Archenhold Sternwarte

Die Sternwarte ist für Groß und Klein. Man sollte allerdings hingehen, wenn es eine Führung gibt, weil dann auch das kleine Planetarium geöffnet ist.
Was grad läuft kann man wunderbar im Programm nachlesen. Neben regulären Veranstaltungen wie Sterne über Berlin oder die Besichtigung des Riesenfernrohrs, die Sternstunde für Nachtschwärmer und für Kinder, als der Mond zum Schneider kam, gibt es auch Sonderveranstaltungen, die astronomische Phänomene erklären und, oder Amateurastronome begeisten können.
Manchmal laufen Vorträge, die sich mit den verschiedenen Planeten und der Sonne beschäftigen und wie bedeutend unsere planetarischen Nachbarn für unseren Globus sind.
Die Ausstellung der Sternwarte ist klein und nur mäßig interessant für Erwachsene. Für Kinder kann ich das nicht einschätzen, aber in jedem Fall sollte eine Führung oder einer der angebotenen Programmpunkte für einen Besuch ausgewählt werden.
Die Preise sind sehr sehr gering, so dass sich den Besuch eigentlich jeder leisten kann!

Wer sie nicht kennt, muss erst mal suchen, da sie ziemlich versteckt hinter Bäumen am Rande des riesigen Treptower Parks liegt. Das riesige Fernrohr auf ihrem Dach könnte bei Unwissenden auch die Assoziation mit einer Kanone hervorrufen.
Mit der Schulklasse waren wir des Öfteren hier und haben Führungen durchs Museum mitgemacht. Jeder wollte dann natürlich einmal durchs Fernrohr gen Himmel schauen…
Auf dem Gymnasium verband unsere Schule etwas ganz besonders mit dieser Sternwarte, da wir auf die Archenhold-​Oberschule gingen. Somit kam auch der Enkel von Archenhold zu jedem Jahresfest unserer Schule, um mit uns zu feiern und Preise zu vergeben.

Historisch 1:
Längstes Linsenfernrohr der Welt (Erde). 21 Meter lang. Gebaut für die Gewerbeausstellung von 1896. Danach als Sternwarte etabliert und bis heute in Betrieb. Denkmal geschützt, versteht sich.
(Dieser Text ist der Webseite entnommen)
Technische Daten:
Objektivdurchmesser 68 cm, bewegliche Gesamtmasse 130 Tonnen, Vergrösserung: 210-​fach.
Aufgrund seiner hohen Vergrößerung ist das Fernrohr vor allem für Beobachtungen von Mond und Planeten geeignet.
Das Fernrohr steht nicht, wie üblich, unter einer Kuppel, da diese einen Durchmesser von fast 50 Metern haben müsste. Einziger Wetterschutz ist ein abfahrbares Dach, sowie ein äußerer zylinderförmiger Schutzmantel um den eigentlichen Fernrohrtubus.
Historisch 2: Dort habe ich meinen Astronomie Unterricht gehabt. Einmal in der Woche, eine Stunde. Lehrer war Herr Göhlert.
Wozu am Ende dieses Unterrichtsfach nütze ist, bleibt unklar. Warum? Weil diese Stunde jedesmal absolute Erhohlung vom Schulalltag war. Und Ideologie frei.
Die Sternwarte hat nun aber auch heute noch ein vielfältiges Programm und lohnt. Man siehe die Webseite und überlege, was einem beliebt. Und auch mit den lieben Kinderlein …