The Kennedys

Von außen fällt an der Hausnummer 11 – 13 in der Auguststraße zunächst die schön restaurierte Bausubstanz auf.
Was genau sich hinter dem Portal dieser einstigen Jüdischen Mädchenschule alles verbirgt, braucht schon einen Hinweis Dritter.
Mein Dritter schickte mich hierher, um einen Snack im «Mogg» zu nehmen und einen Blick in den «Pauly-​Saal» zu werfen. Kann man beides machen.
Da fiel mein Blick zufällig auf das Schild mit den im Haus ansässigen Instituten und blieb an einem Museum hängen: «The Kennedys».
Was für ein Glücksgriff es war, in das zweite Obergeschoss gestiefelt zu sein, offenbarte mir erst daheim das WWW.
Denn das Museum «The Kennedys» ist nicht nur ein privates (mit fünf Euro Eintritt ohne Ermäßigung dafür moderat im Preis) Museum, sondern es ist vor allen Dingen weltweit die umfassendste Zusammenstellung von Objekten, die das Leben des Kennedy-​Clans vor den Augen der Besucher ausbreiten.
Der Eingangsbereich ist zum Treppenhaus komplett verglast und sorgt für eine lichte Atmosphäre. Perfekt, um dem überdimensionalen Schwarz-​Weiß-​Portrait der amerikanischen Lichtgestalt Raum zu geben, seine Wirkung zu entfalten und den Besucher gebührend zu beeindrucken. Das Coole ist: tritt man nahe genug an das große Photo heran, sieht man, dass es sich aus einer Unmenge Miniatur– Einzelphotos zusammensetzt. Nicht neu, beeindruckt mich aber immer wieder.
(Anmerkung: Wer einmal London angeflogen hat, kennt dieses Projekt mit einem überdimensionalen Portrait der Queen. Derart überdimensional, dass es sich das Portrait aus Postkarten zusammensetzt.)
Der überwiegende Teil der Exponate sind Photos. Manch’ eines davon ist um die Welt gegangen wie das des kleinen John John Kennedy unter Papas Schreibtisch im Oval Office.
In einem Filmraum läuft in Dauerschleife die legendäre Sequenz, in der die berühmten Worte fielen: «Ich bin ein Berliner!»
Aber die überwiegende Anzahl der Photos kennt man nicht. Kann auch nicht, denn sie stammen vielfach aus dem Privatbesitz des irischen Einwandererclans.
Doch nicht nur private Photos hängen an den Wänden der alten Klassenzimmer, sondern auch etliche Titelblätter des «Life-​Magazins» aus den Anfangsjahren von Kennedys politischer Karriere erinnern daran, was seinerzeit die Welt interessierte. Damals kostete ein Exemplar noch 20 Cent, später 25!!!
Ergänzt wird die Darstellung des Clans durch einige wenige Gegenstände wie Kleidungsstücken, Aktentaschen oder Büchern, was allerdings weit weniger Interesse anzieht als die Photos.
In einer angrenzenden Ausstellung ist aktuell die Photosammlung «My Macaroni-​Pony» zu sehen: Tiere im Weißen Haus, kurz: «The White House Pets».
Interessant und aufschlussreich sind auch die großen Informationstafeln, die jede Menge Hintergrundinformation zu den Bildern, über die Zeit, aus der sie stammen, liefern sowie viele Details aus John F. Kennedys Leben. Durchaus pikante übrigens.
Es gibt sicher auf der ganzen Welt keinen geeigneteren Platz als Berlin, um «The Kennedys» eine Bühne zu bieten und Berlin wäre nicht rund, ohne dieses, der für diese Stadt so wichtigen Persönlichkeit gewidmete, Museum.
Wer dieses Museum in seiner Erinnerung am Pariser Platz sieht, hat Recht: in der Jüdischen Mädchenschule wohnt das Museum erst seit vier Jahren.

Unweit der City von Berlin, nördlich der Spree, befindet sich das Stadtviertel der Spandauer Vorstadt mit teilweise schönen kleinen Straßen. Darunter auch die Auguststraße. Im Gebäude der alten jüdischen Mädchenschule von Berlin, befindet sich heute unter anderen das Privatmuseum über die Kennedys.
Die Kennedys waren eine der berühmtesten und einflussreichsten Familien des letzten Jahrhunderts. Die Ausstellung berichtet hauptsächlich mittels Photografien über das Leben, Leiden und Lenken der Familie. Schwerpunkt ist die Politik, aber auch Einblicke in das Privatleben werden gezeigt.
Natürlich steht J.F.K. hier im Vordergrund. Denn wir befinden uns in Berlin und der US-​Präsident war unbestritten mit der Stadt Berlin verbunden. Nach dem Mauerbau besuchte er als erster US-​Präsident überhaupt das vom Kommunismus gegeißelte West-​Berlin.
Hunderttausende Berliner begrüssten JFK damals bei seinem Besuch. Niemals später erhielt ein anderer US-​Präsident auch nur ansatzweise diese Aufwartung bei Berlinbesuchen.
Unvergesslich hierbei war seine Rede vor dem Rathaus Schöneberg mit den Worten «…Ich bin ein Berliner!!!» Die Berliner klammerten sich an diesen Hoffnungsfunken Kennedy und wurden nicht enttäuscht. Der Besuch war ein deutliches Zeichen für die Freiheit und Demokratie, aber auch für die Freundschaft mit der USA. Davon handelt auch die Ausstellung und es wird ein wunderbarer Film vom damaligen Berlinbesuch hier gezeigt.
Vieles von damals ist heute schon vergessen. gegen dieses Vergessen steht dieses Museum.
Der Eintrittspreis von 5 Euro je Erwachsener ist angemessen. Im Kassenbereich ist ein kleiner Buchshop vorhanden.
meinen Dank den Menschen, die dieses private Museum möglich machten und am Leben halten!

Die Ausstellung kratzt an der Oberfläche der Kennedy-​Familie. Primär soll es um John F. gehen, aber auch einige andere der Familienmitglieder werden erwähnt, scheinbar aber eher nach dem Zufallsprinzip. Wer sich vorher nicht mit den Kennedys beschäftigt hat, findet hier sicher schwierig Zugang und wer schon Kenntnisse hat, der findet nichts wirklich Neues. Die Jugendlichen, die an der heutigen Veranstaltung vor Ort waren, wirkten eher gelangweilt. Hier wird eine große Chance vertan. Die Ausstellung hat von Konzept und Struktur noch Potenzial nach oben. Auch die Führung sollte pädagogisch professioneller ausgearbeitet werden und nicht aus dem Handgelenk geschüttelt daherkommen.

Sie waren die ersten Popstars der Politik, die Kennedys. Und sie haben sich zu inszenieren gewusst. Dies wird deutlich, wenn man das sehenswerte Museum, das mittlerweile in der Auguststraße in einem ehemaligen Schulgebäude untergebracht ist, besichtigt. Der Eintritt ist vertretbar — mit WelcomeCard spart man auch hier ein wenig.
Eine Ausstellung, die in erster Linie von Bildern von JFK und Jackie lebt. Aber auch der Rest des bedeutenden Clans kommt nicht zu kurz.
Ergänzt werden die Bilder von Memorabilia. Ein klares Highlight dabei die Darstellung deutscher Aussprache, die es dem US-​Präsidenten ermöglichen sollte, kurz etwas auf deutsch zu sagen (was er ja auch getan hat). Ebenso ausgestellt ist aber auch z.B. eine Aktentasche, die ihn sein ganzes politisches Leben lang begleitet hat — und eben auch an diesem verhängnisvollen Tag in Dallas mit dabei gewesen war.
Außergewöhnlich aufgerufen der L-​förmige Aufbau. Und schade, dass es wohl keinen Katalog zur Ausstellung gibt.

Ich kannte das Museum nicht. Ich war total positiv überrascht. Es lohnt sich total diese Familie näher kennen zu lernen. Vieles wusste man, aber man lernt nie aus. Ich denke das auch viele Amerikaner hier rein gehen. Ich wR total begeistert.

After days of museums in Berlin, I wasn’t too excited to go to a museum about the Kennedys in Germany but I was pleasantly surprised. The photos and memorabilia throughout the museum give an open and honest view of the life of the Kennedy family.
The museum is in a convenient location next to Brandenburg Gate. You will see an array of different people and cultures outside the museum. Once you’ve gone through the exhibit, grab a coffee and donut at Dunkin’ Donuts or Starbucks like the rest of the tourists.

Kleine aber feine Räumlichkeit ! Wen die Kennedys interessieren, wird erstaunt sein, wieviel Bild in so wenig Platz hineinpaßt. Kenne ich durch meine Arbeit (Integra).

Standing in front of Brandenburg Gate in the middle of the cobble-​stoned Pariser Platz, you are awestruck by the majesty of the city’s most iconic symbol. Turn slowly around, and you see something surprising. No, I don’t mean the crazy-​busy Starbucks on the corner. I mean the museum right next door devoted to the Kennedys. Yes, the Kennedys. It was a bit of a head-​scratcher at first, but then it dawned on me that JFK was the President during the height of the Cold War when West Berliners needed the most assurance that the eastern bloc was not going to swallow them up.
Now there is no West versus East, just Hop On versus Hop Off. For 7 Euros, it’s worth hopping off to celebrate the legacy of JFK’s declaration that «Ich bin ein Berliner!» («I am a Berliner!») on his historic June 1963 visit to the city. It’s a sparse setting with lots of marble and backlit photographs (see photos). Over 300 pieces of memorabilia have been curated for the museum, a lot of them donations from the Kennedys themselves — including a personal note from Ted Kennedy prior to his death. There’s a small screening room where they put the news clip of JFK’s Berlin visit on a constant roll (see photo). A side benefit is that the museum offers a clean, state-​of-​the-​art restroom if your currywurst starts acting up on you.

Berlin can feel lonely like you are the only one who doesn’t speak the language. Two weeks into a year stay here I decided I needed some Americana and ventured into the Museum Kennedy. I got a lot more then a warm & fuzzy feeling — I got a feeling of what it means to be a citizen of the world. They had a film of Kennedy’s famous ‘Ich Bin Ein Berliner’ speech and there were about 20 other people in the small museum watching the film — they seemed to be from everywhere Chinese, German, Italians, Americans — to watch them watching that film & see the film itself and the peoples reaction — so positive about Kennedy and so positive about their love for America and Americans for helping them post-​war. It was inspiring & made me feel part of something bigger then America but more of a world citizen you know — everyone in that room felt the same emotions no matter what their nationality. Go.

The Kennedy Museum seems less like a museum and more like an intimate look into the lives of one of America’s most famous families, in a city half way around the world that shared a special relationship with them ever since JFK’s famous speech at Brandenburg Gate (which is just across the way). There are beautiful photographs of all sizes lining the walls documenting the history of the Kennedy family, from JFK’s grandparents up to present day. The display cases hold books, official and private documents, letters in JFKs writing, clothing and personal items such as keys and glasses, campaign items, and more. The information is listed in German and English. A helpful, large family timeline is on a wall near the end. There is also footage of JFKs famous «Ich bin ein Berliner» speech playing on a loop. The main floor is where the entrance and gift shop items are, and the museum is in one room in the basement. Even though it’s in the basement, the room is big, bright and light. I don’t know a ton about the history of the Kennedy family, but I find it fascinating and read about it now and then. I really enjoyed the museum; the items and the atmosphere. My husband didn’t know much about the Kennedys before we visited the museum, and he found it interesting as well.
Admission: 7 Euros
S/​U-​Bahn (Subway): Brandenburger Tor
Bus: 100, 200, M41, TXL

Mit dem Museum — THE KENNEDYS — kehrt die deutsche Geschichte der Familie an den Ort zurück, der eine ganz besondere Beziehung zu den KENNEDYS hat. Nur wenige Schritte vom Museum entfernt, auf der anderen Seite des
BRANDENBURGER TORS, sah JOHN F. KENNEDY am 26. Juni 1963 zum ersten Mal die zwei Jahre zuvor gebaute Mauer.
Emotional aufgewühlt und bejubelt von hunderttausenden Menschen — erklärte der amerikanische Präsident seine Solidarität mit den Bürgern WEST — BERLINS und sprach
am Schöneberger Rathaus seine wohl berühmtesten Worte:
ISCH BIN EIN BEARLEENER!

Das Kennedy-​Museum ist eine super Möglichkeit sich mehr über das Leben von und rund um John F. Kennedy zu informieren. Die Bilder, der Film und die sonstigen Dinge (Notizen, Tasche, Brille etc.), die dort ausgestellt werden, machen definitiv Lust auf mehr! Ich habe mir bereits ein Buch über das Leben von John F. Kennedy bestellt, obwohl ich vorher nicht wirklich Interesse daran hatte. Der Eintrittspreis ist wirklich sehr hoch, deshalb die Möglichkeit mit der Langen Nacht der Museen nutzen und deshalb ein Sternabzug von mir!

Mir hat das Kennedy-​Museum sehr gut gefallen. Die Foto-​Ausstellung dokumentiert, wie die Kennedys bewusst den Einsatz der Medien geplant und koordiniert haben, wodurch einige großartige Fotografien entstanden. Daneben werden viele weitere Dokumente insbesondere von oder über John F. Kennedy ausgestellt. Darunter fand ich seine Notizen zur Berliner Rede aufgrund der Bemerkungen zur Aussprache der deutschen Wörter sehr amüsant (z.B. «Ish bin ein Bearleener»).
Man muss meiner Meinung nach nicht Kennedy-​Fan sein, um das Museum gut zu finden. Schließlich wird dort auch Geschichte dokumentiert, wenn auch in der Tat keine kritische Auseinandersetzung stattfindet.
Den Eintritt finde ich relativ hoch (7EUR bzw. 3,50EUR ermäßigt), da die Ausstellung überschaubar ist, und bin froh, dass ich im Rahmen der Langen Nacht der Museen dort war.

Das Museum besteht aus einem großen Raum, wo ca. 300 Bilder und Memorabilien ausgestellt werden. Allerdings geht es nicht in erster Linie um Kennedys Besuch in Berlin, sondern vielmehr um die Inszenierung der Person und Familie Kennedy.
Das Museum ist sich dieser Inszenierung bewusst, macht diese aber mit. Daher ist die Ausstellung in erster Linie für Leute interessant, die bereits Fans sind. Wer eine kritische Auseinandersetzung mit der Präsidentschaft Kennedys sucht, ist hier falsch.
Immerhin erinnert die Ausstellung an bessere Zeiten der Beziehung zwischen Europa und den USA. Das hilft auch schonmal…