Kleiner Tiergarten

Der Kleine Tiergarten wird saniert. Bisher ist er immenoch die Drogenhölle der örtlichen Heroinszene. Hier hängt so jede abgestürzte Gestalt von Moabit, Charlottenburg und Wedding rum, wenn sie mal ihre Ruhe habe will.
Der westliche Teile ist schon fertig saniert und es hat absolut nichts gebracht. Es gibt nochmehr Drogenabhängige, die dort herum hängen. Nun kann sie bloß jeder besser sehen, da sie alle gesammelt in einem Extra aufgestellten gelben Container an der Ecke Turmstraße/​Stromstraße sitzen.
Mitte 2015 wird der östliche Teil wohl fertig sein. Ich bin gespannt. Reinsetzen möchte sich da sicher niemand. Außer die allgegenwärtige Armut und ihre Zeichen (Alkoholismus, Drogen) stören einen nicht.

Der kleine Tiergarten hat mit dem großen Tiergarten nichts gemeinsam. Sie liegen beide lediglich im gemeinsamen Ortsteil «Tiergarten».
Der Kleine Tiergarten ist lediglich eine sehr kleine Parkanlage. Diese liegt zwischen den zwei sehr lauten Hauptstraßen Alt-​Moabit und der Turmstraße.
Freizeit, Erholung, Naturnähe ist hier nur begrenzt möglich.
Ein Skandal sind die hässlichen Betonblöcke im Kleinen Tiergarten und im angrenzenden Ottopark. Diese Kiesel sollen sogenannte Sitz-​Elemente sein.
Sind sie aber in Wirklichkeit aber nicht, weil keiner drauf sitzen mag und kann.
Die Teile sind eine Fehlinvestition wie so viele Dinge in der Pleitestadt Berlin.
Betonsteine für einen Stückpreis von ca. 28.000 € hätte man sich sparen können.
Mittlerweile sind die Teile auch verschmutzt und beschmiert. Keiner würde sich so hässliche Dinger in den eigenen Garten stellen.

Noch nicht wirklich schön hoffen wir, dass die Umbaumaßnahmen hieraus einen angenehmen Platz machen, der dem großen Namensvetter gerecht wird.

Für die z.T. merkwürdigen Besucher kann der kleine Tiergarten nichts und das Grünflächenamt auch nicht! Da es heute ja nicht mehr modern ist, seinen Abfall selbst mitzunehmen, sondern grundsätzlich dies die Allgemeinheit machen soll, finde ich es toll, dass überhaupt noch immer wieder nachgeräumt wird!
Man kann den trinkenden Gruppen gut ausweichen, weil der Park gut zu überschauen ist.
Ich laufe gerne mal dorthin, um ein bißchen grün-​gefilterte Luft zu schnappen. Immerhin gibt es schöné alte Bäume und blühende Büsche.
Dass mittlerweile die neuen Bänke nicht mehr bequem für jede Körpergröße geeignet sind wie die alten geschwungenen Holzbänke ist wohl auch der Geldknappheit zuzuschreiben, unter der natürlich jeder Bezirk leidet.
Die moderne körperunfreundliche Kastenform ist besonders dann nicht angenehm, wenn man kein gut gepolstertes Sitzfleisch mehr hat!
Die Bänke am jetzt gesperrten Weg am Wikingerufer waren einfach wunderbar!!!
Fazit: Ich schätze diese kleine grüné Lunge in Moabit sehr!

Mann könnte mehr aus dem Kleinen Tiergarten machen gerade am u-​bahnhof Turmstr. da sitzen abends die penner rum und Pöbeln, saufen, Schlagen und die dealer tun ihr übriges. Da kann man mehr draus machen

Der kleine Tiergarten ist ein Park in Moabit mit sehr unterschiedliche Gesichtern. Die längliche Grünfläche liegt zwei Straßen und könnte als Lückenfüller betrachtet werden.
Die beleuchteten Wege werden als Transitstrecken benutzt, sonst wird der Park von vielen die ich kenne weitestgehend gemieden.
Nur im östlichen Teil wird er als Park verstanden und bietet große Wiesen und einen Spielplatz, der im Sommer auch kräftig benutzt wird. Andernorts sieht es manchmal düster aus — wer sich dafür interessiert, sollte sich selber ein Bild machen.
Eigentlich ist es Schade, dass in einem so dicht-​besiedelten Wohnviertel, wie Moabit, der einzige große Park nicht genutzt wird.

Fast täglich durchquere ich den Thusnelda-​Teil des kleinen Tiergarten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. (Männer wüssten jetzt, ob das der Ost-​, West-​, Nord– oder Südteil ist).
Er ist auf dieser Seite eine Art Treffpunkt für betrunkene Hunde– und Brüllwürfelbesitzer, die auf den Bänken lagern und im Sommer lautstark herumgröhlen.
Vor einigen Jahren noch konnte man abends regelmäßig fette Ratten dabei beobachten, wie sie in den Papierkörben nach Essensresten wühlten. Die Büsche dienten nicht nur den Ratten als Wohnort, dort fühlen sich bis heute auch männliche Pinkler sehr wohl, die hier völlig ungeniert alle 10 Minuten ihr Bier wegbringen.
Erst neulich fiel ich fast vom Rad als mein Blick völlig unvorbereitet auf die herunterhängenden Bauchfettzellen eines wüst geschminkten Transvestiten fiel, der auf einer der Bänke mit hochgerutschternunjasagen wir mal Kleidung seinen Rausch ausschlief.
Der Park ist verkommen, da ändern auch die Bemühungen vom Gartenbauamt nichts, das regelmäßig 1-​Euro-​Jobber mit Harken und Schubkarren durchschickt, um Flaschen, Spritzen und anderen Dreck wegzuräumen.
2 Punkte gebe ich, weil es auf der Seite zum Krankenhaus Moabit deutlich besser aussieht — das ist wohl zu weit für die Säufer.
PS: Es gibt da auch noch diesen merkwürdigen riesigen Stein aus dem Jahr 2000, der an den Bundestag appelliert: Rettet die Bäume (Foto).