Nollendorfplatz

One of the best neighbourhoods in Berlin. Its got everything, food, bars, clubs and it’s hoatchin’! It’s a largely gay friendly area, but it’s very family orientated too. In fact it’s so laid back and accepting you’ll have trouble not smiling at everyone that you pass on the street. Love it!!!

Der Kiez um den Nollendorfplatz ist sehr vielfältig, was Szene und Kultur angeht.
Der Platz gehört «keiner» bestimmten Szene, wie oftmals gerne behauptet wird, sondern allen Berlinern und deren Gästen! Egal welcher Herkunft, Kultur, Sexualität, Religion, Essgewohnheiten etc. ;-)
Das war auch schon immer so. Hier am Platz befindet sich die typischen Geschäfte und Lokale wie fast überall: ein Kaisers Supermarkt, ein Imbiss, ein Döner, eine Spielhalle, eine Ü40-​Disco, ein Eisladen, ein Jeansladen, eine Sparkasse, ein U-​Bahnhof, ein Ärztezentrum, Autoteilehandel und vieles mehr.
Abends ist die dominierende U-​Bahnhof, der hier auf der einen Linie Oberirdisch als Hochbahn verläuft, brillant und schön beleuchtet.
Der Nolle gehört dem Mainstream;-) Sorry, wer was anderes behauptet, schläft vielleicht tagsüber;-)

Hier bin ich oft, da ich gerne im Winterfeldtkiez unterwegs bin. Der Bahnhof und der Nollendorfplatz sind sehr unübersichtlich für Touris und alles andere als gemütlich. Allerdings praktisch, weil dort 4 Ubahnlinien und 3 Buslinen aufeinander treffen.

Der Nollendorfplatz ist ein U-​Bahn Drehkreuz und der Dreh-​und Angelpunkt der Schwulen Szene. Die Hochzeiten der Szene sind hier schon länger vorbei und befindet sich aufgrund von Verdrängung auf dem Rückzug.
Alles in allem hat sich hier nicht mehr viel getan und der Platz ist eher roher als gemütlicher geworden. Hier reist man nur noch schnell durch.

schöné location, personal auch ok

Ich bin gerne am Nollendorfplatz. Dort treffen die meisten U-​Bahnen aufeinander, es ist immer lustig und trotzdem nicht voll und nervig wie am Alex oder am Zoo oder überall da, wo die Reiseführer sagen, es wären die geheimen Treffpunkte. Klar, auch am Nollendorfplatz gibt es Touristen, aber bei weitem nicht so viele wie in Mittemitte.

Immer wenn ich an den Nollendorplatz denke, denke ich an die Passage im Roman ‘Goodbye to Berlin’ von Christopher Isherwood. In der Passage geht er über den Nollendorfplatz. Das Jahr ist 1933, Hitler ist ‘Meister der Stadt’ und er kann sich nicht vorstellen, was mit dem offenen schwulenfreundlichen Berlin, das er kannte, passiert ist. So viel Zeit ist vergangen. Der Nollendorfplatz ist immer noch der Nollendorfplatz und der schwule Nollendorfplatz von damals klingt nicht so anders als der schwule Nollendorfplatz von heute. Er erinnert mich an eine sehr wichtige Tatsache über Berlin — egal was passiert, die Stadt bleibt wie sie ist. Berlin ist immer Berlin. Und das ist auch gut so.