NafNaf

Small women’s shop, mostly taken up by an ornate staircase. When flower prints are in, they go all-​out on the ground floor, and keep the variety up on the first floor. Nothing wrong with the clothes, but they didn’t grab us.
No convenient place for «non-​shoppers» /​«significant others» /​«sherpas» — while Esprit has a long curved couch and magazines, NafNaf just lets people sit on windowsills and bottom steps, or lean against railings. My visit was short, but some of the other hangers-​on seemed to have been perched on the steps for a while.

Ehrlich gesagt hat mich der Name lange Zeit abgehalten, diese Kleiderboutique zu besuchen. Wer nennt sich schon NafNaf? Das klingt für mich irgendwie nach Hundefutter, sorry.
Doch wer den Schritt in die Welt des NafNaf wagt, der ist gefangen! Der kann nicht mehr ohne, ich sags euch! Wer einmal den Fuss über die Schwelle gesetzt hat, der verliert sich in den tollen Kleidern, verliebt sich in das Ambiente und in alles Drumrum. Hier finde ich immer etwas, auch wenn ich mir vorher ewig lange einbläule «Nur zum kucken Madame». Ja, trotzdem schleppe ich (wenn es gut geht) mindestens eine Tüte mit nach hause. Der NafNaft kommt aus dem Land mit dem Eifelturm — Paris. Dort ist ja Mode eine Art Achse, um die sich alles oder zumindest vieles dreht. Das merkt man hier irgendwie schon ein Wenig. Die Auswahl ist breit, die Boutique ist super durchgestylt und geordnet und Frau kann sich in Shirts, Kleidchen und Co einfach verlieben.

Naf Naf, das klingt eigentlich wie ein kleiner Hund, der irgendwie nicht bellen kann weil er Schnupfen hat. Und doch ist dieser Laden ist etwas vom Besten was es in Zürich gibt.
Eigentlich müsste man diese Läden hassen, in welche man so zufällig mal reinstolziert und irgendwie gefällt einem eifach alles! Ach Mann, die Probleme dieser Welt! Was tun?
Anprobieren, logo. Was sonst? Da ich gerne in diesen kleinen Kleidchen rumlaufe die einfach nur toll aussehen und trotzdem den Eindruck vermitteln können «Was? Das Teil? Ach, heute morgen einfach so übergeworfen!» Neben etlichen dieser «Kleidli» finden sich auch unheimlich viele tolle Pullis und Hosen. Alles etwas mädchenhaft, aber kein Girliezeugs. Sondern geblümt, aber total ehrlich (ich trage das, weil ich Blumen toll finde und nicht weil ich den Lolita effekt nachahmen will). Ganz toller Laden. Ganz tolle Kleidung und gute Qualität. Wäre der H&M auf diesem Niveau, wäre er regelmässig leergekauft (und auch sauteuer, nja).
Ich bin ein Fan. Darf nicht zu oft dran vorbeilaufen. Absolut top!

NafNaf — wie war ich erstaunt, als ich sah, dass das eine Kleiderboutique ist!
NafNaf, das kannte ich wegen eines Parfüms, das mal vor Jaaaaahren rauskam. Ich musste es damals unbedingt haben, doch anscheinend war es in der Schweiz zu wenig beliebt so dass ich es über Umwege irgendwo im Deutschen dann mal gefunden habe.
Echt, bei so einem Erlebnis ist es doch komisch, plötzlich einen Kleiderladen mit demselben Laden zu finden.
Aber oooh, das «Zeug» spricht mich leider genauso an wie der Duft damals: Ultra… Verspielt, romantisch, lustig, irgendwie edel, andererseits total träumerisch. Teilweise wirken die Stoffe schon etwas doof, im Sinne von: Wenn eine Frau sowas trägt, dann wirkt sie doch nach aussen irgendwie doof. Irgendwie naiv. Irgendwie… Blumentopfig.
Zum Glück ist mir das alles egal. Nur der Preis ist mir nicht ganz egal. Und der hat es mir bisher immer vermiest… Denn so sehr auf den Kitsch bin ich jetzt auch wieder nicht angewiesen, auch wenn er echt… toll ist…

Was eine schöné neue Boutique! Nicht einmal konnte ich bis jetzt an ihr vorbei laufen, auch wenn ich bis heute noch keins der tollen Teile gekauft habe…
Ich glaube die Kleider in diesem Laden sprechen mindestens 80% aller Frauen zwischen 25 und 35 aus der Seele… Wer würde nicht gern weiblich und dabei herrlich verspielt sein? Stolz aber doch ein kleines bisschen naiv???
Immer wieder probiere ich einen der kleinen Pullis mit den Schleifchen oder steige in einen der süssen Rüschenröckchen… Bis jetzt war noch nichts passendes dabei, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ‘mein’ ganz persönliches Teil irgendwann dabei ist…

Ich liebe Kleidchen! Und ich liebe Paris. Also liebe ich Naf Naf. Oder?
Aus Schweden gibts den h&m, aus Spanien Zara und aus Frankreich NafNaf.
In den Kleiderladen beim Helmhaus eingetreten, steht man vor einer Treppe, die aus einem Barbiehaus stammen könnte. Auch sonst ist alles rosa. Sehr rosa. Aber rosa mit Stil.
Wenn man sich von der Farbe nicht blenden lässt, findet man viele Kleider und Röcke, alles ist sehr süss, verspielt, romantisch, etwas speziell und irgendwie auch typisch französisch chic.
Die Umkleidekabine ist –wie könnte es anders sein– rosa, aber dieses Mal mit Blümchen. Die Verkäuferinnen sind nett, freundlich, unaufdringlich und das Kleid passt.
Alles bestens also. Mit einem herzigen Täschchen stehe ich zufrieden vor dem Laden und erhole mich von der rosanen Welt.

Nafnaf
Kennen sie den Roman von Emile Zola «das Paradis der Damen»? Dort beschreibt der Autor, wie die weibliche Gesellschaft von Paris sich in Begeisterung verliert, angesichts eines neu eröffneten Warenhauses. Nafnaf ist eine Art französischer H&M. Zuerst fallen die tollen Schnitte auf. Weiblicher, Verspielter. Hier noch ein Schleifchen, dort eine Rüsche mehr. Wer findet französische Frauen nicht irgenwie ausegestattet mit dem unbezahlbarem «Je né sais quoi». Die Mode ist aktuell und jeder findet was von extravagant bis nur ein bisschen anders. Die Bedienung ist zuvorkommend und unaufdringlich. Gleich finden sie zum Rock noch die passenden Schuhe. Und wer nicht aufpasst kommt — wie im Roman — wunderbar eingekleidet aber ohne jede müde Mark
wieder hinaus. Aber das Gefühl mit schwingender Einkaufstüte und «la vie en rose» auf den Lippen die Strassen entlang zu schlendern. unbezahlbar… für alles andere gibts…