Pizzeria Al Torchio

Mit meiner Familie war ich vor ein paar Jahren schon in Tignale und häufiger im Al Torchio. Diesen Urlaub war ich mit
meiner Freundin dort und das Essen ist weiterhin super. Es gibt eine gute Auswahl an allen möglichen italienischen Gerichten. Dazu ein paar spezielle Gerichte aus der Region. Die Preise sind sehr fair und so waren wir in den 2 Tagen Zwischenstopp in Tignale gleich 3 Mal dort…

Al Torchio (Al Torchio di Collini Giuliano) ist ein eher rustikaler Italiener, aber mit besonders aufmerksamem Personal und sehr guter, preiswerter Küche. Wir haben mehrere Restaurants in Tignale ausprobiert, alle waren gut, aber das Al Torchio stach doch sehr hervor. Allerdings ist es abends gerne mal voll, also nicht zu spät kommen. Besonders die Pizza und die Salate sind zu empfehlen!

..ich finde, dass das Preis-​/​Leistungsverhältnis dort äußert postiv ist, i.S. gute Ware für relativ wenig Geldich hatte eine Pizza gegessen, toll.;meine Frau war vom Tiramisu begeistert und der Hauswein (bianco) ist ebenfalls zu empfehlen

Das Lokal ist scheinbar immer gut gefüllt. Innendrin und im Wintergarten aber nicht sonderlich gemütlich.
Wir haben uns nur eine Pizza mitgenommen und unser Urteil lautet: gut, aber nicht überragend. Der Boden ist dünn, die Pizza groß aber: Champignons aus der Dose sollten nicht sein. Da gehören frische drauf.

Noch im Sommer 2010 waren wir uns unsicher, welches Lokal das beste in Tignale ist. Doch nun (2011) ist uns die Entscheidung leicht gefallen.
Äußerlich etwas aufgehübscht, ist das Al Torchio innerlich zur Kneipe verkommen. Das Personal ist bemüht neutral und mundfaul.
Normalerweise ist das Al Torchio immer überlaufen, da es direkt an der Ortseinfahrt liegt. Deshalb muss man oft auf Plätze warten. Nun allerdings — in der Vorsaison — waren nur knapp die Hälfte der Tische besetzt.
Gegessen wurden: «hausgemachte» Spaghetti Carbonara, die seltsamerweise gar nicht «hausgemacht» schmeckten sondern recht hart waren und nach Packung schmeckten; Spaghetti Bolognese mit durchschnittlichem Geschmack; und ein Lasagne. Diese Lasagne ist es wert, genauer beschrieben zu werden. Der Käse oben war hart und nur schwer zu schneiden. Der Rand war fast wie geschnitten, Nudeln und Soße lagen einträchtig übereinander, nichts floß seitlich raus. Bei einer frischen Lasagne ist das jedoch anders, wie der Kenner weiß. Diese zerfließt nämlich fast vollständig, die Nudeln und der Käse sind so weich, dass man sie am Gaumen zerdrücken kann… Nebenbei ist eine gute und frische Lasagne extremst heiß und nicht nur warm. (Die Tomatenstückchen hatten auch schon bessere Zeiten gesehen).
Vielleicht war die Lasagne ja wirklich selbstgemacht. Jedenfalls war sie nur aufgewärmt und in einem Lokal von diesem Bekanntheitsgrad erwarte ich eine frische Lasagne. Woanders geht das ja auch (s. «Elisa» in Tignale).
Bei der Verkostung in der Via Roma übrigens bot das Al Torchio übrigens eine sehr seltsam aussehende (und riechende) Polenta an.
Ach ja: Der Hauswein war äußerst lieblich. Wer‘s mag… (Aber der Krug war hübsch).
Die zwei Sterne entstehen durch nicht abgehobene (aber doch nicht sehr niedrige) Preise und durch die tolle Pizza, die wir 2010 gegessen haben (2011 nach erstem Besuch nicht mehr getestet). Auch die einzige freundliche Bedienung (meist hinterm Tresen) und die großen Tische tragen entscheidend dazu bei.
Parkplatzsituation katastrophal.
Das wir in der Vorsaison dort waren, ist keine Entschuldigung für schlechtes Essen und miesen Service, daher werden wir im Al Torchio nicht mehr zu finden sein. Eigentlich schade, 2010 war hier fast alles noch top.