Merakli Köfteci

Das sucuclu menemen ist das köstlichste in der ganzen Stadt :) und die Mitarbeiter immer freundlich. Ich kann den Laden definitiv empfehlen.

Nein, hayır, neniu, Méiyu, Njet, No… usw. und sofort
Wenn ich nett wäre hätte ich vielleicht zwei Sterne vergeben, ach nö, heute bin ich nicht nett auch wenn Weihnachten ist!
Tut mir leid, ich bin gerne offen für neue Geschmacks Erlebnisse. Aber wenn man mich quälen will ist der Punkt gekommen etwas dazu zu sagen. Hier hört bei mir leider der Spaß auf!
Eigentlich wollte ich mir einen kleinen Köfte-​Teller bestellen, gibt es schon mal gar nicht, sondern nur den Großen für € 9,50. Glück gehabt, na dann nehme ich Köfte im Brot zu 3,50. Schlechte Wahl!
Das Brot war weich wie ein feuchter Keks, könnte schon länger in einer Tüte gelagert sein und war auch nicht mehr aufgebacken.
Die Köfte — total geschmackslos, die bekommen jede popelige Döner-​Buden besser hin.
Köfte sind Hackfleisch-​Bulettenartige-​Cevapcciartige-​Fleischdinger. Diese sollten aber auch danach schmecken.
Die Auslage sieht zwar lecker aus, ansonsten vergesst es!
Wie sagt man: Man sieht sich im Leben zweimal, ich glaube nicht.

Diesen türkischen Imbiss habe ich komischerweise erst vor kurzem auf der Hermannstraße entdeckt, dann aber gleich ausprobiert.
Als Abwechslung zu Köfte und Döner, habe ich hier einen Adana Kebab gegessen, das ist ein Hackfleischspieß mit Salat im Brot. Es war ganz lecker, das Fleisch gut gewürzt, aber richtig begeistert war ich trotzdem nicht. Wohingegen der hausgemachte Ayran wirklich gut war. Den gibt es hier übrigens auch zum Mitnehmen, also «Ayran to go», wie eine große Werbetafel verkündet.
Der Laden ist ziemlich klein, man sitzt gemütlich auf gepolsterten Bänken und irgendwie hat mich am meisten die Atmosphäre fasziniert. Obwohl ich kein türkisch spreche, wurde ich trotzdem vom türkischen Soap– Opera-​Fieber angesteckt. Die lief hier im Fernsehen und wurde von den ausschließlich türkischen Gästen mit Spannung verfolgt.