Krankenhaus Hedwigshöhe

..wer geht schon gern ins Krankenhaus (ausgenommen zur Geburt).
Wir mussten in der Nacht wegen Atembeschwerden und Druck auf den Brustkorb hierher.
Die Aufnahmeschwester war sehr nett, fragte, ob es noch einen Moment ginge.
Im wirklich nett hergerichteten Warteraum saßen dann aber einige Leute, die nach eigenen Aussagen bereits seit 3 ½ Stunden dort warteten.
Naja, wir wurden schneller wieder entlassen nach ca. 1 Stunde, mit zwei ibupropfen 600 und dem Bemerken, einfach in der Apotheke am nächsten Tag weitere zu kaufen. Einen Beipackzettel gab es nicht dazu. Außerdem mussten wir feststellen, dass die 600er nicht frei verkäuflich, sondern rezeptpflichtig sind.
Allerdings suchten wir dann noch ein weiteres Krankenhaus auf, da wir uns vom Arzt überhaupt nicht gut behandelt fühlten. Was er offensichtlich auch gespürt hat und nachfragte, was ich denn hätte. Daraufhin meinte ich, dass es meiner Tochter nicht gut geht und ich nicht wirklich zufrieden bin mit der Untersuchung.
Im Endeffekt wurde eine Kehlkopfentzündung diagnostiziert und Antibiotika verschrieben.
Auf den Kauf der ibuprophen 600 konnten wir dann auch verzichten!
Das Krankenhaus Hedwigshöhe werden wir nicht mehr aufsuchen.

Katastrophe! Sind heute nach mehr wie 5std. wieder gegangen. In der Notfallaufnahme saßen gerade mal 4Leute und auch diese hatten mal locker 3std mehr da verbracht.
Als erstes bekommt man einen Seitenhieb mit dem kommentar suchen Sie sich ein Hausarzt! Klar zum Mittwoch und wir sind erst vor 2Wochen nach Berlin gezogen– hat man da schon einen :-/​??? Dann bekommt man gesagt, 8std. warten sind da schon normal. Das wäre das Gesundheitssystem. Man sollte ansehen was ernst ist und was nicht! Vorallem, Patienten auch als Patienten behandeln und nicht als ein nerviges etwas. Also die sehen mich da nie wieder!!!

War heute in der Notaufnahme und hatte eine komplizierte Fraktur, leider dauerte es 3 Stunden bis die Behandlung erfolgte. Die Personalsituation sollte verbessert werden. Das Personal gibt sich aber große Mühe. Das Problem ist die immer ansteigende Dokumentationspflicht. 1 Minute Behandeln 5 Minuten schreiben Danke trotzdem

Das Krankenhaus gleich bei uns um die Ecke. Ein kleines, aber ein Feines. Grüné Hügel und wilde Felder laden die Kranken auf der Sonnenseite zum Spazieren ein. Prinzipiell würde man nicht unbedingt erraten, dass es sich bei dem farbenfrohen Bauten, um ein Krankenhaus handelt. Es sieht eher nach Wohnhäusern mit eigenen Aufgängen aus.
Hier fuhren meine Eltern mit mir hin, als ich mir auf einer Treppe so sehr den Kopf stieß, dass ich n’ Loch drin hatte, zweimal wurde ich mit starken Unterleibsschmerzen, Verdacht auf Blinddarm, fast dort behalten und operiert, bin aber immer nochmal davon gekommen und immer gingen wir dorthin, wenn die normalen Ärzte an Feiertagen und am Wochenende keine Sprechstunde hatten.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich einer Ärztin ihr Waschbecken vollspukte, da mich ein ganz übler Magen-​Darm-​Infekt plagte und sie mit einem Lächeln den Wasserhahn aufdrehte und mir lieb über den Kopf strich.
Wie mir eine Schwester die Hand hielt als die Platzwunde an meinem Kopf genäht werden musste und mich fünfmal lobte wie tapfer ich doch war.
Ich habe mich dort immer wohl gefühlt, sowohl als Mädchen als auch als junge Frau und finde das dieses Krankenhaus noch etwas Persönliches hat, etwas Beruhigendes, etwas das viele andere Krankenhäuser leider nicht mehr haben oder nie hatten.

Unglaublich was meine Mutter da erleben musste.
Meine Mutter war letzte Woche (insg. 10 Tage) auf Station 21 für eine Knie OP. Sie bekommt von einem anderen Arzt Schmelzmedikamente (BTM) verschrieben. Wenn man in ein Krankenhaus geht darf man seine eigenen Medikamente nicht nehmen (klar). Doch dann sollte man davon ausgehen, dass man die Medikamente auf dort im Krankenhaus bekommt. Scheinbar nicht so in Hedwigshöhe. Meine Mutter musste 9 von 10 Tagend darauf warten die Tabletten zu bekommen, und das obwohl 2x die Woche große Medikamentenlieferung aus der Zentralapotheke kommt und jeden Tag Sonderbestellungen raus gehen. (Ich weiß das, weil ich in dem Krankenhausverbund Zivi war und die Medikamentenlieferung gemacht habe.) Meine Mutter merkte das an, als es ihr schon sehr schlecht ging wegen der Fehlenden Medikamente (die es für ein anderes Leiden gab) und wurde nur schnippig mit «Sie wissen ja viel» Abgespeist.
Des weiteren kam es das ein oder andere mal zu Verwechslungen bei der Essensbestellung. Auch das ein oder andere Personal (vor allem der Narkosearzt) soll nicht sehr freundlich gewesen sein (OK jeder hat mal nen schlechten Tag)
Im großen und ganzen hat sich meine Mutter zwar wohl gefühlt (Essen OK) aber dennoch reicht es nicht für eine bessere Bewertung. (Und Parkplatz gefühlte 200 Höhenmeter tiefer als das Krankenhaus ist für (ältere) Besucher auch nicht angenehm (Oder ein Schlammweg am wo man das Auto abstellen kann).

Vor kurzem erst eingeweiht vom Bischof.
Weiteres folgt .-)
An der Hedwigskirche findet sich ein riesiges Fotokunstwerk, bestehend aus Portraits von Krankenhausmitarbeitern.