Classificação do local: 5 Filderstadt, Baden-Württemberg
Das gute alte Dorfwirtshaus auf höchstem Niveau! Tolle Speisen, kreativ aber nicht zu schräg. Reiche Weinauswahl. Angenehmer, kompetenter Service. Chapeau!
RK User (la-tac…)
Classificação do local: 4 Freiburg, Baden-Württemberg
Allgemein Nach geraumer Zeit stand wieder mal ein Besuch im Storchen an. Die Tagesform der Küche war an diesem Abend alles andere als das Geld wert. Bedienung Der Service durch die Gattin des Juniors war sehr angenehm, ruhig und zuvorkommend. So mag ich das gerne Das Essen Am 12. April 2014 waren wir nach vielen Jahren mal wieder im Storchen. Die lange Pause war begründet in der unsäglich unfreundlichen Chefin des Hauses. Deren Gebaren war uns irgendwann einfach keinen Besuch mehr wert. Das Essen war immer top, vor allem die Fischgerichte waren außergewöhnlich gut. Nun ist ja seit geraumer Zeit der Junior mit in der Küche und im Service die Schwiegertochter hauptverantwortlich zu Gange. Ihr Service war zu unserer Freude ruhig, dezent und sehr angenehm. Beim Essen war das ganze nicht so eindeutig. Die Vorspeise mit Kalb & Thun von meiner Frau hervorragend und mein lauwarmer Saibling mit Bärlauchcreme(zusätzlich mit frischen Erbsen) auf den Punkt gegart, geschmacklich allerdings etwas eindimensional. Als zweiten Gang gab es für meine Frau eine Variation von der Karotte — naja — es ist halt eine Karotte, mehr eben nicht. Schön angerichtet, aber mehr eben nicht. Mein Eblyrisotto(Hartweizen) muss man nicht haben, eher banal im Geschmack und in dem Fall zu wenig schlotzig — und siehe da, beim Frühlingsgemüse waren frische Erbsen dabei! Zum Hauptgang hatte meine Frau einen geangelten Wolfsbarsch mit — klar — Frühlingsgemüsen. Der Fisch wurde in der Pfanne zum zweiten Mal getötet, er war schlichtweg völlig durchgebraten. Ich hatte zum Hauptgang Brust und Keule vom Schwarzfederhuhn mit Morcheln. Ganz ordentlich, mehr aber auch nicht! Natürlich mit FRÜHLINGSGEMÜSE und ja natürlich auch mit Erbsen!!! Drei Gänge und jedesmal als Beilage frische Erbsen — das geht einfach gar nicht. Zum Dessert gab es einmal die Träumerei von der Valrhona Schokolade. Schöné Beschreibung, aber so gelungen war es dann nicht. Das Küchlein war zu sättigend, da praktisch innen komplett flüssig, der Rest nicht erwähnenswert. Mein Küchlein mit Rotweinbirne, Sauce von gebrannter Mandel und Joghurt Eis war absoluter Durchschnitt. Küchlein mit Birne sehr gut, die Sauce ordentlich und das Eis praktisch ohne Aroma. Also das ganze war eher mittelprächtig anzusehen. Für 250,-€ incl einer Flasche Riesling(sehr gut & fair kalkuliert) einfach zu teuer. Das Ambiente Eines der schönsten Landgasthäuser weit und breit! Innen wie aussen ein Genuss Sauberkeit Alles perfekt!
Womofa
Classificação do local: 5 Freiburg, Baden-Württemberg
Wir waren diese Woche auch im Storchen und waren ebenfalls sehr zufrieden. Das grosse Storchenmenü, zum Preis von 82.00 Euro, war das Geld echt wert. Lauwarme Jakobsmuschel und Königskrabbe Muskatkürbis und kleine Krustentiersuppe Filet vom Wolfsbarsch in der Pinienkernkruste hausgemachte Blutwurst und gerösteter Blumenkohl Tatar vom Hinterwälder Kalb Rote Bete, gebackene La Ratte Kartoffel und Schmandcreme SORBET Rücken vom Hirschkalb aus heimischer Jagd Brotknödel, Zwetschgen, Sellerie und Pfifferlinge oder Heilbutt aus Wildfang geschmortes Gemüse und kleine Kräutergnocchi Auswahl von feinsten Rohmilchkäsen mit hausgemachtem Früchtebrot oder Dessert von Pfirsich Ich habe das Hirschkalb gewähltes war ein Gedicht. Die Weinberatung war ebenfalls sehr gut. Der Service sehr angenehm zurückhaltend und trotzdem immer absolut rechtzeitig zur Stelle.
Erman
Classificação do local: 5 Freiburg, Baden-Württemberg
Letzte Woche war ich zum ersten Mal im Storchen in Bad Krozingen-Schmidhofen und gespannt darauf, nachdem ich schon viel Gutes gehört hatte. Ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: der Besuch war ein kulinarisches Erlebnis und eine angenehme Erfahrung als Gast, da der Service kompetent, freundlich und sehr aufmerksam war. und auch eine gute Weinkenntnis besass. Als Vorspeise hatten wir lauwarmen Hummersalat mit krossem Schweinbauch und Hummersuppe(24,00EUR) und als Hauptgericht Seeteufelrücken mit bei Niedertemperatur gegarter Schweineschnauze, Tomatenkompott und Parmesangnocchi(34,00EUR) und Rehrücken mit glacierten Zwetschgen, Wirsing, cremger Sellerie und Nussbällchen(36,00EUR) letzteres meine Wahl! Die Gerichte waren sehr schön angerichtet und zubereitet und äusserst genussvoll. Auch wenn man die nicht gerade kleinen Preise zugrunde legt, so waren diese in jeder Hinsicht angemessen und einen herrlichen Sommertag kann man nicht schöner beschliessen. Noch ein Wort zum Service: geradezu liebenswürdig!
RK User (iude…)
Classificação do local: 4 Steinen, Baden-Württemberg
Der«Storchen» in Schmidhofen wurde bereits zweimal aufmerksam besucht, aber leider konnte ich den ersten Test nicht berücksichtigen, weil der Service einen schwarzen Tag hatte, wie man ihn selten zu sehen bekommt. Es ging wirklich alles schief, was hätte schief gehen können. Das schlimme daran war, dass ich gemerkt hatte, dass der Service diesen Umstand realisiert hatte, jedoch jeder Versuch es besser zu machen ins Leere ging. Wäre das essen nicht so verdammt gut gewesen und hätte ich aufgrund der Preise(im positiven Sinn) nicht die versteckte Kamera erwartet, wäre ich vermutlich nie wieder im «Storchen» angetanzt. Wer jedoch über so eine lange Zeit einen Michelin-Stern hält, kann nicht an einem einzelnen Besuch beurteilt werden und verdient eine zweite Chance(das gilt natürlich auch für andere Restaurants). Schmidhofen ist ein kleiner, nahezu verlassener Weiler in der Gegend von Bad Krozingen, weshalb man als Ortsunkundiger ruhig ein bisschen mehr Zeit bei der Anfahrt kalkulieren darf, als«Verfahrungspuffer» versteht sich. Einmal angekommen staunt man, dass so ein kleines Dorf so ein Restaurant beherbergen darf, welches zudem noch über sehr gute Parkmöglichkeiten verfügt. Der erste Eindruck ist ausnahmslos positiv und beim betreten des Hauses bekommt man deutlich zu spüren, dass man einen guten Service erbringen möchte. Die Begrüssung war sehr positiv und man konnte sich sogar noch an den letzten Besuch erinnern und betonte, dass man sich freue uns wiederzusehen. Erstaunlich, aber gewisse Ereignisse auf die ich nicht näher eingehen möchte, bleiben wohl doch haften. Die Flexibilität des Hauses ist an dieser Stelle ausdrücklich zu betonen, weil wir erst sehr spät eintreffen konnten(21.00) und es dennoch kein voreiliges«Nein» gab, sondern nur ein, für mich völlig verständlich, zögerliches«Ja». Erstaunlich war dennoch, dass man auf meinen Vorschlag(«Wie wäre es, wenn ich das Menü vorbestelle?») sofort eingegangen ist und im Anschluss alles reibungslos geklappt hat. Klar konnte sich so keine intensive Bindung mehr herstellen, weil die Gänge schnell, aber nicht hastig, geschickt wurden. Dennoch muss ich sagen, dass ich die Flexibilität hervorheben möchte, weil sie nicht selbstverständlich ist. Der zweite Eindruck war deutlich besser als der erste, weil die Stationen endlich definiert waren und somit weniger Chaos geherrscht hat. Frau Helfesrieder, die Patronin, machte einen souveränen Service mit kleinen Schönheitsfehlern, welche ihr aber nicht anzulasten sind, weil wir ja freilich direkt von der Autobahn bestellt hatten und sie somit nicht wissen konnte, wer was zu essen bekommen sollte. Als Amuse Bouche gab es ein«Zitronengrassüppchen mit gebackenem Zander und Thunfisch», welches hervorragend geschmeckt hat. Das Süppchen wäre eine glatte Wiederholung wert gewesen! Danach gab es eine leckere Kombination aus frischen Gambas(Wildfang, Bravo!) und Schweinebauch, welche ebenfalls sehr zu überzeugen wusste. Die Hauptspeise war die Seezunge, welche schlicht und einfach ein Gedicht war. Der Patron hat mit diesem Gang wirklich vollends zu überzeugen gewusst. Noch heute streiten wir, welche Seezunge wohl besser war, die von Helfesrieders oder diejenige der«Costa Brava» in Zürich. Meines Erachtens ist die Zürcher Seezunge minimal besser, aber das spielt auf diesem Niveau wirklich keine Rolle mehr. Saftig und zart, aber dennoch fest im Biss, ja, dass ist wirklich eine hohe Kunst. Normalerweise ist die Seezunge ja ein Garant für Entäuschungen, aber Fritz Helfesrieder konnte einen hier des besseren belehren. Als Dessert gab es ein schlichtes Eis, weil die«Feigentarte mit geschmorter Feige» leider nicht mehr, wie sovieles anderes, verfügbar war. Nun kommen wir auch zu den einzelnen Kritikpunkten. Schon beim ersten Besuch gab es recht viele Änderungen in Bezug auf die Verfügbarkeit der einzelnen Speisen, welche auch beim zweiten Besuch wieder auftraten. Offensichtlich wird zu knapp beim Einkauf gerechnet, was sich leider auf die Verfügbarkeit der Einzelnen Produkte niederschlägt(so gab es anstatt Aal ein paar Schnecken) und somit zu neuen Kreationen führt. Falls also jemand auf sein gewünschtes Essen beharrt ist er im «Storchen» im falschen Haus, erfahrungsgemäss wird die Änderung nämlich erst beim servieren kommuniziert. Ob das ideal ist sei dahingestellt. Ich kann mit nahezu jedem Gericht leben, aber manche können das, verständlicherweise, nicht und sollten darum im voraus fragen ob das Gericht auch in der beschriebenen Form zum Tisch gelangen kann. Um bei den Speisen zu bleiben möchte ich ein Kompliment zu der Karte namens«Storchen Klassiker» machen, auf denen sich auch einfache Gerichte, zu einem sehr günstigen Preis, finden. Offensichtlich handelt es sich um Gerichte aus der älteren Geschichte des«Storchen», was ich sehr bewundernswert finde. Wo findet man schon eine«Kugel Eis» in einem Sterne-bewehrten Haus? Bravo! Das verleiht dem Haus Authentizität! Ein bisschen erinnert mich das an den«Adler» …
RK User (lucull…)
Classificação do local: 4 München, Bayern
Der Storchen ist ein Lokal, wie es sie nur in Regionen gibt, in denen gutes Essen selbstverständlich ist — in Deutschland also nur in Baden. Völlig unprätentiös werden hier Speisen von höchster Qualität angeboten. Einziger Wermutstropfen ist die Dessertauswahl, die da nicht ganz mithalten kann.