Schutzhaus Hackenberg

Ich hatte das Schutzhaus in solch schöner Erinnerung für beinahe 10 Jahre. Ich konnte mich an einen tollen Blick über die Weinberge erinnern, an einen gemütliche Gastgarten und einen ausgezeichneten G’spritzten. Aber vor allem dieser Blick und das mitten in der Stadt, denn allzu weit hat man es hierhin nicht und der Spaziergang führte auch durch ein eher bewaldetes Stückerl. Ach, die Erinnerung zieht einem schon mal den Strich durch die Rechnung. Denn so wie damals ist das Schutzhaus heute leider nicht mehr. Um die Gastgarten zu beschatten wurden rießige Hecken angelegt und zusätzlich wurden auch noch Markissen installiert. Das mag sehr angenehm für alle Sonnenflüchtlinge sein und im Schatten lässt sich sein Schnitzerl eben auch verschmausen, aber für mich leider die blanke Enttäuschung. Ich kam damals wegen der Aussicht und heuer wegen dem Schnitzerl. Denn das ist zugegebenermaßen spitze und wer einen Hangover Tag auskurieren will oder mal richtig ins tiefste Döbling wie es leibt und lebt abtauchen will, der ist hier genau richtig. Schade, lieber Hackenberg, für mich bist du entzaubert.

Einfach Toll. mehr muss man wohl kaum sagen :)
Das Ganze wird um so schöner, wenn man davor den Hackenberg hinaufwandert, die Aussicht genießt und dann, kurz bevor man vor Erschöpfung und Hitze zusammenbricht, setzt man sich in den schattigen Gastgarten!
Kann bei einem kühlen Bier (Gösser!) entspannen und seine Batterie mit einem der urischen Gerichte wieder aufladen.
Das Essen war wie immer äußerst schmackhaft und auch die Preise sind angemessen.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass beinah alle Speisen die Preise zu 100% wert sind!
Einziges Manko: es ist weitestgehend bekannt, dass das Schutzhaus am Hackenberg top ist. Daher sollte — NEIN — man MUSS Reservieren, vorallem wenn man in größeren Gruppen unterwegs ist.
Beim nächsten Mal mach ich auch ein paar aktuelle Fotos. :)

Wunderbares Essen. Das Wiener Schnitzel war genau so wie es sich gehört. Zwar kleine Speise Karte dafür waren diese Gerichte frisch und schmackhaft. Werden sicher wieder kommen da auch die Preise in Ordnung waren und die Kellner freundlich und bemüht waren.

Im 19. Bezirk herrscht zwischen den bekannten Bergen Cobenzl, Kahlenberg und Leopoldsberg großes Aufkommen an Touristen und Einheimischen. Eine Ausnahme bildet da der Hackenberg. Nicht so bekannt, nicht so hoch, nicht so geschichtsträchtig wie seine großen Brüder ist er vielen Wienern komplett unbekannt. Den Berg kann man von vielen verschiedenen Seiten besteigen, der Hauptweg führt über die Weinberggasse hinauf und ist von allen der steilste Weg. Die asphaltierte Straße führt an Weinfeldern, einem Friedhof, vielen Kleingartensiedlungen und dem «Wasserschloss» vorbei. Nach etwa 20 Minuten erreicht man einen Kinderspielplatz und das Schutzhaus, dem einzigen Restaurant am Berg. Gepflegte Hausmannskost findet sich hier am Teller, die Küche ist sicher besser als in den vielen Heurigen von Neustift. Oben angekommen gibt es mehrere kleine Wege, man kann sich entscheiden ob man entweder nach Sievering oder nach Glanzing hinabsteigen will, ich empfehle den Weg Richtung Glanzing, man wandert hier wieder durch sehr schöné Weinfelder.
Die Umgebung des Hackenbergs wird leider immer stärker verbaut, die Kleingartensiedlung wurde zu Wohngebiet umgewidmet, was noch mehr Häusern Tür und Tor öffnet. Also schnell nochmal hinauf, bis der Hackenberg zu bekannt für ruhige Spaziergänge macht.

Das Schutzhaus Hackenberg
Es liegt inmitten der Kleingartensiedlung Hackenberg gegenüber von Neustift. Hier hat man einen schönen Blick auf Neustift und vor allem ist es das, was ein gutes Schutzhaus sein soll: ein sehr gutes Gasthaus. Hier treffen sich die Kleingärtner aus Hackenberg und spazierende Menschen ganz unkompliziert, es ist nicht besonders aufgesetzt, sondern ganz normal, aber sehr anspruchsvoll, und gut.
Die Preise sind weit unter denen anderer Gasthäuser der Umgebung. Das Lokal ist ein echter Geheimtip. Ich habe eine Schokoladepalatschinke gegessen, die sehr gut war, es gibt auch Schnitzel und Sachen für den kleinen Hunger zwischendurch, alles appetitlich serviert und sehr delikat. Hier kann man preiswert und günstig mit der ganzen Familie essen gehen und hat eine wunderschöné Umgebung.