Restaurant Halbedel’s Gasthaus

Eines meiner absoluten Lieblingsrestaurants im Rheinland und das seit Jahren.
Die kleine Villa im Bad Godesberger Villenviertel hat ihre ganz eigene Atmosphäre und vor dem leichten Facelift vor einigen Jahren (betraf zum Glück eigentlich nur die Deko), gefiel es mir eigentlich noch besser.
Der Charakter der stehengebliebenen Zeit kam noch besser rüber. Wenn es darum geht, liebe ich Konsequenz.
Frau Halbedel begrüßt persönlich in weißer Rüschenschürze (so etwas bitte nie ändern!) und geleitet zu Tisch.
Die Karte ist dem Niveau stets angemessen, ebenso die Qualität. Die Preise sind dementsprechend.
Besonders ein lauer Sommerabend an einem der wenigen Tische im lauschigen Garten des Hauses Halbedel ist für mich noch immer etwas besonderes. Einfach toll!

Allgemein
Anlässlich eines Geschäftsessens mit vorheriger Abstimmung des Menus mit 7 Personen besucht. Insgesamt ein ausgesprochen angenehmes Ambiente bei exzellenter Küche und Service. Der Michelinstern ist definitiv verdient.
Bedienung
Ausgesprochen zuvorkommend, ohne aufdringlich zu sein unter Leitung der Chefin
Das Essen
Wir hatten ein konventionelles Menu vorbestellt, da wir 7 Personen waren. Alle Speisen inkl. des Amuse Bouche waren exzellent sowohl geschmacklich als auch von der Darbietung. Leidglich der Steinbutt war eine Idee zu langen gegahrt, aber das ist ja auch Geschmacksache. Besonders erwähnenswert: Ein Gast von uns war Veganer. Wir hatten die Küche 24 Std vorher informiert. Das vegane Essen schmeckte ebenfalls ausgezeichnet und war optimal angerichtet. Zu jedem traditionellen Gang gab es ein veganes Gericht. Super !!!
Das Ambiente
Restaurant ist in einer alten Villa im Godesberger Villenviertel. Raum– und Tischschmuck waren der Jahreszeit gut angepasst, ohne überladen zu wirken.

So ein Abend bei Halbedel. Jawoll, volles Programm. Großes Kino!
Location: Das Haus ist top. Die Deko Geschmacksache, das Besteck ebenfalls. Insgesamt aber für einen überkandidelten Laden stimmig. Über Eck zu sitzen fand ich doof, meine Begleitung aber gut. Insofern bin ich da evtl. old fashioned
Essen: Bis auf minimale Ausrutscher (beim fischigen Vorspeislein hätte ich den Maki knackiger hinbekommen) absolute Kochkunst auf höchstem Niveau.
Wein: Nicht teuer und vom Koch perfekt gewählt. Man muss sich also nicht auf die Weinkarte stürzen, sondern darf den Chef aus den offenen wählen lassen. Wer unbedingt 9x-​klug die Tropfen diskutieren will: Bitte. Ich lasse einen solchen Meister gerne empfehlen, obwohl ich Ahnung von Wein habe.
Preis/​Leistung: Voll okay. Incl. 3 Sondergängen (vorweg eine kleine Aufmerksamkeit aus der Küche) waren wir bei 10 Gängen. 120 Euro p.P. sind da nicht zuviel.
Personal: Nunja. Da würde ich mir schon noch ein Optik-​Upgrade wünschen Leistung war aber top.
Publikum: Heute muss man wohl nicht mehr ordentlich angezogen sein, wenn man so gehoben ist. Peinlich. Kann man aber nicht ändern, und Männer, die ohne Sakko und Krawatte kommen nach Hause zu schicken, hat man wohl irgendwann verlernt. Wenigstens waren die anwesenden Gäste gepflegt und haben nicht gestört.
Atmosphäre: Angenehm temperiert, familiär, gediegen. Gute Lichtatmosphäre, schön ruhig. Vivaldis 4 Jahreszeiten sollte man aber eher nicht spielen es gibt anspruchsvolleres. Bissl weniger Nebengeräusche aus dem Bereich vom Service, der 2 Räume weiter arbeitete, wäre die Krönung. Aus der Küche aber nichts gehört: Gut.
Fazit: Bis auf leichte Abzüge in der B-​Note also ein Top Restaurant. Man darf eben auch nicht vergessen: Bonn ist nicht Sylt, nicht München, nicht Rottach-​Egern. Senior Halbedel hält aber nach wie vor die Messlatte, und zwar ganz oben.

Es gibt Kochen als Handwerk und es gibt Kochen als Kunst internationale Sternegastronomie, wie man so sagt. Um Ernährung geht es da nicht mehr, da geht es nur noch um Genuss. Da liegt das Essen nicht mehr einfach auf dem Teller, es wird zu kleinen Türmchen oder Mustern geschichtet und strahlt einem so perfekt entgegen, dass man zunächst nicht weiß, ob man es nun essen oder nur anschauen will. Alle Lebensmittel sind tagesfrisch, perfekt verarbeitet, Aromen und Texturen neu und überraschend kombiniert.
Wer das in Bonn erleben will, der geht zu Halbedel, sollte aber sehen, dass er sich einladen lässt denn die Preise können einem schon auf den Appetit schlagen.
Ich hatte zwei Mal das Vergnügen und kann mich noch erinnern an eine kleines Etwas mit der Konsistenz von Eierstich und dem Geschmack einer geballten Ladung reifer Freilandtomaten. Ein Tellerchen Kohlrabisuppe (ich glaube auf der Karte hieß es Schaum) mit dem Fleisch von Hummerscheren, hat mich auch sehr beeindruckt.

Da kehrte ich kürzlich wieder im Halbedels ein. Hier war ich während meiner Bonner Zeit sehr häufig mit meinen auswärtigen Kunden essen, alle waren damals sehr, sehr angetan — von der Villa, vom Ambiente und vor allem vom Essen. Oh, wenn ich da an meine Spesenabrechnung denke
Trotz des hohen Preisniveaus wollte ich hier wieder speisen und ich hatte Glück, es war noch ein Tisch frei.
Die Küche bereitete mir ein sehr geschmackvolles Essen zu und dazu wurde mir ein passender Wein empfohlen, eine sehr gelungene Kombination.
Ich muss sagen, es war mal wieder ein toller Genuss
Der Tipp mit dem Halbedels wurde mir vor Jahren von einem Bonner Taxenfahrer gegeben, dem ich noch heute dankbar für diesen Hinweis bin.

Hier werden die Geheimnisse der Küchenkunst auf höchstem Niveau zelebriert.
Für diese Qualität und diesen Genuß gar nicht mal so teuer, wenn man sich was gönnen möchte.

Die beste Adresse in Bonn, wenn man sich mal was gönnen möchte (Michelin Stern).
Nur zu empfehlen

man fragt sich wie der koch das essen zubreitet hat, auch wenn man selbst ganz gut kochen kann,
für mich ist dieses art kochen, hoehe kunst.
jede zutate schmeckt und ist von bester qualität, halbedels ist das beste Restaurant Bonns.

Das Ambiente des herrschaftlichen Hauses in einem Wohngebiet in Bonn — Bad Godesberg
in der Rheinallee 47, die Einrichtung früher eher verspielt, ist seit ein paar Jahren einer
reduzierten, aber nicht ungemütlichen Strenge gewichen, was uns persönlich besser gefällt. Gleiches gilt auch für die Anrichteweise in der Küche. Mehr oder weniger alles, das sich formen lässt, liegt in akkurater, oft rechteckiger Symetrie auf den mal eckigen,
mal geschwungenen und gelegentlich auch runden Tellern. Womit Herr Halbedel, der mit
seiner Ehefrau das Gasthaus Halbedel schon über 20 Jahre erfolgreich betreibt wohl einem Zeitgeist gefolgt. Die Küche ist nach wie vor auf Sterneniveau. Bei der Auswahl der Speisen sollte man sich für eines der angebotenen Menüs entscheiden, denn da bekommt man das Beste Preis — Leistungsangebot geboten. Der Service unter der Leitung der Patronne und ihrer Damen, wie eh und je im nostalgischen Rüschen — Look umsorgt
seine Gäste liebevoll. Im Keller lagern wahre Schätze, die Weinkennern den Atem rauben.
Der Patron ist gerne persönlich behilflich bei der Auswahl der passenden Weine zu dem
bestellten Menü.

Meines Erachtens das beste Restaurant Bonns: Exzellente Küche, großartiges Ambiente in herrlicher Gründerzeitvilla, Top-​Service, aber natürlich sehr teuer. Das Restaurant für den ganz besonderen Anlass!

Als «Wiederholungstäter» hat mich das Haldedel auch dieses Mal sehr begeistert. Wunderbar zubereitetes Essen mit bedingungslos guten Lebensmitteln. Service top, wenn auch Frau Halbedel etwas «melancholisch» und leicht abwesend wirkte. Meine Frau und ich hatten beide das seht gut komponierte Menü (6 Gänge, vorwiegend Fisch), es wurden «Grüße aus der Küche gesendet» bzw. zum Ende Confiserie gereicht. Das Ambiente ist ohnehin sehr schön, es wird ein wenig das Gefühl vermittelt, das man zu Hause bei Halbedels eingeladen ist. Zumindest bis die Rechnung kommt, aber auch hier gilt, gutes hat seinen (angemessenen) Preis. Alles in Allem Wunderbar.

Für knapp 300 € (2x Tagesmenü + Wein und Wasser) wurden wir schon deutlich besser verköstigt. Immerhin war das Dessert herausragend. Wirklich enttäuschend war aber die Atmosphäre dieses Abends. Sehr dichte Besetzung, eine benachbarte Tischgruppe mit schwach erzogenen Kindern und ihren lautsprechenden Verwandten, die wiederholt ihr Ansichten zur Schweinegrippe zum Besten gaben, sowie tatsächlich ein Gästehund, der um die Tische strich, gaben uns zwischendurch das Gefühl, auf einem Jahrmarkt zu sein. Dies war unser dritter Besuch in diesem Restaurant. Wie es aussieht auch der letzte.

Seit so einigen Jahren habe ich um dieses Restaurant einen großen Bogen gemacht. Nicht etwa, weil es mir nicht immer und immer wieder als das beste Haus in Bonn empfohlen wurde, sondern weil es Geld kostet, sich dort bewirten zu lassen. Und ich meine Geld. Dreistellige Summen pro Person, wenn man das volle Programm will. Plus Getränke.
Das ist mir normalerweise kontoseitig schlicht nicht gegeben und zudem zweifelte ich auch am Preis-​Leistungsverhältnis. Was wäre, wenn man eine Woche Kanaren in drei Stunden verfräße, und danach konstatieren müsste, daß die Frittenbude am Markt dann doch die bessere Currywurst zu Stande bringt?
Bei so einer Vorstellung kriege wohl nicht nur ich Pickel und meine dahingehend auch erfahrungsgeprägte Fantasie sagte ganz klar: Tu es Dir nicht an! Das KANN es nicht wert sein. Selbst wenn es gut ist, wirst Du Dich ärgern! Denn SO gut kann es gar nicht sein!
Heute war ich da.
Es war teuer.
Richtig teuer.
Und es war gut.
Und es war je-​den-​Cent-​wert!
Ich hatte das Tagesmenü für (schluck) 105EUR. Klingt jetzt erstmal nach Tagessuppe oder nach mal gucken, was wir da haben — irgendwas fällt uns schon ein. Weit gefehlt. Sieben Gänge!
Schon der Gruß aus der Küche (Lachstartar auf einem Kohlküchlein mit Karotten-​Ingwer-​Sorbet und frischem Rettich) war sensationell.
Danach wurde es schlicht gigantisch:
Thunfisch-​Carpaccio mit einer Kugel Gurken-​Wasabi-​Sorbet, Ingwergelee, einer Selleriefrühlingsrolle und Avokado-​Thunfisch-​Lasagne war der erste Gang. Klingt genau so, wie es schmeckt — himmlisch. In mondrianschem, japanisch anmutendem Stil angerichtet, der sich das gesamte Menü über nicht ändern sollte, finden sich alle Speisen auf diversen, immer zum Gericht passenden und edlen Unterlagen wieder.
Man kann kombinieren oder alles einzeln verkosten. Herr Halbedel in persona fand sich rechtzeitig mit dem Service und zu jedem Gang an unserem Tisch ein und erklärte seine Kunstwerke. Denn nur darum geht es hier. Wer kein Feingefühl für den Blick fürs Ganze hat und dabei die Details zu würdigen und kombinieren weiß, der ist hier falsch. Aber so was von.
Ich hatte schon im Vorfeld beschlossen eine Kritik für Qype zu schreiben und, bereit, jeden Fehler sofort als Malus zu erfassen, schärfte ich meine Sinne erneut beim zweiten Gang: Jakobsmuschel mit Vanilleschaumhaube auf einem Tomatenchutney in einem Wassermelonen-​Minz-​Sud. Zum Niederknien, Mist
Dritter Gang: Eine Steinbuttscheibe neben Senfkohl und einer Sauce, die (grumpf) ein feuchter Traum war.
Vierter Gang: Ein zimmerwarmes Gänselebersüppchen mit Kirschsorbet. Zum Schreien gut.
Wie macht der das? WIE-​MACHT-​DER-​DAS?
Der Hauptgang: Filet vom Reh (Eifel) an Holunder-​Feige mit einer Rote-​Beete-​Apfel-​Lasagne, Pfifferlingsröllchen und einer weiteren Kohlvariation. Hammer. Schlicht gnadenlos.
Anschliessend kommt Edelkäse, dreierlei. Mit einem Aprikosenchutney, Rosengelee, gerösteten Pinienkernen und frisch geschöpfter Butter dazu drei selbstverständlich selbst produzierte Brote. Olive, Kartoffel, Paprika. Ich musste, als einziger mit Käsegang, leider viel an meine Tischdamen abtreten. Es war mir natürlich eine Ehre. Menno
Als wir alle dachten, dass der letzte Gang, das Dessert, nun nahen würde, überraschte uns Herr Halbedel erneut. Das Dessert wurde in drei Gängen serviert: Es kam ein Eiskaffee, der so exquisit war, dass, dass, dass ich wieder wach wurde um mich auf die für jeden gebrachte Keksauswahl zu stürzen und dann im Anschluss das Pflaumenröllchen, –sorbet, –sahnecappuccino mit Andacht und heterosexuell inkorrekten Quietschern oral einzuführen.
Die Weine, die wir hatten, waren wie die Preise exquisit und passend. Die Auswahl hat mir, als Weinfan, in diverser Hinsicht die Tränen in die Augen getrieben. Diverse Weiße, Rote, Süße — aus dem Burgenland, Bordeaux, Bourgogne, Italien, Südafrika, der Region, der Spitzenklasse. Hier hat ein wahrer Kenner mit Blick auf Qualität und nicht Herkunft eingekauft.
Herr Halbedel hat eine Philosophie, die er jedem Gast ans Herz legt: Würze nur da, wo es hingehört, lass das Produkt für sich sprechen, hab keine Angst vor dem Unbekannten nur dafür lebst Du.
Das war’s. Nein, das war es natürlich nicht.
Ich nikotinsüchtiges Subjekt musste mehrfach den Tisch verlassen um Abstand zu gewinnen und mir zu überlegen, was an diesem mit wahnsinnigem Aufwand betriebenen Zirkus zu kritisieren sei, und stieß auf den Rauchersalon. Im Halbedel muß man nicht vor die Tür. Nö, muß man nicht. Man geht in den Rauchersalon. Da gibt es Zigaretten, Feuer für Pfeife und Zigarren, Single Malt, Grappa, Naschwerk in edelstem Ambiente, alles für Kaffee habe ich schon erwähnt, dass ich mich in einer Jugendstil-​Villa in Alt-​Bad Godesberg befinde?
Deren Einrichtung in schlüssiger Kombination alte Möbel mit Designkunst veredelt? Nein? Passt aber, oder? Dort zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen, ist, wie alles hier, der pure Luxus. Den man sich gekauft hat. Ach was, VERDIENT hat. Und macht es verdammt noch mal noch schwerer ein Haar

Nachdem wir in den vergangenen Jahren bereits einige Sterneköche ausprobiert haben, waren wir bei diesem Restaurant absolut enttäuscht.
Der Service während des Abendessens war bei einer Person, die für das Servieren des Abendessens verantwortlich war, katastrophal. Nicht einmal wurde nachgefragt, ob wir mit dem Essen zufrieden waren. Dafür wurde in einer arroganten Art und Weise abgeräumt, dass man später nur das Gefühl hatte, schnell das Restaurant verlassen zu wollen.
Die Auswahl auf der Speisekarte war gut aber nicht wirklich originell. Die Speisen wurden leider lauwarm serviert und entsprachen geschmaklich überhaupt nicht der Sterneküche. Das Fleisch war zäh, das Gemüse ungleichmäßig gegart und die Sossen mittelprächtig.
Wir werden nicht nocheinmal dieses Restaurant besuchen.

Ein absolut gelungener Abend mit Menüs auf Sterne-​Niveau, exzellente Zutaten, pefekt angerichtet, Rainer-​Maria Halbedel versteht sein Handwerk meisterlich, Klasse Weine, perfekter Service ohne Anstriche. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Meine erste Bewertung mit glatten 5 Punkten.

Dem vorigen Berichterstatter kann ich nur beipflichten. Ein Restaurant der Spitzenklasse. Also nichts, um mal eben so essen zu gehen. Wer einen besonderen Anlass zum feiern hat, der ist hier sehr gut aufgehoben. Sehr freundliches und aufmerksames Personal hat uns von Anfang bis Ende unseres Besuches optimal bedient. Der Koch hat sich beim Anrichten der Teller selbst übertroffen. Wahre Kunstwerke sind dort entstanden. Einfach fantastisch. Nur zu empfehlen!

Ein nur als katastrophal zu bezeichnender Service. Inhaber Ehepaar läuft nach Betreten des engen Vorraums wiederholt an uns ohne Begrüßung vorbei. Garderobe wird vom Personal erst nach einigen Minuten und das auch nur nach ausdrücklicher Aufforderung abgenommen.
3 Wochen im voraus plazierte und telefonisch zugesagte Tischreservierung für 5 Personen für ein Abendessen am 2. Weihnachstag (!) nicht vorgenommen. Kein Wort der Entschuldigung, statt dessen nicht nachvollziehbare Rechtfertigungsversuche («Hektik der Weihnachtszeit») mit Versuch Verantwortung dem Gast zuzuweisen?!
Persönliches Fazit: Derartige Defizite im Service können durch andere Leistungen nicht mehr ausgeglichen werden. Empfehlung: Wenn Besuch dieses Restaurants, dann Tischreservierung unbedingt schriftlich (!) bestätigen lassen.
Die Bewertung im übrigen beruht auf einem Besuch des Restaurants im Oktober 2007.

Meine Begleitung und ich haben uns diesmal in Bonn getroffen und aufgrund mangelnder Alternativen das Halbedel in Augenschein genommen. Da unser Treffen kurzfristig entschlossen wurde bekamen wir natürlich auch prompt Probleme mit der Reservation. Im ersten Anlauf sind wir am vollen Haus gescheitert, was ich aber als positives Zeichen gewertet habe und daraufhin meine Telefonnr. hinterliess, falls sich ein paar Gäste anders entscheiden sollten. Aufgrund von einem drohenden kulinarischen Totalausfall rief ich mitte der Woche nochmal an um nachzufragen ob denn nun ein Platz frei geworden wäre. Dies wurde verneint und somit begann für uns die Suche nach Alternativen. Ich schreibe dies, weil uns am Samstag mittag ein Anruf erreicht, dass kurzfristig jemand abgesagt hätte und wir nun einen Platz hätten. Ein absolut hervorragender Service für den wir beide noch heute sehr dankbar sind.
Nach einer längeren Taxifahrt nach Bad Godesberg erreichten wir unser Ziel und wurden herzlich begrüsst. Die Kleidung des Personals mit den Rüschen war sehr eindrücklich und passte auch hervorragend zu dem vielen Holz des Restaurants. Nicht vergleichbar von der Ausstattung und den Räumlichkeiten, aber vom Licht und der Stimmung ähnlich war das Paris — Moskau in Berlin.
Zur Einweihung des Abends gab es Champagner mit frischer Brombeere was hervorragend geschmeckt hat. Die Karte war uns fast zu gross, was uns bei der Wahl des Essens doch vor kleinere Probleme gestellt hat, was durch die Wahl des Abendmenüs allerdings elegant gelöst wurde. Einzig und allein die Gänselebersuppe haben wir gestrichen, da wir befürchtet hatten, dass dieser Gang wohl zuviel des guten ist (im Nachhinein war die Entscheidung richtig).
Das siebengängige Menü (Thunfisch, Hummer, Reh, Lavendel-​Parfait um einige Bestandteile zu nennen) war hervorragend und gut portioniert, einzig der Fischgang konnte nicht mit dem Niveau des restlichen Menüs mithalten und ist darum ein bisschen abgefallen. Befremdlich war, dass Wein (Heymann-​Loewenstein, Schiefferterrassen, 1. Lage) und Wasser nicht in Sichtweite des Tisches standen, was aber dadurch kompensiert wurde, dass der Service permanent zur Stelle war, wenn der Vorrat zu Neige ging! So einen aufmerksamen Service wie im Halbedel haben wir meiner Meinung nach noch nicht erfahren dürfen. Einfach sensationell. Desweiteren wurde das ganze Menü hindurch frisches Brot in drei Variationen gereicht ohne dass man das Personal aufmerksam machen musste.
Nach dem Dessert gab es einen Single Malt (Ardbeg) und Kaffee. Im Anschluss daran wurden wir auf unseren Wunsch ins Obergeschoss in den Rauchersalon begleitet wo wir noch einen hervorragenden Portwein in sehr intimer Atmosphäre geniessen durften, bis das von uns bestellte Taxi eingetroffen war.
Alles in allem, ein äusserst gelungener Abend der uns sicherlich lange und positiv im Gedächnis bleiben wird. Dazu beigetragen hat auch die Präsentation einer Krausen Glucke die bei den Gästen für viel Erheiterung gesorgt hat.

Dieses restaurant besticht durch seine private Atmosphäre. Das fängt mit der telefoischen Reservierung des Tisches an, wo am anderen Ende der Leitung Herr Halbedel persönlich die Reservierung annimmt. Eben dieser kommt dann auch an den Tisch um sich nach Allergien zu erkundigen und die Bestellung aufzunehmen. Das Restaurant befindet sich in einer Jugendstilvilla wo das ehemalige Wohnzimmer als Speiseraum dient. Das Team ist sehr aufmerksam und es ist schön das das Rauchen nur im Raucherzimmer im ersten Stock möglich ist. An diesem Abend haben wir uns für das 5 Gang Überraschungsmenü für 80 € entschieden (mit den korrespondierenden Weinen 115 € pro Person).
Insgesammt wurden ca 5 Flaschen Wein ausgeschenkt und die Befürchtung eines Geschäftspartners, das dieses ein trockener Abend werden würde bestätigte sich nicht. Das Essen war hervorragen, besonders hervorzuheben die Hummersuppe als erster Gang mit großen Hummerstückchen. und das Rosmarineis als Nachtisch. Zum Kaffee werden selbsgemachte Pralinen gereicht. Alles zuzsammen ein vervorragender Abend!

Ich war zum erstenmal mit meiner Frau bei Halbedel, und bin nach dem Besuch zu dem Entschluß gekommen, es schnellstens wieder zu besuchen. Der Empfang war sehr freundlich und unsere Garderobe wurde uns abgenommen und wir wurden an unseren Tisch geführt. Alleine schon die Tischdeko sprach mich sofort an. Der Chef des Hauses offerierte uns sein Tagesmenue und gab uns die Speisekarte und Weinkarte. Wir entschieden uns für das Tagesmenue mit einem Wein aus der gut bestückten Weinkarte. Als der erste Gang serviert wurde, wußte ich, das wir mit der Bestellung keinen Fehler gemacht hatten. Alle Speisen wurden mit der Erklärung was es ist serviert und man konnte jeden einzelnen Gang genießen. Es wurden uns neun Gänge serviert, wovon ich den Rehbraten und das Dessert als besten Gang herausheben möchte. Nach dem Essen wurde uns noch ein Kaffee oder Espresso angeboten und ich erhielt die Rechnung. Nach Bezahlung standen wir auf und uns wurde die Garderobe gereicht.