Musée Ca’ d’Oro

This was one of my favorites on my recent trip. Not so much for the art inside (fairly typical Italian paintings, sculptures, etc.), but mainly for the building itself. The Ca d’Oro is one of Venice’s most breathtaking architectural offerings and this museum lets you go inside and have a glimpse of what it was like to be there long ago. The inside rooms are now art gallery spaces, but you get access to both the 1^st and 2^nd floor terraces with their fabulous views of the Grand Canal. And you get to explore the ground floor portico with its magnificent mosaic work, garden, and view of the canal.

Giorgio Franchetti erwarb diesen Spätgothischen Palast, liess ihn renovieren und bewahrte seine Sammlung darin. 1916 vermachte er dieses unschätzbare Wertstück der Stadt. Die herrlichsten Werke von Tullio Lombardi, von Mantegna, Teile der Fresken des Fondaco dei Tedesci von Tizian, Keramiken längst vergangener Zeit sind in der Ca‘d‘Oro alla Vedova die, ohne dass es der Besucher merkt, auch schon ins «Nebenhaus» weiterführt, zu sehen. Nicht zu unterschätzen der Corte mit dem herrlichen Stiegenhaus und dem Brunnen. Wenn man total «kunstgesättigt» ist — bitte im Piano Nobile an die Berlustrade treten und den fantastischen Blick auf die Pescaria geniessen… (Und keine Blumen an irgendwelche Säulen legen — es ist theatralisch und wird von den Aufsehern — verständlicherweise — abgelehnt)
Besonders hübsch ist — bei Ankunft an der Vaporetto-​Station Ca´d´Oro erstmal einen Blick durch das kleine Fenster am Holztor in den Corte zu geniessen.

Where? A la station Ca d’Oro de la ligne 1 des vaporetto
When? Pour l’avoir testé: un soir de janvier à 17h30. J’étais seul dans le musée!
Why? Ce musée est d’une beauté, à l’intérieur comme à l’extérieur… C’est tout simplement époustouflant!
Who? Moi, seul avec mon musée à la nuit tombée
What? 1. les cours extérieures qui donnent sur le Grand Canal avec une vue à couper le soufflé 2. le vestiaire gratuit à l’entrée

Der Palast gilt als der schönste in Venedig. Darüber ist freilich nicht gut streiten. Er kann aber Anlaß geben, über den Grundsatz «Was weg ist, ist weg!» zu streiten, den viele kurzsichtige Architekturhistoriker und selbstsüchtige Architekten vertreten. Wäre man nämlich nach diesem Grundsatz im 19. Jahrhundert verfahren, könnten wir diese schöné Ca (ich bestehe ja gar nicht auf den Superlativ) nicht geniessen.
1420 – 1434 wurde hier an der Stelle eines Gebäudes aus dem 12. Jahrhundert ein luxuriöser Palast für Marino Contarini gebaut. Die ursprüng-​liche Baugeschichte ist durch die erhaltenen Dokumente bekannt und er erregte sofort Aufsehen. Aber der Palast hatte Pech mit seinen Besitzern, die sich im Laufe der Jahrhunderte in rascher Folge ablösten. Im 19. Jahrhundert waren nur noch Reste der alten goldenen Schönheit vorhanden und ein wenig ehrenwerter Fürst ließ durch einen barbarischen Architekten (heute nennen die so etwas wohl «Selbstverwirklichung») alles verunstalten und die meisten alten Austattungsstücke wurden verscherbelt. Aber der honorige Baron Giorgio Franchetti erwarb die traurigen Reste des Baus 1894, kaufte viele der Originalteile zurück und ließ alles — soweit möglich — historisch rekonstruieren.
Wenn Sie die Ca d’Oro besichtigen, erweisen Sie bitte dem edlen Baron Giorgio Franchetti, dem wir es verdanken, die historische — wenn auch nicht mehr ganz echte — Pracht genießen zu können, Ihre Referenz und legen Sie an dem Säulenfuß im Portego, der die Urne mit seiner Asche birgt, eine Blume nieder. Und stoßen Sie einen kräftigen Fluch aus gegen alle, die meinen, was an Historischem einmal verloren ist, dürfe man nicht restaurieren.