Kunst- & Trödelmarkt Fehrbelliner Platz

Je früher je besser, oder wer zu erstkommt malt zu erst, finde seit Jahren immer was. Mein Schwerpunkt sind Figuren aus den Überraschungseiern, fündig geworden, Schneewitchen, u enen dazu gehörenden Zwerg erobert, anschliessend kann ich Besuch im Park Café, auf dem selben Gelände empfehlen, schon bei diesem Wetter, zm Aufwärmen

2. Punkt auf meiner Flohmarkttour es kann nur besser werden.
Hier gehe ich gern hin, es ist so aufgeräumt, ein Hauch Moskauer Luxus weht einem entgegen.
Hier bekommt man Designer-​Ware, teils gut erhalten, für gutes Geld. Die Tische sind sortiert und nicht überladen, ab und zu findet man auch Hobby-​Flohmärkter oder Kids, die ihr Taschengeld aufbessern wollen.
Es ist ein Spaziergang wert gucken, nicht kaufen.
An der Ecke ist ein leckerer Imbiss, die Rostbratwurst für 1,60 Euro ist ihren Preis wert.
Wer möchte, kann auch ins Park-​Café nebenan gehen ich finde die Geräusch-​Kulisse nur ein wenig laut. Hier ist sehen und gesehen werden angesagt.

There are many flea-​markets in Berlin and this is one that I go to regularly. If, like me, you like the atmosphere of flea markets then you should like this one. This market is well kept in comparison with some others and the products are of a good standard. Prices vary of course but you can haggle and I have found that on the most part people will settle for a fair price. You will notice that the people at this market tend to be a bit older but that does not mean that is is old fashioned and boring, perhaps the area is just a little less trendy with the younger customer.

Der Markt ist recht klein, aber es wird alles Mögliche, was man erwartet, auch angeboten. Die Lage ist halt super. Nebenan das Parkcafé und der Park. Man kann also trotz der bescheidenen Größe in dieser Ecke mehrere Stunden zubringen. :)
Am 1. Mai (morgen) ist der Trödelmarkt ebenfalls geöffnet. Viele sind so nett und reservieren auch mal Dinge, wenn man das vereinbarte Geld nicht bar dabei hat. Super!

Ok, billiger geht’s schon. Der Fehrbe hat sich in all den Jahren von einem «bevor ich es wegschmeiße”-Secondhand-Trödelmarkt zu einem Kunstmarkt entwickelt, auf dem zumeist Stammhändler ihre Waren ausstellen und verkaufen.
Doch nichtsdestotrotz sind Schnäppchen durchaus immer möglich. Und da sich hier und da immer noch Privat– und Hobbyverkäufer zwischen die Standreihen schmuggeln, sind neben hochwertigen und seltenen Dingen, die etwas mehr kosten, auch immer schrullige und lang gesuchte Schmuckstücke zu finden.
Mein schönstes Erlebnis der letzten Jahre: Ich spazierte eines Sonntages, der seinem Namen alle Ehre machte, mit meinem gefiederten Freund auf der Schulter über den Fehrbe.
Da erspähte ich in einem verglasten Schmuckkasten einen Ring und fing an, mit meinem Schultersitzer darüber zu philosophieren, dass dieser doch perfekt zu uns passen würde (der Ring sieht aus wie aus zwei seiner Zehen geformt). Als ich die Verkäuferin bat, den Ring zu probieren, erspähte sie meinen Hahn. Und war entzückt. Der Ring passte wie angegossen. Als ich sie fragte, was das Silberstück koste, winkte sie ab: Nichts.
Als ich verunsichert noch ein Mal nachhakte, meinte die Dame nur, ich würde sie sehr glücklich machen. Selten findet eines ihrer schönen Dinge so perfekte Neubesitzer, und diese Freude sei ihr kostbar genug.
Wow.
Das saß. She made my day.
Den Ring nehme ich im Übrigen nie ab.

in regelmäßigen Abständen besuche ich den Kunst– und Trödelmarkt am Fehrbelliner Platz. Das Angebot ist vielseitig und reicht von Kleinantiquitäten über Bücher, toller Designerkleidung, Spielzeug Modeschmuck usw.
ein sehr gemütlicher und gepflegter Markt. Auch die unmittelbare Nähe des Parkcafés verleiht diesem schönen Markt einen gemütlichen Charakter.

Sehr langweiliger Flohmarkt. Das Publikum ist eher im mittleren bis fortgeschrittenen Alter — die Verkäufer ebenfalls. Das bestimmt auch das Warenangebot: Bücher, die ich nie lesen werde, Gegenstände, mit denen ich meine Wohnung nicht einrichten möchte, Kleidung, die ich nicht geschenkt haben möchte ;-)
Alles in allem: zu wenig Überraschungen, zu viele professionelle Verkäufer. Einzig positiv fand ich die vielen Verkäufer, die 70er Jahre Schmuck anboten. Für mich hat es sich nicht gelohnt — schade. Das kommt nicht oft vor, dass ich ohne Beute vom Flohmarkt zurück komme.

Nicht nur Private verkaufen hier ihre sieben Sachen. Viele der Händler sind jedes Wochenende hier und man hat den Eindruck, dass nicht zuletzt Wohnungsauflösungen hinter dem Warenangebot stehen. Wirklich schöné Sachen habe ich hier bisher nicht gefunden. Es sind eher typische Einrichtungsgegenstände von und für Rentner, die sich hier auf den Tischen finden. Dazu noch gebrauchte Bücher, DVDs und ein paar Klamotten.
Herbst ist Flohmarktzeit, und so ist der Markt heute gut besucht. Es fällt auf, wie viele der Kunden russisch als Muttersprache sprechen, wobei es hier natürlich nicht die Reichen und Schönen sind, sondern die Großmutter mit wenig Rente, die es aus der Heimat hierher verschlagen hat. Inzwischen besteht Charlottengrad aus russischen Einwohnern aller Schichten.
Sonst sind es vor allem Familien, die hier den Sonntag verbringen. Das ist praktisch, denn nebenan gibt es nicht nur den Preußenpark, um den Spaziergang fortzusetzen, sondern auch noch das Parkcafe, in dem man sich die müden Beine ausruhen kann. Und so ist das doch ein schöner Platz für alle hier.

Was tun gegen das Gerümpel des Alltags. Seit Jahren lagert ein Kiste im Keller mutig beschriftet mit Flohmarkt. Allmählich reichte die eine Kiste nicht mehr aus und es wurden immer mehr. Als dann noch meine Mutter über ihren wachsenden Gerümpelberg anfing zu klagen, entschloss ich mich zur Tat zu schreiten. Im März bei schlimmstem Sturmwetter fuhr ich zum Fehrbelliner Platz und erkundigte mich nach den Bedingungen für die Miete eines Standplatzes (Samstags 26 Euro und Sonntags 36 Euro). Ein kurzer Überblick über unseren Krempel schien zumindest gegen finanziellen Verlust zu sprechen. Ich reservierte einen Platz für April in der Hoffnung auf besseres Wetter.
Das Wetter war uns gnädig und schob in das kalte, regnerische Aprilwetter einen sonnigen Sonntag ein. Um halb neun fuhren wir mit einem voll beladenen Auto zum Markt und bestückten den uns zugewiesenen Stand mit unserem Zeugs. Wir hatten alle Mühe uns gegen die heranstürmenden Kaufinteressenten zu wehren, die schon eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung des Marktes mit gierigen Sammlerblicken auf unsere unausgepackten Kisten starrten und uns zu schnellerem Auspacken animierten. Einiges wechselte schnell den Besitzer, die ersten Euros kamen zusammen und unser Mut wuchs. Der übernächtigte Sohn (zu lang gefeiert) fand das Ganze so spannend, dass er bis nachmittags vergnügt verkaufte. Interessant fanden wir die unterschiedlichen Typen von Käufern und bekamen immer mehr Spass daran unsere Dinge anzupreisen. Wir wurden viel los: Pantoffeln aus Usbekistan, alte Bettjäckchen, Puppenstubenmöbel, überzählige Kompasse, veraltete Basecaps, Murmeln. Spannend zu sehen welche der vielen Objekte für andere von Interesse waren und welche nicht.
Zwischendurch spazierten wir selber über den Markt und kauften ein. Allerdings nur eine Cordhose für 1 Euro, eine Blechkeksdose und Wolle.
Um halb vier packten wir unsere Kisten, es waren nur noch knapp zwei und nicht mehr sieben und zogen mit einem Gewinn von gut zweihundert Euro glücklich nach Hause. Ein befreiendes und unterhaltendes Vergnügen, das ich nur empfehlen kann.