3 Prismen

Bereits 16 Jahre wird die Ausstellungsfläche vor der
Pankower Kirche (
) als
Möglichkeit genutzt moderne Kunst auszustellen. Jedes Jahr aufs Neue steht hier
in den Sommermonaten eine Form der modernen Kunst, welche häufig extra von
Künstlern für diesen Zweck der Ausstellung geschaffen wird. Dieses Jahr haben wir die 3 Prismen zum Anschauen
bekommen, welche wir dem 1950 geborenen Stahlbildhauer Karl Menzen zu verdanken
haben. Schon beim Vorbeilaufen wird sofort klar, dass diese drei
rostig anmutenden, seltsam gestapelten Eisenprismen Kunst sein müssen. Leider
ist es eher die Form von Kunst, die negativ auffällt, denn im Hintergrund
befindet sich die optisch wesentlich ansehnlichere Pankower Kirche (
) (
). Trotz des für mich unästhetischen Aussehens hat Herr
Menzen aber seinen Ruf mit dieser Skulptur verteidigt: Ihm wird nämlich nachgesagt,
dass es ihm gelingt die Härte und Schwere aus seinem bearbeiteten Material
herauszunehmen und es verspielt darzustellen. Betrachtet man die 3 Prismen unter diesen
Gesichtspunkten, kann man hier nur zustimmen.
Trotzdem bleibt als Fazit, dass man nichts verpasst, wenn
man sich dieses Kunstwerk nicht anschaut. Generell eine sehr beruhigende
Feststellung, denn die Ausstellung der 3 Prismen endet Ende Oktober und so
muss man nicht noch hierher eilen. Mal sehen, was hier nächstes Jahr steht

Auf dem Anger von Alt-​Pankow, an der Breitestr. gelegen, direkt an der alten Kirche, steht ein ca. 6 Meter hohes, leicht rostiges Eisengebilde, ein Kunstwerk.
Die Kirche von der ich hier schreibe, hat hier ihren Beitrag:
Wenige Meter auf der anderen Straßenseite in Richtung U– und S-​Bahnhof Pankow, Breitestr./ Berliner Straße, befindet sich ein weiteres Kunstwerk, dass öffentlich ausgestellt ist, der Tröpfelbrunnen
Zurück zum Thema. Die Skulptur 3 Prismen des Künstlers Karl Menzen wird im Rahmen der 16. Kunstaktion auf dem Pankower Anger seit Mai präsentiert. Jedes Jahr wird hier über die Sommermonate Kunst präsentiert. Am besten ich zitiere hierzu aus der Meldung des Bezirkes:
Die etwa sechs Meter hohe Stele von Karl Menzen besteht aus drei
aufeinandergestellten Prismen mit dreieckigen und gleichgroßen
Grundflächen. Alle Prismen sind unterschiedlich lang und im vertikalen
Aufbau entgegengesetzt geneigt. Diese Abweichungen von der Vertikalen
sowie die zur Herstellung verwendeten Stahlgitter und deren Transparenz,
transformieren die geometrisch strengen Grundformen in eine Bewegung
und tänzerische Leichtigkeit assoziierende Gesamtform. Die Zahl Drei
ist eine Reminiszenz an den Sakralbau aus dem 13. Jahrhundert, dessen
Architektur die räumliche Situation des Angers prägt. Quelle: www​.berlin​.de/​b​a​-​p​a​n​k​o​w​/​p​r​e​s​s​e​/​a​r​c​h​iv/20 120 509.1240.369 906.html
Besser hätte ich es auch nicht erklären können.
Fazit: Wer vorbeifährt, kann es sich ja mal ansehen. Gezieltes Aufsuchen dieser Skulptur wäre nur etwas für absolute Fans.