Urania Sternwarte

Der Sternenhimmel hat etwas Magisches an sich. Zweifellos, denn was gibt es beispielsweise romantischeres als gemeinsam mit seinem Liebsten in den klaren Sternenhimmel zu schauen und versuchen, die sämtlichen Sternenkonstellationen zu finden. Ich bin da eigentlich immer recht rasch fertig, dann mehr als großer und kleiner Wagen kenn ich nicht. Schade eigentlich, denn da gäbe es noch viel mehr.
Das alles und noch mehr kann man in der Urania Sternwarte entdecken. Eigentlich war es ein Geschenk für meinen Papa, er interessiert sich sehr für das All und die Welt da draußen. Er steht dann an einer sternklaren Nacht immer stundenlang vorm Haus und zeigt uns die verschiedenen Sterne. Ich bin da eigentlich eher nicht so, aber neugierig war ich natürlich trotzdem: Da konnte er ja nicht ohne mich hin. Also bin ich mitgegangen.
Zuerst hörten wir einen Vortag, die Laien wie ich wurden also vorher etwas aufgeklärt. Dann kam die große Stunde: der Blick durchs Teleskop das wahrhaft riesig ist. Und ich muss sagen es war wirklich beeindruckend. Da gibt es so viel zu sehen, so viel, das man eigentlich nur, wenn überhaupt, von Bildern kennt. Selbst ich als eher Astronomie-​unkundige war da ganz begeistert. Denn kurz gesagt holt einem die Urania die Sterne vom Himmel und das bleibt nicht unvergessen.

Gibt es etwas Schöneres, als an einem sternenklaren Abend einen Blick zu den Sternen zu machen?
Schon einige Male besuchte ich die Urania Sternwarte in Wien 1, hörte mir die interessanten Vorträge von Dr. Hermann Mucke an und besuchte anschließend die Sternwarte, langsam öffnete sich die Kuppel und gab den Blick zum Nachthimmel frei. Sechs Euro für Erwachsene, vier Euro für Kinder, eigentlich sehr günstige Preise. Das riesige Fernrohr wird ausgerichtet und man kann einen Blick auf den aktuellen Sternenhimmel oder noch weiter — zu den Nebeln, wie etwa den Orion– oder den Andromedanebel machen. Jeden Monat wird an Samstagen um 20 Uhr das Sternbild des Monats präsentiert. Im September ist das der Steinbock, im Oktober der Pegasus und im November das Sternen-​W der Kassiopeia.
Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben die Gelegenheit, die drei Ringe des Saturn zu beobachten. Die sind tatsächlich im Fernrohr deutlich sichtbar. Die Führungen dauern von 20 Uhr bis 21 Uhr 30.
Wirklich eine alternative Form, das Nachtleben zu genießen!