Aveiro Hafenstadt in Nordportugal

Bei unserer Reise durch Portugal, als wir nach unserem 3 tägigen Aufenthalt in Guimaraes (40 km nördlich von Porto) nach Coimbra weiterfuhren, machten wir auch einen kurzen Stopp in Aveiro.
Aveiro war vor dem 15 Jh. ein bedeutender Seehafen, dann wurde der Hafen durch eine Sturmflut verschlammt
und erst seit dem 19 Jh. besteht wieder eine Verbindung zum offenen Meer.
Da ging es wirtschaftlich wieder bergauf und heute hat es die Stadt mit seinen über 50.000 Einwohnern wieder zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Sie leben hauptsächlich vom Schiffs– u. Fahrzeugbau und von der Salzgewinnung aus dem Meer.
Bei der Fahrt in die Stadt konnten wir die weißen Salzkegel sehen.
Es gibt drei Kanäle die die Stadt durchziehen. Es wird ja schließlich liebevoll das Venedig von Portugal genannt. (Siehe Foto unten)
Am Anfang und Ende der Brücke über den Stadtkanal, der die, früher dem Adel vorenthaltene, Altstadt von der Neustadt trennt, stehen zwei riesige Figuren, ich glaube aus Bronze, ein Mann und eine Frau mit den typischen Geräten für die Salzgewinnung. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Im Canal die Cidade liegen schön bemalte Moliceiro– Boote, da kann man im Sommer Ausfahrten in die nähere Umgebung machen. (Siehe Foto unten)
Mir gefielen auch die Häuser sehr gut, natürlich nicht wirklich vergleichbar mit Venedig, viel kleiner, ein Mix aus schönen alten und neueren Gebäuden, alles sehr gepflegt und in gutem Zustand. (Siehe Foto unten)
Die Kirche Igreja Misericordia besitzt ein beeindruckendes Portal in Form eines zweistufigen Renaissancealtars und die Vorderfront ist mit schönen Azulejos verziert. (Siehe Foto unten)
Auch die kleine Kirche ist sehenswert, sie hat die berühmten Azulejos an der Außenfassade (Siehe Foto unten) aber noch beeindruckender im Inneren an den Wänden. (Siehe Foto unten)