Fahrschule Berlin

So, jetzt bewerte auch ich mal diese Fahrschule, wo ich endlich meinen Führerschein, Klasse B, bestanden habe. Eins sei vorweg gesagt: ich kann die Bewertung meines Vorposters nur teilweise bis gar nicht nachvollziehen.
Ich suchte die Fahrschule Berlin Plath deshalb auf, weil ich mit meiner vorherigen Fahrschule Günstigfahrenlernen in Zehlendorf sehr unzufrieden war (Billig und unwillig). Dort hatte ich bereits alle Theoriestunden absolviert, sodass mir hier die Fahrschule Berlin sehr entgegen kam ich musste lediglich 25EUR Grundgebühr zahlen, anstelle der üblichen 100EUR sehr fair! Ich durfte trotzdem noch an Theoriestunden teilnehmen, wenn ich wollte.
Von Anfang an fühlte ich mich sehr kompetent und freundlich betreut. Die persönliche Atmosphäre gefiel mir sehr, fühlte sich an wie né riesen Fahrschul-​Familie :D
Mein Ziel war es den Führerschein recht schnell zu bekommen, wegen beruflicher und zeitlicher Gründe. Das ist in fast keiner Fahrschule in der Gegend möglich gewesen, die Fahrschule Berlin hat dagegen genug Fahrlehrer und konnte mir diese Ausbildung bieten. Gleich am ersten Tag haben wir alle wichtigen Fahrstunden geplant mit dem minimum an erforderlichen Fahrstunden. So hatte ich in weniger als 1,5 Monaten meinen Führerschein.
Ich wurde von Steffi ausgebildet, eine wirklich tolle Fahrlehrerin! Ihre Fahrstunden waren von Anfang bis Ende bis ins Detail strukturiert und auf den Schwierigkeitsgrad hin angepasst. Wir sind nicht einfach nur wild umher gefahren, sondern übten auf von ihr vorher festgelegten Routen, die dem jeweiligen Schwerpunkt der Fahrstunde entsprachen so wie es sein soll. Wenn mal was nicht geklappt hat oder etwas unklar war, nahm sie sich die Zeit um es anschaulich zu erklären. Auch kam ich mir nicht wie einer von hunderten von Fahrschülern vor Steffi konnte sich immer an das erinnern was wir in den letzten Stunden gemacht haben. So wurde das Gelernte stets weiter ausgebaut.
Ich hab auch gehört, dass ein Fahrlehrer in der Fahrschule Berlin wohl sehr gewöhnungsbedürftig sei, aber man hat jederzeit die Möglichkeit bei der Theorie zu schauen, wen man am besten findet. Kommt man in der Praxis nicht klar, dann sollte man den Lehrer am besten wechseln. Tut nicht weh und nimmt auch keiner übel, so mein Eindruck.
Eins habe ich bei der Wahl der Fahrschule gelernt, man soll sich nicht durch den Preis blenden lassen! Es gibt Fahrschulen (s.o) die locken mit günstigen Preisen (40EUR pro Doppelstunde) und wenig Fahrstunden insgesamt. Der Trick ist jedoch, dass sie auf die Masse setzen. Die haben teilweise über 20 Schüler auf 2 Fahrlehrern da macht es denen nichts aus, wenn mal einer durchfällt. Teilweise lernt man nur stupide die Prüfungsfahrten auswendig, hat dann vielleicht den Schein, kann aber nicht wirklich sicher auf Berlins Straßen Auto fahren. Tut euch das nicht an. Die Fahrschule Berlin liegt wert darauf, dass ihr sicher durch die Prüfung beim ersten Versucht kommt.
Die Ausbildung liegt preislich im Durchschnitt. Nicht günstig, aber auch kein Wucher. 52 Euro für eine Doppelstunde (80 Minuten). Sonderfahrten 38EUR (für 45 Minuten). Prüfung 100EUR (Stand ¹⁰⁄₂₀₁₂). Insgesamt habe ich so 1500EUR bei der Fahrschule Berlin bezahlt (natürlich ohne die DEKRA Gebühren und sowas). Ganz ehrlich, der Preis liegt voll im Rahmen und man merkt einfach wie krass der Unterschied in Ausbildung und bei den Fahrzeugen ist.
Ich danke der Fahrschule Berlin jedenfalls für die tolle, qualitative Ausbildung, insbesondere der lieben Steffi, und werde sicher wieder kommen, wenn der Motorrad-​Schein ansteht ;)