereits eine andere Familienfeier mit 20 Personen im vollem Gange war, sollten wir uns an einen Katzentisch setzen.
Wir fragten nach einem anderen Tisch in einem ruhigeren Raum, den wir auch bekamen. Dort verbrachten wir weitere 20 Minuten ohne daß sich um uns gekümmert wurde. Wieder auf Nachfrage haben wir uns die «Speisekarte» vom Tresen genommen. Dieses war ein DIN A 4 Zettel mit ca 8 Gerichten, Menü mit Suppe vorweg und Eis mit heißen Früchten hinterher. Kein a la Karte! Friß oder Strirb!
Nach weiterer Aufforderung konnten wir endlich die Getränke bestellen. Die Hälte kam, dann die Suppe, wobei 2 Personen außer Acht gelassen wurden, weil dann der Rest der Getränke nachgeliefert wurde und danach dann die Suppe. Diese dann allerdings nachdem die anderen die Suppe bereits ausgelöffelt hatten.
Qualität der Suppe: Tütensuppe Kartoffelgeschmack, wässerig und sehr wenig Salz
Schweinebraten mit durchgeweichten matschigen Kroketten, total weichgekochtes TK Gemüse
Pfifferlinge glitschig, matischig und kaum gesäubert, da noch viel Moos enthalten war, der dazu servierte Rösti war innen wässerig, außen schmeckte er nach altem Friseusenfett.
Nachtisch: Billigeis mit sauren Früchten
Fazit: ich habe selten so ein liebloses, schlechtes Essen gekommen. Eine echte Frechheit. An mancher Pommenbude hätte man bessere Qualität bekommen.
Ambiente und Service sehr mau.
Servicekräfte waren gut geschult, allerdings total überfordert, weil zu wenig!
Der Chef scheint viele Veranstaltungen zu haben, extrem gut ausgebucht, allerdings mangelt es an Personal. Ich kann keine Feier für 6 Personen annehmen, wenn im Nebenraum 2 riesige Feiern sind, wo das ganze Personal gebraucht wird und die anderne Räume verwaist sind.
Ob es einen Koch gibt ist zu bezweifeln, viel TK und Friteuse, alles aber schon vorher zubereitet, da matschig und durchgekocht. Eine absolute Enttäuschung!

Die Begrüßung war nett. Die Räumlichkeiten waren Freundlich und man saß nicht beengt. Wir waren zum Lunch. Das Essen war reichhaltig (bis auf das Gemüse) und schmackhaft. Der Weg zu den Toiletten ist für Rollifahrer etwas beschwerlich (einmal ums ganze Haus)

Das Hotel+Restaurant Aquarius liegt am östlichsten Stadtrand von Braunschweig in einem Waldstück, Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich. Terrasse, Restaurant, großer Saal (durch Schiebewand teilbar), Bar. 70-​er Jahre Charme. Restauranträume und Buffett wirken sauber, aber deutlich abgenutzt. Haus hat mehrere Gästezimmer mit Niveau «Versicherungsvertreter» oder «Monteure». Zum Publikum gehören Wanderer aus dem nahen Forst ebenso wie bürgerliche Vereine und Gesellschaften.
Der Service ist sehr freundlich und bemüht. Allerdings scheinen dort auch einige Aushilfskräfte herumzuwerkeln. Im vergangenen Sommer schafften es zwei Service-​Mitarbeiter nicht, den Gartengrill soweit anzuheizen, dass die versprochenen «Grillkotletts» für gerade mal 40 Gäste unserer Gesellschaft innerhalb einer Stunde fertig wurden.
Unser lange angemeldetes Weihnachtsessen für ca. 30 Personen mit Wochen vorher angegebenem Menü (Suppe, Geflügel oder Wild, Eis) geriet zur Katastrophe. Die Küche war offenbar völlig überfordert. Das vorgegarte Fleisch war «so gerade noch rechtzeitig» im Konvektomaten warmgemacht, aber nicht gewürzt worden, das Gemüse völlig zerkocht, und die Klöße hatten noch diesen kalten Kern der Tiefkühlware. Ähnlich bescheidene Ergebnisse der Küche habe ich im «Aquarius» leider schon häufiger erleben müssen. Selbst Pasta, Shrimps, Grünkohl und Antipasti schmeckten mir wie tiefgekühlt und in der Mikrowelle warmgemacht.
Bei den Getränken hält man sich am besten an das einheimische Bier, da kann man nichts falsch machen. Wer im «Aquarius» ein Fleischgericht bestellen möchte, sollte sicherheitshalber genügend Zahnstocher mitnehmen. Er wird sie brauchen, um die drögen Trockenfasern zwischen den Zähnen herauszufummeln, bekommt sie im Restaurant aber nicht immer.
Fazit: Als Kassenpatient im städtischen Klinikum habe ich besser gegessen.

Flips-​Besitzer aufgepasst!
Wer mit dem Flipsheft am Grillbuffet teilnimmt zahlt statt 8,50 Euro wie im Flips angegeben 11,50 Euro. Es steht zwar im Heft das bei gutem Wetter ersatzweise gegrillt wird aber es steht nicht dabei das das Grillbuffet teurer ist als die anderen Buffets!
Gesessen haben wir auf einfachen Plastikstapelstühlen ohne Kissen an einem Tisch mit Wachstischdecke. Allerdings unter wunderschönen alten Bäumen. Die Bedienung war ziemlich neutral.
Das Essen war ganz lecker. Leider mussten wir auf einen zugesagten Feta-​Käse endlos warten und haben diesen am Ende gar nicht erhalten. Die Beilagen waren etwas dürftig und wurden auch eher langsam nachgefüllt.
Schade! Die Idee ist gut, die Umsetzung nicht ganz so gelungen.

Allgemein:
Hotel-​/​Restaurant-​/​Ausflugslokal im klassischen Sinne mit eigenem Schwimmbad.
Das Hauptaugenmerk erstreckt sich hier auf den Hotel Betrieb und das Ausflugsgeschäft im Sommer, was aber nicht negativ gemeint ist.
Das Ambiente wirkt nicht aufdringlich aber ein wenig nichts sagend und hausbacken, ist aber in einem gut gepflegten Zustand.
Angeboten wird an fünf Tagen der Woche ein warmes Buffet (8,50 €) mit unterschiedlichen «Themen» (s. Homepage des Restaurants), was uns veranlasste dieses einmal zu probieren.
Bedienung:
Diese war höflich und freundlich, noch auf dem Weg zu dem uns zugewiesenen Tisch fragte sie, ob wir das Büffet möchten oder eine Karte benötigen. Als wir, am Tisch angekommen, mitteilten, dass wir das Buffet «nehmen» erklärte sie uns den Ablauf und wo «was» zu finden sei. Fragte, ob sie schon eine Getränkebestellung entgegen nehmen könne, was wir bejahten, und brachte die Getränke innerhalb von fünf Minuten an den Tisch.
Im weiteren Verlauf wurden auf dem Tisch stehende leere Teller schnell bemerkt und abgeräumt, auch die Nachbestellung von Getränken funktionierte gut, dauerte aber länger.
Nachdem sich das Restaurant etwas gefüllt hatte (ca. 20 weitere Gäste, 10 Buffet, die anderen à la carte) war der Service allerdings weniger präsent. Als wir zahlen wollten dauerte es ca. 15 Minuten in denen kein Personal sich im Restaurant aufhielt, und dieses erst auf Zuruf reagierte, da es, als dann doch vorhanden, mit den drei «Menu» Tischen. beschäftigt war.

Essen:
Das Buffet bestand (u.a.) aus einer Tomatensuppe, schmackhaft, gut abgeschmeckt leider nicht mehr heiß.
Amerikanische «Kartoffelpuffer» (komme gerade nicht auf den Namen) mit Ahornsirup.
Alles was man für Hamburger und hot-​dogs benötigt, Fleisch und Würste absolut o.k. und heiß, die Brötchen und sonstigen Beilagen hierzu frisch.
Kartoffelauflauf, gut abgeschmeckt, warm.
Chicken wings, knusprig, gut gewürzt heiß.
Kartoffelecken, schmackhaft, gut gewürzt, heiß.
Chili, nicht scharf, lauwarm.
Braten mit Speckbohnen, ersterer o.k. evtl. etwas trocken, die Bohnen schmackhaft aber leider kalt. Soße (n) hierzu war nicht vorhanden.
Verschiedene frische Salate (einfach) gehobelte Möhren, Gurke, grüner Salat… frisch mit zwei Dressings.
Als Nachspeise (n) Rote Grütze, Wackelpudding, Schokoladencreme, Vanille Soße, ok., da kann an nichts falsch machen, da Fertigprodukt.
Zusammenfassend kann man sagen, ein amerikanisches Buffet sieht anders aus, da passte vieles nicht (Salate, Nachspeisen, keine spareribs, ham&egg…) Thema egtl. verfehlt.
Sonstiges:
Die Sauberkeit war im Großen und Ganzen in Ordnung. Die Teller am Buffet hatten zum Teil einen sichtbaren «Fettfilm» und es fehle für manche Zutaten das passende Besteck (zwei Löffel zum Entnehmen der Bratenscheiben als Beispiel).
Fazit:
Auch wenn die Punkteverteilung dies nicht real widerspiegeln kann, kann ich eine Empfehlung geben, besonders im Hinblick auf das Preis-​/​Leistungsverhältnis. Für den Preis gibt es kein 5 Sterne Menü, das Essen war ist akzeptabel bis gut, das Thema leider etwas verfehlt… damit kann man Leben und alle sind satt geworden :). Á la carte wäre i.d.S. einmal einen Versuch wert.

Das Grillbuffet ist absolut zu empfehlen. All-​you-​can-​Eat zum kleinen Preis. Gute Fleischqualität.Bemühte Bedienung. Rustikales Ambiente. Es wird auch ein günstiger Mittagstisch inkl. Vorspeise und Dessert angeboten. Wunderbare Lage im Wald, man sitzt im Sommer unter riesigen Bäumen und ißt. Ideal auch für Kinder, einen Platz findet man immer.
Insgesamt für jeden der zünftige Kost gerne mag.

Meine Frau und ich mussten 45 Minuten auf die Suppe warten und die Bedienung auch noch ansprechen. Vermutlich hatte sie unsere Suppe vergessen. Ansonsten war das Essen gut.