Karpfenteich

Schön zum spazieren gehen und entspannen.

Nicht so überfüllt aber das Wasser kippt schnell weil er so kleon ist.

Zu diesem lauschigen See gibt es eine nette Geschichte, die im Heimatmuseum in Treptow zu lesen ist:
Der Teich entstand Ende des 19. Jahrhunderts durch den Gartenarchitekten Meyer, der auch den umgebenden Treptower Park anlegen ließ. Er wurde nicht rechtzeitig fertig, weil seine Arbeit sabotiert wurde: Ein Arbeiter, den er zuvor gefeuert hat, zerstörte einen Damm, den man während der Aushubarbeiten angelegt hatte, um den benachbarten Heidekampgraben aufzustauen. Dadurch lief die noch unfertige Grube voll und verzögerte die Arbeiten.
Seinen Namen bekam er von Pächtern einer heute nicht mehr vorhandenen Bierschänke, die dort Karpfen einsetzten. Sehenswert ist heute die Plastik «Meeresgrund» von Otto Petri.
Ein schöner Ort zum Verweilen — egal, ob man auf einem Spaziergang hier vorbeikommt oder mit dem Fahrrad den Park durchquert.

Die ungefähre Ausdehnung in Nord-​Süd-​Richung beträgt 200 m, in Ost-​West-​Richtung 550 m. Er befindet sich inmitten des Treptower Parks, unweit des sowjetischen Ehrenmals. Hier lässt es sich sonnen, picknicken oder einfach nur entspannen und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen.