Café Rossia

Das Café Rossia wirkt auf mich eher wie ein Schnellimbiss für Nachtschwärmer in diesem Kiez, als das ich hier eine Art Café erkenne.
Dem Kiez angepasst, wirkt das Lokal auf den ersten Blick einladend. Warum nur ein Gast im Lokal sich befindet und dieser hier im Sitzen schläft, wird mir recht schnell klar…
Die Thekenbedienung schaut recht unfreundlich und ist es auch. Service oder Kundenzufriedenheit scheinen hier egal zu sein.
Der zunächst bestellte Kaffee war trotz Maschinenzubereitung «grausam». Auf das weitere habe ich dann verzichtet. 1,50 sollte der Kaffee kosten, bezahlt habe ich 1,80.-€. Auf eine Diskussion hatte ich hier keine Lust. ich wollte ja auch den einzigen Gast nicht wecken…
Schade…nicht meine Liga hier!

Guter Supermarkt, lecker Sachen in Bistro. Ich finde die Pirogge mit Kartoffel am besten. :-)

Ich habe mich schon länger auf einen Besuch im Rossija-​Imbiss gefreut und wurde leider enttäuscht. Der Supermarkt dagegen ist ein Traum für alle Fans russischer Produkte: von Büchern, Filmen über Nahrungsmittel bis hin natürlich zu Vodka.
Im Imbiss bestellte ich einen Grillspieß mit Lamm und bekam eine sehr kleine Portiion mit ein wenig Salat. Sehr schmackhaft war das Ganze nicht. Gegen das russische Bier dagegen ist nichts zu sagen, ich für meinen Teil trank das schmackhafte Baltika #9 für 2, — EUR (wenn ich mich recht erinnere) aus der Flasche. Werde wiederkommen und dann eine andere, hoffentlich besser zubereitete Speise probieren. Was das Publikum angeht, nun ja, da möchte ich mal zurückhaltend von Lokalkolorit sprechen. Wenngleich es sehr aufregend war, als irgendwann ein Herr mit seinem großartig restaurierten schwarzen Wolga (GAZ 21) vorbeikam, der dann auf der Straße auch entsprechend für Aufsehen sorgte.

Geniale Lage und Öffnungszeiten. Und für Russen eine selten gute Gelegenheit heimische Produkte zu erwerben. Wir haben das Café getestet. Die Soljanka war typisch russisch mit sehr fetter Wurst zubereitet. Den Preis von 5 EUR für die Vorspeise finde ich im Vergleich zu den Hauptspeisen hoch angesetzt. Die Kräfte hinter der Theke waren auch ohne großen Andrang sehr gestresst. Unangenehm waren die Bettler, die einen dort vorm Bahnhof belästigen. Trotzdem haben wir den Ausflug in die russische Küche genossen. Wer Abwechslung mag, sollte hier vorbei kommen.

ich habe mir mal erzählen lassen, dass es in Russland ein Zeichen von Demenz oder unehrlichen Absichten ist, fremde Menschen anzulächeln. Das leuchtet ein. Und erklärt so Einiges.
Endlich mal die Pelmeni probieren, vierfuffzich für eine kleine Terrine, mit saurer Sahne. Lecker.

Endlich war es heute soweit, ich war zum ersten Mal im Café und Supermarket Rossia am Stutgarter Platz in Charlottenburg!
So viel gelesen und gehört, vor allem über das gute, für einige gar das beste russische Essen in Berlin, somit in großer Erwartung was mich nun da erwartet. Mama und Omi leben leider einwenig weiter und die Möglichkeit die leckeren einheimischen Gerichte zu essen habe ich daher sehr selten. Nun, sind wir angekommen, mein Freund (deutsch) und ich (russisch)…brauchte auch ziemlich lange um ihn zum Mitkommen zu überreden, denn ich versprach tolle Gerichte aus der Heimat! Genauso groß, wenn nicht mehr, war die Enttäuschung, ich war regelrecht geschockt von dem was wir als das «beste» russiche Café und Essen erlebt haben. Zwei Pirogen mit Hackfleisch und Hühnerboulette mit Reis wurden bestellt und 8,50 bezahlt! Nach 10 Minuten rief die Dame am Tresen, es sei fertig, ich kann abholen. Reis, vielleicht 50 g, pampig, 2 Stückchen Gurke genauso pampig und eine Boulette… keine Sauce, kein Salat, extrem kleine Portion zum Preis von 5,50. Die Pirogen nicht besser, fettig und kaum Fleisch, wirklich kaum! Na ja, irgend-​wie sehr schade, denn so hohe Ansprüche habe ich nicht, aber es war eine richtig ecklige Angelegenheit. Hoffentlich haben die anderen da besseres Timing oder die Köchin bessere Laune…

Ich liebe russisches Essen und ich liebe diesen Imbiss!
Jeder Berlinbesuch ist erst komplett, wenn ich dort gegessen habe.
Obwohl die Freundlichkeit des Personals nicht gerade überschwänglich ist muss man es dort mögen, weil alles so pur und authentisch ist!

Sehnsuchtsvoll und schon Wasser im Mund sammelnd suchte ich das Café «Rossia» am Stuttgarter Platz auf.
Es empfängt dich eine Mischung aus Café und Imbiss, mit Tischen und Stühlen, drinnen wie draussen, und ein reichhaltiges Angebot der russischen Küche.
Borsch, Blinis, Piroggen, Pelmenis, Vareniki… um nur einige zu nennen, über Kohlrouladen und Hähnchenkeulen (gibt teilweise auch die vegetarische Variante) bis hin zu süssen Leckereien.
Und es schmeckt! Manchmal wartet man etwas länger, aber da man gut zuschauen kann, und sieht was in der Küche passiert, weiss ich, das meine Pelmenis frisch ins heisse Wasser gegeben werden.
Preise sind völlig okay und satt ist man danach allemal.
Der Laden hat 24h lang geöffnet, und beliefert auch verschiedene Bezirke. Und wer mal das etwas andere Catering auf einer Feier anbieten möchte, als Schnittchen und Hackepeter. Der ist dort genau richtig.
Ist man nun auf den Geschmack gekommen und denkt sich, jenes welches Zuhause nachkochen zu wollen, geht einfach ein paar Schritte weiter in den russischen Supermarkt nebenan.
Der fährt auf mit reichhaltigen FrischObst-​und Gemüse (einiges an Exoten) und natürlich den russischen Produkten. Erwähnenswert wäre dort noch die grosse Fischtheke: frisch oder geräuchert, plus die vielen abgepackten tiefgefrorenen Fische und Meeresfrüchte zu super Preisen!
Was immer in meiner Tüte landet: Pelmenis, Schmand, das sahnige Waffeleis und die 1kg-​Packung Grossgarnelen.

Am einstmals als Rotlicht-​Platz berüchtigten «Stutti» trifft sich Mütterchen Russland im Imbiss «Rossia». Rund um die Uhr, also im 24-​Stunden-​Takt, können hier landestypische russische Gerichte gegessen werden, von denen das Unternehmen bei Qype behauptet, es habe «die beste russische Küche in ganz Berlin.»
Es sei dahin gestellt, ob die Küche diesem Anspruch tatsächlich gerecht wird. Das «Rossia» ist jedenfalls ein handfester russischer Imbiss in Berlin, und kulinarische Feinheiten dürfen hier kaum erwartet werden.
Auf der Speisekarte stehen Pelmeni und Vareniki (beides gefüllte Maultaschen), mit Hackfleisch oder Quark gefüllte Blini (Pfannkuchen), Piroggen (gefüllte Teigtaschen), kräftige Suppen wie Soljanka und Borschtsch (leider nicht klassisch mit Roter Bete sondern als Gemüsesuppe mit Fleischeinlage), diverse Geflügelgerichte, Plov (gebratenes Gemüse mit Reis, Kalb oder Lamm) und — damit auch die Süßmäuler auf ihre Kosten kommen — russischen Kuchen und Torte.
An Tischen kann direkt im Imbiss gegessen werden, sämtliche Speisen können aber auch mitgenommen werden.
Nach dem Mahl lohnt sich ein Abstecher in den gleichnamigen russischen Supermarkt, der um die Ecke liegt und ebenfalls Tag und Nacht durchgehend geöffnet hat. Hier finden sich Leckereien von eingelegtem Gemüse über Kaviar, Wurstspezialitäten und tief gefrorene Teigtaschen bis zu russischer Schokolade und Leningrader Stangeneis.
Ein großes Regal mit Wodkaflaschen und Krimsekt lassen auch diejenigen Herzen höher schlagen, die sich nach dem Mahl etwas Hochprozentiges gönnen möchten.