Schützenhof

Das Interieur der Gaststube wird bestimmt von viel Eichenholz (vermutlich mittel/​rustikal) auch an den Wänden und roten Polstern; irgendwie scheint 1973 die Zeit dort stehengeblieben zu sein. Die Gaststube war recht gut besucht; das Publikum befand sich zu 100% im Rentenalter.
Die Speisekarte ist nicht sehr umfangreich und bietet im Wesentlichen die Klassiker der gutbürgerlichen Küche.
Was dann nach gut 45 Minuten auf den Tisch kam, war quantitativ ok. Der Salatteller vorweg war allerdings ebenso wenig ein geschmackliches Highlight wie das dann folgende Putenschnitzel mit Bratkartoffeln. Letztere waren teilweise schwarz und für meinen Geschmack insgesamt etwas zu fettreich; das Schnitzel war in Ordnung, aber ebenfalls geschmacklich völlig neutral. Lediglich die vom Teller meiner Begleitung erbeutete Kräuterbutter konnte ein geschmackliches Upgrade herbeiführen; Zitrone wurde leider nicht zum Schnitzel gereicht.
Wir hatten dazu zwei Glas Weißwein bestellt — interessanterweise war der Wein in dem einen Glas schön gekühlt; dafür hatte derjenige im anderen Glas gefühlt in etwa Körpertemperatur — das habe ich auch noch nicht erlebt.
Insgesamt hält die Location leider nicht, was die nett gestaltete Homepage verspricht.

Ich bin selten im Schützenhof, aber da ich gleich gegenüber wohne, weiß ich, dass da regelmäßig gut besuchte Tanzveranstaltungen im großen Saal stattfinden. Der große Saal verfügt auch über eine Bühne.
Den großen Saal kann man mieten, was auch meine Eltern für mich anlässlich meiner Konfirmation 1996 gemacht haben. Das Haus bietet außerdem Kegelbahnen, Restaurantbetrieb und Kneipenbetrieb.