Das Restaurant Rienäcker gehört zum Golden Tulip Hotel Hamburg Berlin. So muss es auch wie oft den Spagat zwischen Frühstücksrestaurant, Mittags-Lunch und Restaurant für anspruchsvolle Küche am Abend verkraften. Der Name ist eine Remineszenz an Botho von Rienäcker, einer Gestalt aus Theodor Fontanes«Irrungen und Wirrungen», wo Botho aus Standesgründen seine Liebe aufgeben muss. Die Karte ist so auch ein Widerspiegeln der brandenburgischen Küche, die Botho geliebt habe soll. Somit finden sich auch Produkte der Berlin umgebenden Fisch-und wildreichen Brandenburger Gegend. Ich will mich heute aber erst einmal auf das Frühstück konzentrieren. die Tische sind nett und zweckmäßig eingedeckt. Es finden sich sogar ein kleiner Blumengruß und(für mich sehr wichtig), je eine Salz– und Pfeffermühle auf den Tischen. Sehr gut. Das Restaurant ist modern und gemütlich eingerichtet. Aufgrund der oben beschriebenen Notwendigkeit finden sich zwar aufgelockert gestellte, aber auch für großen Andrang ausreichende Tische. Die Einrichtung ist eher dunkel in grau gehalten, wird aber durch moderne Deckenleuchten und Kerzenlicht erhellt. Die breite Fensterfront mit Blick auf die Straße tut ihr Übriges. Ab dem Frühjahr findet sich dann auch wieder ein Aussenbereich. Das Buffet ist sehr gut bestückt. Beginnend mit einer offenen Kochstelle, wo man sich seine Omelettes und Rühreier zusammenstellen lassen kann. Ansonsten findet sich alles, was ein gutes Frühstück ausmacht, bis hin zu Fisch. Gebratene und gekochte Wurste, verschiedene Wurst-und Käsesorten, Aufschnitt, Früchte, Salate, Cerealien, Säfte, verschiedene Brotsorten, Müslivarianten und Fruchtaufstriche runden das Angebot ab. Der Service agiert freundlich und aufmerksam, auf Fragen wird freundlich reagiert. So kann man nach einem guten Frühstück gestärkt in das Erkunden der Hauptstadt starten.