Restaurant Stadtmitte

Schon tausendmal dran vorbeigefahren heute war es soweit. Eines der wenigen erhaltenen Lokalitäten. Etwas dunkel eingerichtet, aber das beste wurde draus gemacht. Das Essen ist lecker und typisch deutsch und rustikal. Die Auswahl ist nicht sehr groß aber das was es gibt ist wirklich frisch und lecker. Spezielle wechselnde Angebote zusätzlich zur Speisekarte mit zum Beispiel derzeit Hirsch und Pfifferlingen werden ebenfalls angeboten. Die Bedienung ist sehr freundlich und zuvorkommend. Im Sommer kann man auch draußen sitzen, wobei beachtet werden musst, dass trotz dreißiger Zone doch ziemlich viel Verkehr ist. Frische Blumen auf den Tischen und auch sonst sehr viel Grün zeigen, dass hier liebevoll dekoriert wird. Stellvertretend für ein typisches lokales Restaurant, würde ich hier mit Besuch aus Fern durchaus einkehren.

Schönes, gepflegtes Restaurant mitgutbürgerlicher deutscher Küche. Wir wurden nett empfangen. Die zubereitung der Gerichte ging schnell. Wir haben ein Schnitzel und ein Schweinesteak gegessen. Beides war sehr lecker und sah schmackhaft aus. Gerne wieder!

Dieses Restaurant in Bad Freienwalde ist sehr zu empfehlen!
Wie schon in der Sternebewertung angegeben ist Essen, Bedienung, Ambiente, Sauberkeit und Preis/​Leistung optimal und somit das Restaurant auf alle Fälle empfehlenswert!
Also nix wie hin ;)

Das Restaurant Stadtmitte befindet sich in einem Haus, an dem bereits die Fassade bemerkenswert ist. Der zweistöckige Bau aus der Gründerzeit hat einen zentral gelegenen Balkon mit imposanten neobarocken Fensterumfassungen. Die Verzierungen setzen sich weiß gegenüber der sonnengelben Wandfarbe ab.
Die linke Brandwand ist mit einer Wanduhr gestaltet, die anstatt von Ziffern Tierkreiszeichen trägt. Offensichtlich ist diese Arbeit aus den 80er Jahren, harmoniert aber in Ihrer Schlichtheit mit der vorhandenen historischen Architektur. Unter dieser Uhr befindet sich die Terrasse des Restaurants. Mit dichten Rankenpflanzen wird das Mauerwerk begrünt. Wegen weiterer Blumenkübel und ansprechender Sonnenschirme sei man mit der Stadtverwaltung im Gespräch, sagte uns der Betreiber, der hier öffentliche Vorschriften erfüllen muss.
Der üppige Blumenschmuck an den Fenstern vor den Gasträumen verrät, dass die Eigentümer tun, was in ihrer Macht steht. Auch im Inneren fallen die Grün– und Blühpflanzen auf, die nicht das kümmerliche Dasein mancher Kneipengewächse führen. Dass hier jemand einen grünen Daumen und Liebe zum Detail hat, beweisen auch die frischen Sträußchen auf den Tischen.
Die Einrichtung ist gediegen mit Holzvertäfelungen, aber bei weitem nicht von rustikalem Chick, der einen oft in Restaurants mit deutscher Küche erwartet. Gekonnt wurden Einrichtungselemente vom ehemaligen Chinesen, der Anfang der 90er Jahre hier residierte, übernommen und integriert.
Den hungrigen Gast erwartet eine umfangreiche, aber nicht allzu ausufernde Karte. Zusätzlich werden wechselnde Gerichte offeriert. Als Vorspeise haben wir einen kleinen gemischten Salat gewählt, der durch frische essbare Blüten als Dekoration überraschte. Der Salat ließ an Frische und Zusammenstellung keine Wünsche offen, wobei die kleinen Mirabellen darin die persönliche Handschrift des Kochs verrieten. Das Steak von der Karte und die Schweineleber aus dem Tages-​Angebot waren gut gebraten. Auch hier wieder frische Beilagen und keine todgewärmten Kartoffeln. Einzig bei Pommes Frites und Mischgemüse greift die Küche offensichtlich auf Tiefkühlware zurück, was aber trotzdem perfekt zubereitet war und deshalb keinen Punkt Abzug in der Bewertung gibt.
Obwohl am Sonntag Mittag Betrieb einsetzte, war der Service immer zur Stelle und empfing neu ankommende Gäste. Auch die Wartezeit auf das Essen ist für die angebotene Frische und Qualität als zügig zu bewerten. Hipper Kreativkunst mit Soßenkringeln auf dem Tellerrand enthält man sich hier, aber serviert doch mehr als Hausmannskost.
Für mich als Berliner, der im Prenzlauer Berg zwar die Küchen der Welt versammelt sieht, aber kaum leichte deutsche Küche angeboten bekommt, war das Restaurant Stadtmitte eine Offenbarung. Es hielt glücklicherweise, was die Fassade versprach.

Zugegeben, ich habe ein Problem über dieses Restaurant zu schreiben, finde vielleicht nicht die richtigen Worte dafür. Nicht der Speisen wegen: Die Küche ist gutbürgerlich und auch was für einen schmalen Geldbeutel. Für die wirklich üppigen, immer wohlschmeckenden Hauptgerichte zahlt man hier ab 7,80 EUR aufwärts. Tagesangebote sind mal ein klein wenig preisintensiver.
Nur. ich mag das Ambiente nicht so recht, muss überredet werden überhaupt hier essen zu gehen.
Das Restaurant hat seinen Namen nicht umsonst, in der City Freienwaldes, direkt an der Hauptstraße ist es gut zu finden. Leider ist es mir (!) zu dunkel, zu eng und daher wenig attraktiv um einen gemütlichen Abend darin zu verbringen. Manchmal, bei besonders schönem Wetter, stehen auch einige Tische und Stühle gleich am Giebel des Hauses. Bisher hab ich dort (auf der Terrasse) noch niemals Gäste gesehen, sitzt man doch hier wirklich wie auf dem Präsentierteller.
Die Karte ist klein und übersichtlich. Das die Speisen frisch zubereitet werden sieht man nicht nur, man schmeckt es. Der Chef höchst selbst bedient und ist stets aufmerksam und zuvorkommend.
Ich komme wieder, versprochen, das Essen und der Service ist top. entschuldige mich aber gleich vorab: Bin ich satt, bin ich weg!

Erst zweimal war ich dort zu Gast. Verwunderlich eigentlich. Immerhin war ich in Bad Freienwalde mal beheimatet. Als ich das erste Mal dort war, gabs noch gar köstlichen Stauß auf der Karte. Bei Versuch zwei war dieser allerdings verschwunden. LEIDER. Ich hatte mich schon so darauf gefreut. Fand aber trotzdem nach einigem Suchen ein adäquates Fresschen. Die Bedienung war äußerst vorzüglich. Ich bestellte dort nämlich einen Schuß (Bier-​Malzbiermix). Dieses Getränk ist Brandenburgern gänzlich unbekannt. In meiner neuen Heimat Köln allerdings weit verbreitet und gern getrunken. Ohne zu murren, wurde mir kredenzt was ich verlangte ;o) Das nenn ich Service! Ohne Aufpreis natürlich!