Bechereck

Sehr urige Kneipe mit urtümlicher Deko und moderaten Preisen, die Bedienung ist nett und man kann dort auch an einem Freitagabend fernab der Gentrifizierung sein Bier ohne Menschenandrang genießen.

Einer meiner Lieblings-​Kneipe in der Kiez. Super dunkles Bier.

Urige authentische neuköllner Eckkneipe mit Spielautomaten und super nettem Personal. Eine kostenlose Anmietung für kleinere Feiern ist problemlos realisierbar inklusive Tanzfläche, Musikanlage, Beamer, Billard Tisch, Dart, chilloutarea, kleine Küche zum vorbereiten mitgebrachter (!) Speisen… alles vorhanden und nutzbar. Das Ambrosiusbier ist auch ein Besuch wert.

In meinem Kiez gibt es eigentlich an jeder Ecke mindestens eine Kneipe. Das sind dann so richtige Altberliner Eck-​Kneipen, in denen es das Neuköllner-​Lieblingsgetränk «Futschi» (Korn mit Fanta) für 1,50 Euro gibt und stets die gleichen Stammgäste am Tresen sitzen.
Das Bechereck ist mit Abstand die beste dieser Kiezkneipen und nicht nur aufgrund der niedrigen Preise: Im hinteren Raum gibt es einen Billardtisch und in der Regel kann man hier in Ruhe spielen, ohne dass man, wie sonst so oft, den Tisch erst von anderen Spielern «gewinnen» muss. Für die Musik sorgt eine Jukebox, wofür das Startkapital meist von den netten Angestellten spendiert wird.
Aber neulich war alles anders: Als wir ins Bechereck kamen, war der Raum voller gestylter Studenten Anfang Zwanzig. Je später der Abend, umso mehr wurden es und an Billardspielen war nicht mehr zu denken. Schuld daran war offensichtlich der junge Herr im Claptomanicx-​Pulli, der nach und nach per Handy seine Freunde zusammentrommelte. «Der Laden ist echt cool, so richtig authentisch», sagte er uns und erzählte, dass er vom anderen Ende Neuköllns gekommen sei, um hier die Partynacht einzuläuten.
Ob das Bechereck jetzt zur Szenekneipe und Futschi zum Szenegetränk wird? Ich glaube es nicht, aber man weiß ja nie.