Le Croco Bleu

Eine außergewöhnliche Bar an einem außergewöhnlichen Ort. Die Cocktails waren sehr gut, der Service aufmerksam und freundlich.
Das Publikum war für mein Empfinden gemischt. Aber als Nicht-​Berliner kennt man das «übliche» Publikum eines Stadtteiles nicht.
Rundum eine Empfehlung!

In Bötzow’s alter Brauerei in der Prenzlauer Allee hat sich das Croco Bleu eingenistet, eine Cocktailbar mit besonderem Ambiente. Die Bar wurde in die alte Industrieruine integriert, wobei diese aufgrund von Auflagen nicht verändert werden durfte. Das ergab eine ganz besondere Mischung aus morbider Industrieromantik, organischer Dekoration und eleganter Cocktailbar. Ich fühlte mich ein bisschen wie in einem Film von Jean-​Pierre Jeunet.
Nach einem kurzen Weg über den Industriehof und durch den Gang aus bröckelndem Beton, rostigen Eisenträgern und Überresten der Fabriksteuerung wird man am Eingang der Bar von einem Krokodil empfangen (Der Legende nach wurden zwei Krokodile aus dem Berliner Zoo im Keller der Brauerei vor dem Krieg gerettet). Im Inneren der Bar hängt das zweite Krokodil. Wer will, kann sich auch neben einen Bären setzen, oder unter Vögel.
Die Karte bietet ausschließlich hauseigene Cocktails, mit Preisen zwischen 14 und 20 €. Teilweise sehen sie auch spektakulär aus, wie z.B. «Cloud Seven», der mit einer großen Haube aus frischer (!) Zuckerwatte kommt. Mein erster Cocktail war eine lustige Interpretation eines Gimlets mit Almdudler. Der war lecker, schmeckte aber wie Alkoholfrei. Mein zweiter und dritter waren dann leider schon aus, so daß ich meinen vierten schon als zweiten bekam ;-). Dessen Namen habe ich leider vergessen, ich fand ihn jedenfalls zu süß.
Der Service war perfekt, hat sich um alles gekümmert und prompt und schnell bedient. Wobei nicht zuletzt das elegant gekleidete Personal zu dem oben beschriebenen Kontrast in der Atmosphäre beitrug.
Also: unbedingt hingehen, so lange es das noch gibt, wenn ich richtig informiert bin, handelt es sich nur um eine Zwischennutzung. Ein Besuch lohnt sich vor allem wegen der Location, die Cocktails sind hier das i-​Tüpfelchen.
Übrigens ist Tim Raue’s «Soupe Populaire» im Raum nebenan, wer will kann hier vorher essen. Und zur Zeit befindet sich hier auch eine kleine Ausstellung von Werken von Neo Rauch (Eintritt frei).

Hip. Stylish. Neu. Und dann doch nichts weltbewegendes.
Vorneweg. Extrem interessante Location. Stylish, gemütlich, edel. Alles zugleich.
Doch die Cocktails sind dann zwar qualitativ hochwertig und ebenso bepreist, können geschmacklich aber nicht komplett überzeugen.
Wir haben uns durch die Karte probiert. Ein sehr guter MaiTai, dagegen sehr schwache Thymian und Mule Variationen.
Die Mädels und Jungs vom Service sind sehr freundlich, Wasser oder Snacks vorneweg vermisst man jedoch.
Stand heute: Viel gewollt, viel Potential, aber Schwächen in der Umsetzung.
In der Kategorie Cocktailbar kenne ich bessere Alternativen.

Definitiv eine der originellsten Bars in Berlin, die den Metropolen-​Ambitionen Berlins durchaus gut tut: Unfertig und zugleich sehr gediegen sitzt und steht man bei gedämpften Licht und leicht muffigen Lagerhaus-​Duft in einer Halle der alten Bötzow-​Brauerei. Gemixt werden durchweg Eigenkreationen, die man SO nirgendwo findet. Mal kommt der «Burning Bötzow» im brennenden Fläschchen daher; geeiste Schieferplatten sind oftmals die Grundlage für originelle Drinks; ebenso ein rauchendes Fläschchen wie bei einem Medicus annodazumal. Ein Drink kommt wie ein Öko-​Smoothie mit Avocado und grünem Kräuter-​Stengelchen im Glas (Probieren!) daher. Die Drinks sind immer originell, wenngleich nicht immer jedermanns Geschmack. Da muss man durchaus seine eigenen Favoriten herausfinden. Fehlgriffe sind in Anbetracht des hochpreisigen Angebots (von der Qualität her sind die Preise jedoch gerechtfertigt…) von meist 12 – 18 € für die kleinen, aber gehaltvollen Drinks natürlich nicht ganz schmerzfrei. Kleiner Tipp am Rande: am witzigsten ist der Platz links von der Barhütte, da man dort durch das Bullauge den Kredenzern über die Schulter schauen kann… Zum Schluss nun das Manko; das Personal ist mindestens so ungewöhnlich wie die Einrichtung des Croco Bleu. Und das ist in dem Fall nicht als Kompliment gemeint. Selbst in hochkarätige (re)n Bars durfte ich schon freundlicheres und kompetenteres Personal erleben.

20:00 Uhr waren wir die einzigsten 6 Gäste, da ich leider keinen der 10 Drinks kannte (was nicht schlimm war) bestellte ich was leichtes fruchtiges. Die Drinks kamen dann einzeln so im 10 min Rhythmus (was schon doof war) und meiner bestand dann aus Whisky Tequila Schokolade (lecker, aber nicht was ich eigentlich wollte vor dem Essen) den Rest des abend bestätigte sich dann, das die Wünsche der Gäste hier nicht so wichtig sind. Die Platzreservierung für den degistif glatt vergessen und das Wort Entschuldigung kennt man dort nicht. Gibt so viele schöné Bars diese muss es nicht sein

Interessante Location, aber leider komplett inkompetentes und unfreundliches Personal!
Wir hatten bereits Tage vorher einen Tisch für 10 Personen reserviert, um nach einem Essen im Restaurant nebenan, noch in den Geburtstag von zwei Freunden zu feiern. Der schriftlich zugesagte Tisch war dann aber nicht frei. Auf die Frage, wie das sein kann, wo doch die Reservierung zugesagt worden sei, meinte der Bar Chef nur: «Ich kann da jetzt niemanden hochscheuchen, ich habe keinen Tisch für Sie und basta». Unseren Beschluss, unser Geld eben woanders auszugeben, liess er dann noch durch den Sicherheitsmann begleiten, der den Auftrag bekam, uns herauszuwerfen und uns ein Hausverbot zu erteilen. Nicht nötig: bessere Bars (die Barkarte hat ohnehin nur 10 Cocktails) und freundlicheres und kompetenteres Barpersonal, gibt es andernorts zuhauf! Hier muss niemand hingehen!

Mind-​blowing ambiance and great back story (2 crocs from the zoo were recused during the war and sheltered in this old brewery). The cocktails were excellent but pricy. I enjoyed the flaming blötow — a very cool presentation — apple brandy– based drink served in bottle wrapped in a paper bag, doused in absinthe and set on fire — wow! Interesting aromas. The thyme drink was great too — intense bouquet.
Will be back again.

Great location in an old brewery. Place is so interesting — also hosting the restaurant soupe populaire. You get a feel of Berlin’s past, present and future at the same time. Cool décor. Excellent cocktails and a wide range of liquors. Both our waiters were knowledgable and super friendly. Smoking area available.

Stellar!
In an «abandoned» warehouse/​power station is this gem of a bar.
Bartender a knows his stuff; served up some really well mixed classics as well as more unique drinks that played in smell and texture; great ice; great smoke capsuled drinks, foams that could be eaten with a spoon, drinks arriving wrapped in charred paper etc all sounds gimmicky at first — but give it a try, you’ll be glad you did!
The preserved raw machinery interior adds to a great experience.
(Ref; remember NYC bar Apotheke around 2010 before the tourists got there?)

The atmosphere, old brewery with remaining pipes and gas tanks incorporated with Japanese looking cherry trees and stuffed animals, is awesome. The cocktails are prepared with great skill. It was a treat observing bartender Phum mix drinks. We truly enjoyed our craft cocktails and his generous hospitality.

Le Croco Bleu ist wirklich abgefahren. Hier werde ich definitiv mit hochrangigen in– und ausländischen Geschäftspartnern einkehren, am besten in dunklen Anzügen, um den Kontrast noch zu betonen — auf beiden Seiten.
Es handelt sich um eine Location in der alten Bötzow-​Brauerei. Riesige Räume, eben ein Fabrikgebäude. Es ist dunkel, es riecht modrig, man sitzt zwischen Armaturen und was weiß ich für Gerätschaften. Außerdem haben die Tische, Pilze aus Holz mit Glasablage, einfach den passenden Stil hierfür.
Um herzukommen muss man etwas suchen, es ist ganz hinten im Hof.
Die Cocktails sind preislich nicht am unterem Ende angesiedelt. Es geht bei 6,50 Euro los und endet bei 75 Euro. Daneben gibt es Soft-​Drinks.
Mein Eindrfuck war, dass sich auch die anderen von mir beobachteten Gäste hier wohl fühlten. Ja, etwas snobistisches hat es, aber das darf ja mal sein.
Die Cocktails sind jedenfalls gut komponiert und qualitativ hochwertig. Dafür ist die Karte begrenzt. Mir ist aber ein kleine Auswahl von hoher Qualität allemal lieber, als eine lange Liste bei der die Cocktails nur so zusammengekippt werden.
Hinter dem «Tresen», der hier eher wie eine Ski-​Hütte aussieht, stehen wirkliche Profis.
Die Story hinter dem Laden ist auch schön. Der Legende nach sollen im Zweiten Weltkrieg nämlich Krokodile des Berliner Zoos hierher ausgelagert worden sein.
Sie wurden dann im Keller in den Eisaufbewahrungswannen (riesig und aus Stein) untergebracht.
Da Krokodile wechselwarme Tiere (poikilotherm) sind und es im Keller kalt ist, speziell im Winter, glaube ich die Legende nicht.
Bei unter 4 Grad Celsius sterben Krokodile bekanntlich und diese Räume hat man im Krieg niemals mit viel Aufwand geheizt. Aber schön ist die Story und Atmosphäre vermittelt sie auch noch.
Wenn’s mal was besonderes sein soll: Le Croco Bleu
Und historisch ist das auch eine interessante Ecke. Ganz in der Nähe befand sich einst das Prenzlauer Tor in der Berliner Akzisemauer, die die Stadt von 1737 bis 1866 umgab.

Interessante Cocktail Bar in einer ehemaligen Brauerei. Nicht leicht zu finden, da man erst einmal über den grossen Hof laufen muss und sich dann durchs verwinkelte Gebäude sucht.
Der Raum, in dem die eigentliche Bar ist, ist gross und hoch und vollgestopft mit Devotionalien aus längt vergangenen Zeiten.
Die Wände sind dunkel und es riecht leicht modrig. Für mich, nicht die perfekte Atmosphäre um einen Cocktail zu genießen.
Die Cocktailkarte hält zwar viele ausgefallene Kreationen bereit, die Klassiker fehlen aber. Wollte einen Long-​Island-​Ice-​Tea trinken, den es aber leider nicht gab. Sehr ungewöhnlich für eine Cocktail-​Bar.
Deshalb auch der durchwachsene Gesamteindruck.

Deep inside the Bötzow complex lies Le Croco Bleu. Getting to the actual bar is kind of an adventure in itself (just follow the Crocodiles).
A place to try several different mixed drinks, and maybe some different sodas. The have a beer option, but it’s not their thing. Also a good selection of spirits.
Their drinks are expertly mixed, and there’s one for each taste.
It’s a nice experience, take your trendy group of friends there.

Einzigartig und kurios ist sicherlich eine gute Beschreibung sowohl für den Raum (Industrieruine meets 20er Jahre) als auch für die Karte. Die Karte hält sich nicht mit langweiligen Standards auf hier gibt es wirklich Neues zu entdecken!
Die Preise sind zum Glück nicht so ausgefallen wie der Rest der Bar :-).