Das war ein Erlebnis! Wir — meine Frau und ich — waren in Brescia, um Verwandte zu besuchen. Das Restaurant Al Frate lag im Zentrum, um die Ecke unseres Hotels. Das großzuegige offene Ambiente, die auffallende Dekoration mit alten Reklameschildern und vielen skurrilen DDR-Tafeln machte neugierig. Die Speisekarte schreckte nicht ab — wir gingen also abends zum Essen. Ich kann nur sagen, wir waren begeistert. Und gingen am naechsten Tag gleich noch einmal zu viert. Hier in Stichworten und Ausschnitten, was so begeistert hat: Zunaechst der Salat: Karottenraspel, Cherrytomaten, Feldsalat. Das Besondere war die knackige Frische, der oelige Balsamico und ein Olivenoel vom Allerfeinsten(ich habe den halben Brotkorb betraeufelt und gesalzen). Die folgenden Lammkoteletts(6 Stueck) kamen als wunderbar zartes rosa Lammcarree. Dazu ein Zuchini-Chutney mit Paprika, Zwiebeln, Mandeln, Aprikosen usw. Die Tagliate vom Angus auf Ruccola waren um Lichtjahre besser als die, die wir am Tag zuvor andernorts hatten: zaaart, saftig, geschmackvoll. Das Angus-Filet, ca. 5 cm hoch, war das beste, was ich je auf dem Teller hatte. Und dazu Bratkartoffeln, die den Namen verdienten. Großartig auch der gegendtypische hauchdünn geschnittene weiße Speck mit Brot. Die abschließende Tarte Tatin war krokantik und ebenfalls unschlagbar — das Sorbet von schwarzen Johannisbeeren verschlug meiner Frau die Sprache. Hier bekam ich fuer 5EUR ein frisch gezapftes 0,4 Warsteiner(am Tag zuvor nahm man mir andernorts fuer das 0,33 Flaeschchen 9EUR(!) ab). Die Weine waren natuerlich ausgezeichnet, man zahlt, was man der Flasche entnimmt, Flasche ab EUR14, – . Wir haben zu zweit EUR78, — und zu viert EUR157, — ausgegeben. Da ist im Verhaeltnis zur gebotenen Qualitaet außerordentlich preiswert. Das Restaurant war an beiden Tagen voll besetzt(im November), soweit feststellbar, nur Italiener. Auch was wir an den Nachbartischen sahen, machte einen hoechst leckeren Eindruck. Das Tartar ist eine Spezialitaet des Hauses. Die Bedienung war aufmerksam und freundlich. Das meiste macht der Chef selber. Er spricht deutsch und hat in Berlin gearbeitet, daher wohl auch seine Sammlung skurriler DDR-Dekoteile. Meine Meinung: Ich glaube nicht, dass es in Brescia eine besseres Preis-/Leistungsverhaeltnis gibt. Das haben auch unsere dort lebenden italienischen Verwandten bestaetigt. Wer Brescia besucht, muss dort einkehren. Hier bekommen die Worte«bewirten», «Gast» und«Gasthaus» ihre urspruengliche Bedeutung. Parken kann man im 5 Minuten enfernten Parkhaus«Vittoria Parking» an der Piazza della Vittoria. Empfehlenswert ist aber Taxi, das Auto ist in der gesperrten Innenstadt unbrauchbar.
Amethy
Classificação do local: 4 London, United Kingdom
After a walk past Brescia’s impressive ancient monuments, through the attractive cobbled streets of the old town, you’ll arrive at this long-established trattoria. It was sufficiently warm, on the late April evening we dined here, to sit at one of the tables outside, amongst the leafy greenery. My companion had been eating here since he was a child. Unsurprisingly, we were greeted and welcomed warmly. The menu has a good selection of local dishes, meat, pasta, fish and salads. I was persuaded(cajoled) away from my preferred choices by my expert companion who was insistent that I experienced a local dish(other than him, of course). So I was nudged in the direction of Bigoli Bottarga(homemade pasta ‘noodles’ topped with shavings of dried tuna caviar). It was a pretty potent plate — too powerfully fishy, if I’m honest — but that was the nature of it, rather than the fault of the chef. We enjoyed generous glasses of the full-bodied, locally-produced Franciacorta red wine — delizioso — to accompany our food. Service was friendly, very efficient and always smiling. The atmosphere was authentic and lively but not intrusively loud. Inside, the restaurant is appealingly styled with attractive and evocatively colourful iron advertising images, displayed on the walls. I didn’t anticipate, or enjoy my visit to the loo though, which took me by surprise in contrast with its setting — be warned, ladies, it was a traditional hole-in-the ground