Präpeleck

Warum soll man denn ins Praepeleck gehen?
Weil n Aufenthalt in dieser Kneipe wie Yoga, Kirchenbesuch und Psychotherapeutntermin zusammen is!
Die Tische sind abgewischt, die Gläser sind sauber, des ganze Lokal macht n gepflegtn Eindruck.
Also hygienisch schon mal besser als manch «gutes Restaurant».
Setzt Dich da aufn Stuhl, durchgesessn, aber noch bequem, haste hinterm Tresen n richtign berliner Kerl als Wirt stehn. Da bestellste n richtiges Getränk und nich son Latte-​Lemon-​Smoothie mit natürlicher Rabulke.
Dabei wirste innerlich ruhig, entspannt, biste Mensch.
Fassaden, Masken, des findste da nich. Da haste Echtheit und Leben.
Da gibt’s keine Arroganz, keine Affektiertheitn, kein Getue.
Bleibste einfach n Stündchen oder auch mehr drin, allein oder mit n paar nettn Leuten, und wennste dann rausgehst, merkste wie sauber Du Dich fühlst.
Musste nur zulassn, des is gratis. Des Mensch sein, des nackte.
Ich geh da auf jedn Fall wieder hin, wenn ich in der Gegend bin.

«präpeln»…kann man hier nicht so richtig
…ansonsten stimmt das, was draussen dransteht: ist ‘né ecke
hier kann man bier trinken…
…cappuccino eher nicht («nicht genießbar», freundlicher hinweis vom wirt)
hier darf man rauchen…
hier gibt es geldspielautomaten…
toiletten haben die hier auch…(naja)
man kann hier auch poolbillard spielen… und darten.
und die musikbox sorgt dafür, das man sich etwas lauter unterhalten muss…
typische berliner eckkneipe, urig und günstig, mit «berliner schnauze”-wirt.
lohnenswert bestimmt auch der «biergarten»: im sommer wohl ‘n echt lauschiges plätzchen, direkt in der verkehrsreichen Osloer Strasse, tram vor der haustüre, alle 5 minuten «lalülala» (polizei und feuerwehr in «steinwurfweite») und die einflugschneise vom flughafen tegel ist auch nicht allzu fern…
… aber man hört draussen dann wohl wenigsten die musikbox nicht mehr…
war nett hier…

Präpeldipäp
Na nun doch, Frank kommt ja nicht aus Hüfte.
Wer bestellt den in so ‘ner Pinte eine Kaffeespezialität? Doch nur Leute, die in Mitte vor der Arbeitsstätte die schönen Cafés haben. Und der Wirt war offen und ehrlich und meinte das frau lieber nur den Kaffee trinken sollte, den Rest würde keiner trinken wollen.
Okay Verwaltungsstechnisch gehört Wedding auch zu Mitte aber ansonsten sind wir hier in einer ganz anderen Welt.
Leider spielte das Wetter nicht mit, damit wir uns in den Biergarten gesellten. So mussten wir innen Platz nehmen. Nach anfänglichen Umbauarbeiten wurde für unsere kleine Gruppe dann ein Tisch freigemacht damit wir dort dieses unvergleichbare Ambiente genießen durften.
Das Bier lief. Ich habe meins aus ‘nem gewünschten Glas zu festhalten bekommen. Allerdings bevorzuge ich nicht die schlanken Gläser sondern die bauchigen aber die gab es leider nicht oder sie wurden nicht angeboten. Was soll’s.
Der beste Kunde der Musikbox war der Wirt selber.
Typisch Weddinger Eckkneipe in einem alten Arbeiterbezirk. An einem Montag Abend etwas leerer da ja alle Weddinger morgens wieder raus müßen. Ist auf alle Fälle einen Besuch wert.

Hier gehts ab! Hier muss ich rein. Ich liebe Alt Berliner Kneipen!!! Schlager Musik, Stammtisch-​Publikum, rustikaler Wirt, verraucht und versoffen, so darf es sein! Mit zwei Euro kann man hier schon das klassische Berliner Kneipenleben buchen und einchecken in die Welt der Proletarischen Freizeitwelt.
Musikbox, Spielautomaten, Holztischambiente, Billiardtisch — was will man mehr?
Treffsicher-​bezahlbar-​authentisch

Eine alte Kneipe mit gutem Bier, Dart und Billard.

Sehr komische Kneipe, hab mich dort eher unwohl gefühlt.
Das Tresenpersonal löchert einen mit Blicken und schreckte auch nicht davor zurück sich mit lauter Stimme mit anderen Gästen ÜBER uns zu unterhalten.
Also nüchtern bekommt mich unter Garantie keiner mehr da rein, und was ich machen werde wenn ich betrunken da drin bin möchte ich lieber nicht wissen

Wohlgefühlt trotz manchmal ganz schön kalt und der sehr lauten Jukebox. Studien kann man da treiben! was für Typen! Eine richtige schäbige Stampe! Aber sehr nette Bedienung, man kann sogar MITGEBRACHTEN Döner da drin essen (gibt keine Küche) Zankende Gäste, die sich beinah kloppen werden rigoros angebrüllt und rausgeschmissen. Auch Schnorren wird unterbunden. Eine Kneipe wie früher, Arbeiterbezirk Zeitreise

Die einzige mir bekannte Eck-​Stampe in der die Juke-​Box Stax-​Sound vorrätig hat. Rotwein is nich so dolle (sagt meine Frau), schummrige Beleuchtung und gut zum Warten auf die nächste Straßenbahn

Also-​ick will ma so sagen: Det Präpeleck is né ziemlich üble Spelunke. Is ja heutzutage ooch schon né Seltenheit. Aba billich is et.