Josef-Albers-Museum Quadrat Bottrop

Direkt am Rand des Stadtwaldes liegt dieses kleine Museum, mit dem Bus erreichbar (Haltestelle Quadrat). Neben den Farbbildern von Josef Albers und wechselnden Sonderausstellungen kann man sich hier auch eine Dauerausstellung über die Entwicklung Bottrops vom Dorf zur Bergbaustadt angucken. Dazu gibt es Neandertaler Werkzeuge und riesige Dinosaurier Skelette.
Sonderausstellungen
Die derzeit gezeigten Fotos zum Thema Industrieanlagen (noch bis 2. Mai 2010) von Bernd und Hilla Becher haben sich zum Publikumshit entwickelt, es waren schon über 10.000 Besucher dort. Ab dem 16. Mai werden Bilder von Alexej von Jawlensky und Josef Albers gezeigt.
Eintritt
für die Sonderausstellung 6EUR/​4EUR ermässigt, die Abteilung zur Ur– und Frühgeschichte ist umsonst.
Umgebung/​Kinder
Es gibt kein Café im Haus, aber wer mit Kindern hier ist, findet ganz in der Nähe einen grossen Spielplatz.

1. Das Josef Albers Museum ist eins der schönsten kleinen Museen im Ruhrgebiet. Josef Albers, geb. in Bottrop 1888, gest. in New Haven USA 1976, war ein Sohn der Stadt Bottrop und Lehrer am Bauhaus von 1923 bis zu seiner Schließung. Er musste mit seiner Frau Ani Albers 1933 in die USA immigrieren. Hier konnte er seine Lehrtätigkeit fortsetzen und hat viele Bilder geschaffen. Durch seine Arbeit hat er maßgeblich die amerikanische Kunst vor 1945 beeinflusst. Seine bekannteste Hauptwerke sind um 1.000 Farbfeldbilder, die sich mit dem Quadrat und Farbe beschäftigen.
2. Nach dem Tode hat die Witwe den Nachlass der Stadt Bottrop geschenkt. Die Stadt hat 1983 einen würdigen Rahmen geschaffen, das Museum Quadrat. Es liegt mitten im Stadtgarten, man hat immer wieder einen herrlichen Blick aus den großen Fenstern auf den Park.
3. Die meisten Bilder stammen von Josef Albers aus seiner Quadratserie. Seit einiger Zeit sind auch leihweise Bilder aus der Sammlung des Folkwang Museum, Essen zu sehen, die die Stammsammlung hervorragend ergänzen. Ein Besuch ist lohnenswert.