Schlesisch Blau

Wir waren bis jetzt 2 mal im schlesisch Blau. Beim ersten Besuch war uns das Menü noch etwas unklar, jedoch stand der Kellner uns geduldig zur Seite und erklärte uns das Konzept. An die Gerichte kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber eins weiß ich, die Küche ist bodenständig und gut. So als ob man zuhause bei Mama schlemmt. Die Preise sind mehr als fair. Der Service ist freundlich, geduldig und gut über das Menü und korrespondierende Weine informiert. Eine Reservierung ist hier absolut zu empfehlen, da das Lokal sehr klein ist.

Eines vorweg: bei einem 5-​Gänge Menü für 28 Euro erwarte ich keine Wunder, aber trotzdem Spaß und Freude beim Essen, die leider ausblieben.
Das Ambiente des Lokals ist gut. Wir waren eine Gruppe mit 8 Personen. Nett eingerichtet der Laden, erster Eindruck: passt.
Die Suppen (1. Gang, Wahl zwischen Zwiebel– und Bohnensuppe) waren beide fade und wurden auch durch Nachsalzen nur unmerklich besser. Das war im Grunde lediglich Gemüse, Brühe und Wasser lieblos zusammengekippt. Keine frischen Kräuter, keine Öle, keine Röstaromen, nichts. Eine französische Zwiebelsuppe wird gewöhnlich mit Käse überbacken — nicht im Schlesisch Blau. Das Gemüse war verkocht. Note 4.
Der Salat (2. Gang) bestand aus ca. drei unterschiedlichen Salatsorten, die zu grob geschnitten waren, um sie bequem in den Mund zu bekommen. Gut gewaschen war er leider auch nicht. Es hat geknirscht. Zu wenig Öl, Spuren von Sonnenblumenkernen und Apfel machten es leider nicht besser. Die drei Essigsorten auf dem Tisch zum Nachwürzen waren — zugegeben — nett, aber einen solchen Salat hätte man sich sparen können. Note 4.
Der Mangold mit Kichererbsen (Zwischengang) bestand neben den Hauptzutaten aus Champignons und Rohmilchkäse (Manchego ö. ä.) Auch hier fehlte Salz. Insgesamt etwas besser und endlich «was Richtiges» zu essen aber auch hier: 3 Zutaten unraffiniert vermengt. Ohne das starke Aroma des Käses wäre auch dieser Gang gefloppt. Note 3.
Der Hauptgang (4. Gang, wahlweise Schweinefilet vom Havelländer Apfelschwein, Tagliatelle mit Meeresfrüchten oder Champignon Risotto):
— Das Filet (meine Wahl) war gut gebraten und saftig aber etwas zu durch. Sauerkraut und Kartoffeln waren auch gut. Für meinen Geschmack hat die Komposition nicht wirklich gut zusammengepasst, aber egal. Leider war alles zu kalt.
— Die Meeresfrüchte bei den Nudeln (die Wahl meines Sitznachbarn) waren u. a. winzige, allesamt ungeschälte (!) Garnelen. Ca. 20 Meerestiere mit Schale, kaum zu pulen weil so klein. Die Schalen hatten sich zum Teil gelöst und waren in der Soße vermengt. Die Nudeln gingen an die Küche zurück. Das wurde vom Servicepersonal kommentarlos abgewickelt. Keine großen Entschuldigungen, aber auch kein Widerstand.
— Als Alternative kam das Risotto. Auch hier: Reis vermengt mit Champignons und etwas Käse. Sonst nichts. Das ist doch unglaublich. Auch wenn, zugegeben, bei 28 Euro knapp kalkuliert werden muss, ist das eine Frechheit. Das kann jede zweite Kantine besser. Note 4 für den Hauptgang aufgrund des Schweinefilets. Ansonsten 5.
Nachtisch war ein Schokokuchen. Solide Qualität, wahrscheinlich ein fertiges Produkt aus dem Großmarkt. Hat gut geschmeckt. Schlagsahne wäre sicher nicht verkehrt gewesen. Note 2.
Zu den Getränken:
— Die Weine (hatten Riesling und Elbling) waren beide tendenziell schwach, dafür teuer mit ca. 25 Euro pro Flasche.
— Der Espresso war zwar lecker, wurde aber in nicht vorgewärmten Gläsern serviert — zu kalt.
— Die Brände waren OK, nichts Besonderes.
Fazit: Ein kulinarisch schwaches Erlebnis ohne jegliche Highlights, dafür inkl. Enttäuschungen. Der Koch war entweder tendenziell unfähig oder er war gar nicht da. Zu teure Weine, kühler Espresso, kein Salz. Es wurden einfach zu viele Fehler gemacht. Insgesamt ein unnötiger Besuch und daher gibt es von mir 2 gut gemeinte Sterne und keine Weiterempfehlung. Schade.

So, jetzt war ich auch abends zum 5-​Gänge-​Menü da. Brillant ! Köstliche Suppe, raffinierter Salat, tolles Steak und erneut eine fantastische Tarte zum Abschluss. Dazu noch ein kaltes Bier und’n lecker Digestif vom freundlichen Herrn Ober. Au revoir, bis bald !

Hatte das «Schlesisch Blau» empfohlen bekommen und mich sehr auf das Essen gefreut. Leider war der Abend insgesamt enttäuschend.
Als Vorspeise gab es zwei Suppen zur Auswahl. Zwiebelsuppe oder Gemüsesuppe. Beide standen dort in großen Töpfen auf einem alten Herd im Gastraum bereit und köchelten wohl schon länger vor sich hin (laut Internet erst ab 20 Uhr geöffnet, hatten wir für diese Zeit einen Tisch reserviert).
Das Gemüse war schon recht matschig. Bei den Zwiebeln gerade noch ok, zeugt weiches bis matschiges Wurzelgemüse hingegen nicht von guter Küche. Geschmacklich war die Zwiebelsuppe ok, die Gemüsesuppe, die ich bei meiner Begleitung probierte recht fade.
Als nächstes kam der Salat. Gemischter, frischer Blattsalat mit Sprossen und Granatapfelkernen. Soweit in Ordnung. Leider bereits von der Küche in zuviel Olivenöl gebadet, konnte man aus zwei Essigen nach Geschmack wählen und diese selbst dosieren (warum nicht auch beim Öl?). Als Hauptgang hatte ich mich für Rindersteak mit Ofenkartoffeln und grünen Bohnen entschieden. Das Fleisch kam wie gewünscht medium, recht gut gewürzt aber leider sehr zäh. Es war kaum zu kauen. Die grünen Bohnen waren bedauerlicherweise leider wieder viel zu weich. Sehr schade.
Danach sollte es eine Tarte zum Nachtisch geben. Das wurde bei uns wohl zwischenzeitlich vergessen. Irgendwann fragte man uns, ob wir schon die Nachspeise bekommen hatten. Daraufhin verneinten wir, mussten aber noch einmal ca. 10 min. warten, bis wir sie bekamen. Es war eine Apfeltarte, vom Geschmack her durchschnittlich.
Leider waren die Gerichte nicht dekoriert oder ansprechend angerichtet, wie ich es gewöhnt bin, wenn ich in einem Restaurant essen gehe.
Die Bedienung war freundlich, aber leider nicht sehr aufmerksam. Es bedurfte mehrerer Anläufe, einen Wein zu bestellen. Diesen fand ich preislich (5 Euro für 0,2 l Hauswein rot) schon etwas überteuert.
Ich kenne Restaurants mit ähnlichem Konzept/​Preisgestaltung, im Vergleich schneidet das Schlesisch Blau sehr schlecht und enttäuschend ab.
Wirklich schade.

Ein charmantes Ambiente garniert mit einem herausragendem Menue. Die Auswahl ist zwar eingeschränkt aber das Essen immer ein toller Erfolg.

Immer wieder viel gehört über das schlesisch blau und endlich einmal da gewesen. Ja, wir wollten es auch gut finden. Nettes Konzept, einfach aber sehr schmackhaft klingende Gerichte. Am Ende des Abends hatten wir das gesamte Menü getestet, waren aber von keinem der Gänge wirklich angetan. Eher im Gegenteil: die Küche ist so simpel oder einfach lieblos, dass sie leider nicht mehr lecker ist. Beim Dessert wurden wir nicht mehr vor die Wahl gestellt, sondern bekamen einfach eines hingestellt. Der empfohlene Wein war gerade so ok.
Fazit: Konzept & Atmosphäre sind nett, aber wenn das Essen so gar nicht schmeckt bleibt nur ein: Daumen runter.

Ich wollte es so gerne gut finden. Die Atmosphäre die einem entgegen schlägt, die nette Bedienung… Leider ist das Essen wirklich mehr als gewöhnlich und dazu recht teuer.
Der Wein für 5 Euro war sauer im Abgang und fehlte die Tiefe.
Es gab Suppe als Vorspeise, so viel wie man möchte, zum Nachholen aus zwei Töpfen. Find ich nicht schlecht. Aber die haben echt nach kaum was geschmeckt. Die Gemüsesuppe war wie eine Tomatensuppe ohne Salz. Die Zwiebelsuppe war ok. Aber halt wie eine Zwiebelsuppe aus der Kneipenküche.
Der Salat war Kaninchenfutter. Also wirklich nur Blattsalat mit Friseesalat, keine Nüsse, kein Käse oder irgendwas. Nicht mal Karotten oder Tomaten. Nur bittere Blätter mit Olivenöl. Dazu konnte man aus verschiedenen Essigsorten wählen: Erdbeer-​, Himbeer– usw… Die haben aber alle fast gleich und vor allem sauer geschmeckt.
Als vegetarische Alternative gab es Zucchini mit Risotto. Auch nicht anders, als wenn ich das irgendwie improvisieren würde. Ich hatte quasi nur geschmorte Zucchini auf dem Teller.
Der Kuchen war eine Tarte mit Heidelbeeren, wie sie in Frankreich oft und gerne gegessen wird. Ich bin mehrmals im Jahr in Frankreich, der Kuchen war in Ordnung. Aber den gibt es in jeder Boulangerie gleichwertig oder besser.
Ich würde nicht mehr hingehen. Vor allem nicht zu dem Preis. Trotz des netten Personals und der schönen Atmosphäre.

Unser zweiter Besuch war leider eine herbe Enttäuschung!
Kulinarisch gesehen ging es über einen Versuch gute Küche zu machen leider nicht hinaus.
Der Suppe fehlte die Würze, abgeschmeckt wurde leider nicht, dazu sollte es soetwas wie Croûtons geben. Diese waren jedoch ungetoastete toastbrotscheiben.
Ein paar frische Kräuter hätten das wieder rausreißen können, doch auch diese fehlten.
Salat wird in einer großen Schüssel serviert.
Zu große Blätter und leider kaum Öl darüber.
Nett sind die selbst eingelegten Essig Sorten.
Der Zwischengang ok, unspektakulär.
Als Hauptgang gab es Kaninchen, mit Kartoffeln und Gemüse, aber auch da fehlte einfach das gewisse etwas.
Geschmacklich ok aber leider auch langweilig.
Auf Vegetarier ist man hier scheinbar nicht eingestellt.
Man servierte Penne mit ein wenig Gemüse!!!
Ist das euer Ernst?
Das konnte auch der Nachtisch nicht mehr rausreißen.
Rhabarberkuchen.
Der war zwar sehr gut, aber dafür muss man auch nicht ins Restaurant gehen.
Die Stimmung und Atmosphäre wär dennoch gut, sehr urig.
Ich werde erstmal nichtmehr hingehen, dafür gibts einfach zuviel Auswahl hier in Berlin.
Daumen hoch für die exzellente Weinberatung.
Diesen Anspruch und Enthusiasmus sollte sich auch die Küche zu Herzen nehmen, dann kann daraus auch ein wirklich empfehlenswertes Restaurant werden.

Innen isses charmant, aber alles in allem Durchschnitt als ich da war.

Mittlerweile hat das SB auch einen sehr empfehlenwerten abwechslungsreichen und günstigen Mittagstisch!
Nachdem der Laden jüngst mit vorsichtiger Hand renoviert wurde, ist es dort auch tagsüber sehr schön.
Den gestiegenen Kosten geschuldet, kostet das 4-​Gang-​Menu mittlerweile — immer noch sehr faire — 20 €, als 5-​Gang-​Menu 24 €.
Aber immer noch ein sehr spezieller Ort mit eigenem Charme.

Vorweg: die letzten 3 Male haben wir hier sehr gut gegessen. Dieses Mal sollte es anders kommen.
Beim Brot fing es an. Das war sonst immer 1a Vollkornbrot. Dieses Mal nur Weiß– und Graubrot. Als Suppen gab es Steckrübensuppe und Gemüse-​Kartoffelsuppe. Beide ungewürzt und wahrlich unspektakulär. Keine Gemüsestücke, nichts.
Hauptgang: Ziegenragout mit Couscous oder Kalbshaxe mit Bohnen und Kartoffelpüree. Wieder: Kein Salz, keine Gewürze. Das war sonst anders.
Schlimmer aber war die wirklich bescheidene Fleischqualität. Bei beiden Gerichten. Nur Fett. Ich konnte meins nicht essen.
Traurig auch die ziemlich beleidigte Reaktion des Kellners, als wir auf die Frage, wie es denn war, ehrlich antworteten. Es scheint, als wäre der Laden nicht mehr das, was er mal war. So begeistert ich einmal war, so enttäuscht ließ mich dieser letzte Abend zurück.

Das Konzept ist vielversprechend und demzufolge waren auch unsere Erwartungen hoch. Leider wurden diese nur teilweise erfüllt. In der Suppe fehlte Salz. Nach dem Nachwürzen hat sie gut geschmeckt, war aber nicht umwerfend. Der Salat bestand nur aus grünen Blättern, war aber ok. Allerdings waren dafür der Zwischengang, der Hauptgang und der Nachtisch perfekt und sehr schmackhaft! Der Preis für dieses 5-​Gänge-​Menü hat gestimmt. Leider waren neben dem Hauswein nur sehr teure Rotweine im Angebot, was dann die Gesamtrechnung in die Höhe getrieben hat. Insgesamt war es ein netter Abend mit leckerem Essen aber irgendwie hat das gewisse Etwas gefehlt. Vielleicht lag es daran, dass an diesem Wochentag das Restaurant nur halb besetzt war. Trotzdem sollte man das Schlesisch Blau besuchen.

Einfach Super!!! Wir kommen wieder. Man muss auf jeden Fall reservieren. Der Platz ist gut genutzt und es ist sehr warm. Die Suppe holt man sich direkt von einem alten Herd der im Restaurant steht. Das Essen war sehr gut. Die Bedienungen nett und aufmerksam. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

Das Schlesisch blau ist für mich ein absolutes Highlight.
Das Restaurant als solches ist einfach gemütlich und unkompliziertkein großes tam-​tam und chi-​chi sondern einfach gemütlich und nett.
Das Essen war bisher immer ganz gut.
Das Prinzip dort: Es gibt immer ein vier– oder fünf-​Gang-​Menü. Innerhalb der verschiedenen Gänge kann man dann zwischen ein paar wenigen Alternativen wählen.
Zu Beginn gibt es Suppe satt. Es stehen zwei große Töpfe mit Suppe auf den Holzofen-​Herd und man kann sich nach Lust und Laune bedienen.
Als nächstes gibt es dann Salat. Dieser wird ganz unkompliziert in einer großen Schüssel auf den Tisch gestellt und ist nur mit Olivenöl angemacht. Auf dem Tisch und im Restaurant selber gibt es verschiedene hausgemachte Essigsorten (Johannisbeere-​, Apfel-​, Bärlauch-​, Kräuteressig). Und da es ja so schön unkompliziert dort zugeht, isst man den Salat einfach aus seinem Suppenteller.
Je nach dem, ob man ein Vier– oder Fünf-​Gang-​Menü haben möchte, gibt es dann einen Zwischengang. Hier kann man meist zwischen zwei Alternativen wählen.
Dann der Hauptgangdrei/​vier Alternativen
Und als Nachspeise gibt es dann ein Stück Kuchen.
Der Rotwein (Hauswein) ist ganz lecker und das Bier (Andechser) auch. :)
Ein kleines Manko: Nichts für Vegetarier!
Ach auf jeden Fall einen Tisch reservieren!

Leckeres essen. Tolle Atmosphäre gemütlich ein muss wenn man in Berlin ist ;)

Leider leider leider endete ein wunderschöner Abend mit tollem Essen eher unangenehm. Wir waren eine Gruppe von 29 Leuten, irgendwas wurde im Vorfeld vereinbart, wir gingen davon aus, das sich alles im Rahmen befinden würde. Als erstes bekam jeder eine Sekt zum Anstoßen, dann wurden Wasser, Rotwein und Weißwein auf die Tische gestellt. Das Essen begann, die Kellner waren sehr nett, das Essen (Heubraten) wahnsinnig gut und zum Schluss gingen wir an die Bar um zu bezahlen.
Der Rotwein kam in einer 1,5l Flasche, vor mir standen Weißweingläser und ehrlich gesagt, war es mir egal, ob ich aus einem falschen Glas trinke. Wir einigten uns, dass sich jeder seine Anzahl an getrunkenen Gläsern merkte. bei 4 war ich mir nicht mehr sicher, ob es jetzt schon 4 waren, oder das nächste das Vierte wäre, der Klassiker. Ich war die Einzige an meinem Tisch, die den Rotwein trank. Wie praktisch, dachte ich.
War der Sekt eigentlich im Menü drin? Ja, ich glaube, da gab es einen Deal.
Wir gingen an die Bar zum Bezahlen. Ich nahm die Flasche mit und sagte Ein Menü und der Rotwein aus der 1,5l Flasche, die jetzt noch zu ca ²⁄₃ voll ist!
Der Kellner Wieviele Gläser waren das denn? Ich so: Vielleicht 4, ach machen wir 5.
Der Kellner Ja und dann noch der Sekt vom Anfang Ich so (peinlich berührt, weil ich ja nicht betrügen will): Oh, ja, natürlich.
ich bezahlte 32,50EUR für 5 Gläser Wein, also 6,50EUR pro Glas ich bezahlte, weil ich nicht nachdachte.
3min später wurde es mir klar und ich fragte nach. Das Drama, die Diskussion begann. mit einem Kellner, der nicht in der Lage war eine Weinflasche optisch zu dritteln, um dann zu erkennen, das gerade mal 500ml fehlen, somit meine 5 Gläser mit 100ml/​Glas gerechnet waren. Eine Organisatorin, die meinte, es wäre auch nur der Hauswein vereinbart worden, für wesentlich weniger Geld und der Sekt sollte doch im Menüpreis mit inklusive sein.
Der Chef, der alles ausgehandelt hatte, war natürlich nicht erreichbar. Mir wurden irgendwann 12,50EUR wiedergegeben, was eigentlich 16EUR hätten sein müssen, da er ja gerechnet hatte ich hätte 1l Rotwein getrunken, obwohl es nur 0,5l waren. Aber das Geld wurde nicht peinlich berührt bezahlt, weil Ihnen ein Fehler unterlaufen war, nein es wurde bezahlt, damit ich Ruhe gebe, ich die Frau, die O-​Ton Kellnerin. ja nicht bereit sei für einen guten Abend in Berlin Geld zu bezahlen.
Wenn ich 6,50EUR für ein Glas Wein bezahlen, dann möchte ich übrigens auch eine Karte haben, in der ich mir einen Wein aussuche, alles was ungefragt auf meinen Tisch gestellt wird sollte nicht mehr als die Hausmarke kosten, das gebietet der gastronomische Anstand.
Alles sehr schade, da ich den Laden, die Atmosphäre und das Essen wirklich gut fand.
(Kleine Ergänzung, die mir gerade noch einfällt:
Ich fragte dann, was die gesamte Flasche koste. Er so: ca 50EUR. Auch mein Argument, dass wenn ich davon 32,50EUR bezahle, dann müsste mehr als die Hälfte der Flasche leer sein und nicht andersrum wurde patzig überhört.

Ich war letzte Woche im Schlesisch Blau und fand die Atmosphäre in dem kleinen Laden sehr angenehm.
Wir konnten uns so viel Suppe nehmen, wie wir nur konnten und sogar zwischen zwei Varianten wählen.
Danach gab es Salat und auf Nachfrage auch einen vegetarischen Zwischengang (die Artischockenherzen waren köstlich).
Der Hauptgang (Fisch) war in Ordnung und der Kuchen als Dessert war mein Favorit.
Preislich ist das Schlesisch Blau für das, was es einem bietet, total angemessen
und die Bedienung sehr freundlich.
Gerne wieder.

Great restaurant with really awesome food and very friendly service. Good wine list too!

Ein paar Holztische zieren den engen Raum. An der Wand steht ein Ofen, der die gemütliche Atmosphäre noch verstärkt. Die Gäste fühlen sich augenscheinlich wohl. Sie haben alle das gleiche 4-​Gänge-​Menu vor sich. Die Suppe brutzelt im Kochtopf vor sich hin und lässt einem den Appetit im Hals emporkriechen. Zur Auswahl stehen heute der Merlot und ein Weißwein, der zwischen Suppe und Salat gereicht wird. Etwas unkoordiniert wirkt das Ganze, aber der Wirt strahlt eine solche Lebensfreude aus, dass man ihm das gar nicht ankreiden kann. Soll ja ein Soziologe sein, sehr sympatisch. So langsam hat sich das Abenteuer gelohnt, es kommt selten vor, dass ich ohne zu reservieren ausgehe zum Essen. Denn das funktioniert im Schlesisch Blau eben nicht und wäre das einzige, worüber man sich beschweren könnte.

Auch wenn das Schlesisch Blau von außen wenig einladend aussieht, lohnt es sich sehr dort einzukehren. Das Ambiente ist herrlich rustikal (vor allem“Oma‘s Herd”) und man fühlt sich gleich «zuhause».
Die Qual der Wahl bleibt einem erspart: es gibt ein 4 Gänge-​Menü (wahlweise auch vegetarisch).
Zu Suppe, Salat und Hauptgang wird reichlich und sehr leckeres Brot gereicht. Mein persönliches Highlight war der Rhabarber-​Kuchen am Ende des Abends. Einfach köstlich!
Der Wein, den man sich an der Theke ordern, hat sein übriges getan…
Absolut fair, ist auch der Preis für das Ganze (Das Menü kostet 15 €). Mein Fazit: ich komme gerne wieder!

ganz wunderbares gastronomiekonzept.
erstklassige weine, ungewöhnliche küche — ein von inspirierten gastgebern betriebenes gasthaus. der badener wirt (
) ist menschenfreund und soziologe, sein wissen über die dinge des lebens sind von enzyklopädischem ausmaß.
sehr gutes essen fair kalkuliert, hervorragende fachliche beratung — das eintauchen in die individualität genussvoller begegnung.
die freundschaftliche verbundenheit mit dem wirt eines andern wunderbaren lokals (
) ist noch zu erwähnen: hätten wir schon zwei für den guide geheimtipp (
) .
der gastraum hat wohnzimmergröße, reservierung ist unbedingt empfohlen.