Classificação do local: 5 Bargteheide, Schleswig-Holstein
Die Öresundbrücke — ein Meisterwerk des Brückenbaus Die Öresundbrücke — dänisch-schwedischer Hybridname — ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für den kombinierten Straßen– und Eisenbahnverkehr. Sie bildet zusammen mit dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Pederholm die Öresundverbindung, welche die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet. Auf dem Oberdeck ist die vierspurige Autobahn angeordnet, im Fachwerkträger darunter liegen die zwei Eisenbahngleise. Eine Nutzung für Fahrradreisende ist nicht möglich. Der Name: Das Öresundbrücken-Konsortium verwendet den selbstkonstruierten Namen Øresundsbron, der ein Hybrid aus der dänischen und der schwedischen Schreibweise darstellt. Technik + Beschreibung: Die Gesamtlänge des Brückenzuges beträgt 7845 Meter. Die Zufahrt zur mittleren Hochbrücke erfolgt über zwei Rampenbrücken. Die westliche Rampenbrücke mit einer Gesamtlänge von 3014 Metern besteht aus 22 Brückenfeldern, von denen 18 eine Stützweite von 140 Metern haben. Die 3739 Meter lange östliche Rampenbrücke besitzt 28 Öffnungen, von denen 24 eine Stützweite von je 140 Metern und vier eine von je 120 Metern haben. Dazwischen liegt die 1092 Meter lange Hochbrücke, die eigentliche Öresundbrücke, mit einer Feldspannweite von 490 Metern. Die Pylonen bestehen aus Stahlbeton und sind 206 Meter hoch. Der doppelstöckige Überbau hat eine Höhe von 11 Metern und eine Breite von 30 Metern. Die Brücke wurde innerhalb von 40 Monaten gebaut, was zu ca. 90% mit Großfertigteilen erfolgte. Dies waren die Fundamentblöcke, die Pfeiler und die Brückenträger, die alle an Land hergestellt und mit dem Schwimmkran Swanen — der eine Hebekapazität von 8700 Tonnen und eine Hubhöhe von 76 Meter besitzt — montiert wurden. Nur die beiden 20.000 Tonnen schweren Fertigteilpylonfundamente der Hochbrücke, wurden mit einem Lastkatamaran zur Brückenbaustelle transportiert. Daten + Fakten: Gesamtlänge: 7845 m Breite: 23,5 m Längste Stützweite: 450 m Durchfahrtshöhe: ca. 57 m(je nach Wasserstand) Fahrzeuge pro Tag: 17.000 Stück Eisenbahnzüge pro Tag: 200 Stück Baukosten: ca. 1 Milliarde EURO Freigabe: Juli 2000