Impfzentrum – Zentrum für Reisemedizin

Da ich das Reisen liebe, und immer mal wieder in ferne Länder verreise, brauche ich zwischendurch einen «Picks» vom lieben Herr Doktor. Eine Impfung. Ein Schutz für irgend etwas. Etwas, wofür man sich hier nicht schützen muss, aber in Afrika oder Südamerika vielleicht schon. Whatever, im Impfzentrum wird einem geholfen, egal in welche Richtung der Welt es einem verschlägt.
Als ich vor 3 Jahren für ein paar Wochen nach Südamerika ging, habe ich mich im Impfzentrum «picksen» lassen. Dort sitzen Spezialisten. Hier wird einem genau gesagt was es braucht und nicht braucht. Nicht zu viel und nicht zu wenig wird hier mit Spritzen «geschossen».
Im Impfzentrum herrscht wie an vielen anderen Orten auch das «Zädelisystem». Man zieht ein Zädeli und wartet, bis man an der Reihe ist. Dann geht man an den freien Platz, und setzt sich zu einer Fachperson. Die grosse Weltkarte sowie eine Liste mit allen möglichen Impfungen werden gezückt. Es wird besprochen wo die Reise hingeht, und wo genau man sich überall aufhalten wird. Zum Bespiel sollte man unbedingt erwähnen, wenn man in den Dschungel geht oder sich irgendwo aufhält, wo gifitige oder seltene Tierarten leben. Es wird also alles besprochen, der Arzt schreibt alles auf einen Zettel, drückt einem alles in die Hand, und dann gehts ab zur Kasse. Dort zahlt man die Impfungen bereits (Sch… ist das teuer!!!), und dann darf man nochmals warten.
Sobald ein Arzt frei ist wird man aufgerufen, und dann beginnt das grosse «Gepickse». Autsch! Meistens wird gleich alles miteinander gemacht. Ich hatte an jenem Tag 3 Spritzen bekommen. Schmerzfrei zwar, aber mit Nebenwirkungen. Je nachdem was man bekommt, fühlt man sich vielleicht nachher nicht so wohl. Aber das nimmt man in Kauf, schliesslich geht’s bald ab in die Ferien. Also Augen zu und durch!!! Nochmals autsch!
Ich finde das Impfzentrum eine tolle Sache. Man kann hier alles ziemlich unkompliziert über sich ergehen lassen, und muss nicht noch stundenlang beim Hausarzt sitzen oder dort auf einen Termin warten. Im Impfzentrum kann man unangemeldet vorbei und sich sehr professionell und fachmännisch/​frauisch beraten lassen. Und man zahlt gleich…, so bekommt man vor den Ferien nicht noch eine Rechnung vom Arzt. Irgendwie angenehmer.
Ich empfehle jedem der reist, und nicht genau weiss was für Impfungen er braucht, hier ins Impfzentrum zu gehen. Besser als hier weiss es niemand.
Schöné Ferien!

So Lebenswichtig das Impfzentrum für alle Fernweh-​Patienten ist, so sehr stehen bei mir die Nackenhaare zu Berge, wenn ich wieder mal an die Nadel soll (zu medizinischen Zwecken!)…
Ich hab zwar nichts gegen Tattoo Nadeln… aber bei Impfungen wirds mir allgemein übel…
Nichts desto trotz: Das Impfzentrum ist und bleibt (hoffentlich) so angenehm wie jetzt… auch wenn es manchmal Wartezeiten gibt, so weiss ich doch, dass ich richtig behandelt und beraten werde!
Bei meiner letzten weiten Reise, nach Kenya, musste gleich die ganze Familie zum Onkel Doktor:
Nach einander Zättelis ziehen… gleich zu Dritt an den Schalter (meine Mama bestand drauf.) und die Frau Doktor kam gleich mit den richtigen Nadeln mit dem ehrgeizigen Willen uns mit dem schützenden Serum zu stechen! (na dann. mal los… sie meints ja gut!)

«Wenn einer eine Reise tut…»
und besonders in exotischere Gegenden verreist, ist meist vorher eine Abklärung über mögliche gesundheitliche Gefahren angezeigt. Im Zentrum für Reisemedizin der Uni Zürich kann man einfach zu den Öffnungszeiten hingehen. Mit dem Impfausweis und unter Angabe der Reisepläné erhält man kompetente Auskunft über Gefahren und empfohlene Impfstoffe und weil das ganze an die Uni angeschlossen ist, ist das Wissen der Beraterinnen und Berater auch immer auf dem neusten, wissenschaftlichen Stand.
Nun, nach der Abklärung kann man einfach seine EC-​Karte zücken, die nötigen Impfungen zahlen und dann in den nächsten Raum um sich die Nadeln in den Oberarm dreschen zu lassen. Tut aber gar nicht weh, die machen das dort wie am Fliessband — rasch und präzis.
Schöné Reise!