Polizeihistorische Sammlung

Ein Museum von der Polizei über die Polizei am historischen Standort Flughafen Tempelhof — Platz der Luftbrücke.
Die historische Reise führt den Besucher in die Geschichte der Strafverfolgung und der öffentlichen Sicherheit, in die Arbeit der Schutz– Kriminal– Ordnungs– und Gewerbepolizei.
Von den Anfängen im Mittelalter, über die Preußische Polizei im Kaiserreich, hin zur Weimarer Republik und NS Zeit, dem Krieg und der alliierten Schutzmachtzeit, zur Wende und Wiedervereinigung beider Berliner Polizeien, wird berichtet, ausgestellt und bebildert.
Cool ist, dass sich ein Förderverein um diese Ausstellung in Berlin kümmert und diese ständig ergänzt oder durch Sonderausstellungen neu bereichert.
Besonders schön finde ich die historischen Fahrzeuge des Vereins, die leider nicht hier ausgestellt werden und nur bei Sonderveranstaltungen zur Schau gestellt werden.
Fazit: Sehr sehenswert, ab 14 Jahre Lebensalter-​sinnvoll und interessant!

Sammlung bis zurück zum Anfang der Kriminalpolizei.
Man findet hier in 3 Räumen Exponate. Angefangen von (sehr) vielen Anzeichen, Uniformen und Kopfbekleidungen bis hin zu Aservaten und anderen Tatwerkzeugen.
Ein paar Highlight:
— Infowand über den ersten durch DNA Spuren gelösten Fall
— die Telefonzelle und das Schienenfahrzeug von Dagobert
— Geiselnahme und Flucht durch den Tunnel des Bankraubs einer Commerzbank 1995
Für den Eintritt von EUR 2,00 ein kurzweiliger und günstiger Ausflug. Man sollte aber nicht zu viel erwarten. Letzendlich findet man hier viel «Zusammengestückeltes» des Trägervereins.

Eine tolle umfangreiche Sammlung, aber Vorsicht, auch der Querschnitt der Kriminalität. Am besten mit einer Führung erleben oder am Tag der offenen Museen aufsuchen. Es lohnt sich.

Zu den kuriosen Ausstellungsorten der Hauptstadt, die nur eine ungenügende Würdigung durch die Öffentlichkeit erfahren, zählt ohne Zweifel (neben beispielsweise dem Friseurmuseum in Marzahn) die Polizeihistorische Sammlung im Flughafen Tempelhof.
Betritt man die Räumlichkeiten, zuckt das anwesende Ausstellungspersonal förmlich zusammen. Das Einwerfen der Eintrittsspende (zwei Euro) in eine Art Spendenbriefkasten, tönt unnatürlich laut.
In der Regel hat man die Ausstellung dann auch für sich alleine. Die perfide-​gewitzten Öffnungszeiten verhindern sowieso einer breiteren Öffentlichkeit den Zugang.
Die Ausstellung selbst ist allerdings schon interessant. Unterschiedliche kriminelle und kriminale Themenbereiche und aufgebaute Szenarien führen in die dunkelsten Abgründe des Moloch Berlin.
Historische Uniformen, Panzerknacker (ein Raum ist den Brüdern Sass gewidmet, die den Schweißbrenner als nützliches Utensil zum öffnen der Geldtresore entdeckten) und die Geschichte der brüchtigten Ringvereine wird geschildert.
Der Nachlass eines Einbrechers ist zu sehen und könnte zur Fortbildung von Schlüsseldienstmitarbeitern dienen.
Und auch der kuchenfreudige geniale Kommissar vom Alex, Ernst Gennat (auch der volle Ernst genannt) wird angemessen gewürdigt.
Also: statt Pergamonmuseum.