Pancho

Das Lokal an der Summerstage ist nach allen Seiten offen, unter einem Zeltdach untergebracht, Tische stehen eng aufgereiht nebeneinander, Platz ist rar und wird voll ausgenutzt. Damit wird es an warmen Tagen schnell ziemlich heiß, wenn dann auch noch viele Leute da sind, steigt auch der Lärmpegel an.
Der Abend begann gut, der Chef an der Bar las mir am Tisch den Wunsch nach einem grossen Bier von den Augen ab. Das nenne ich Service.
Die Speisen sind aus meiner Sicht eher teuer, Chips mit vier Soßen kosten gleich mal 9 Euro, der Burrito ist zwar mit argentinischem Rindfleisch gemacht, aber 14 Euro scheint mir doch etwas übertrieben zu sein. Das traurige Salatblatt mit der Tomatenspalte auf dem Teller kann man einsparen, vielleicht wird es dann günstiger. Meine Freunde sind mit Fajitas etwas besser dran.
Die Servicemitabeiterin behält trotz des Betriebs den Überblick und ist freundlich, das ist der Lichtblick hier.

Pizza essen auf der Erlebnismeile. Pizza war ok, aber nicht besonders (das Essen der anderen Restaurants auf der Summerstage kann ich nicht beurteilen).
Die Bedienung war mir zu schlafmützig, obwohl nicht mehr viel los war und die Getränkepreise sind happig.
Das geht paar hundert Meter weiter erheblich besser. Insofern gibt’s da Verbesserungsbedarf.

Gute Speisekarte, Hauptspeisen zwischen 10 und 15 Euro. Leichte Abstriche gibts für den Service. Nette Lage direkt am Donaukanal.

Super, something cool to do for foodies in Summer.

Die Summer Stage an sich ist eine tolle Idee und man kann dort auch in sehr angenehmer Umgebung mit Freunden und/​oder Verwandten einen entspannten Abend verbringen oder sich beim Beachvolleyball etwas auspowern.
Leider sind die Preise der Restaurants/​Lokale auf der Summer Stage unangebracht hoch. Ich habe kein Problem damit mal etwas mehr für gutes Essen zu zahlen, aber wenn schon ein simples Curry EUR 12 kostet, denke ich 2x darüber nach.
Wenn man sich hingegen an der Happy Hour orientiert und nicht unbedingt zum Essen hinfährt, kann man auch einen recht günstigen und durchaus schönen Abend dort verbringen.
Boule sollte man auch spielen, wenn man die Zeit und die entsprechende Gesellschaft dabei hat. Es macht wirklich viel mehr Spaß als ich gedacht hätte,

also bitte es ist folgendes: ich bin ja eher der passivsportler, schaue also blöd zu, wenn andere sich beim beachvolleyball in den sand werfen, aber heuer werde ich auf der summer stage boule probieren, ein kugelspiel, das einige von euch aus frankreich-​urlaub, film und fernsehen kennen… ist auch nicht so wahnsinnig anstrengend und kann bis ins hohe alter praktiziert werden…
ziel ist es, mit den eigenen kugeln so nah wie irgend möglich an eine zielkugel zu gelangen. sowohl zielkugel als auch gegnerische kugeln können dabei weggeschossen werden.
beachvolleyball, boule und trampolinspringen können auf der summerstage am donaukanal aktiv und passiv betrieben werden. bei letzterem sollte man entweder keine oder zumindest keine blöden kommentare abgeben, wenn man schon zu faul oder feige ist, selbst aktiv zu werden…
gastronomisch tut sich jede menge auf 2 ebenen:
örtlich und im übertragenen sinn…
«unten» gibt’s terrasse&pavillon — böse zungen meinen, es wäre die «schicki-​micki» abteilung.
«oben» ist gastro-​vielfalt & sport (siehe oben) angesagt:
fish & co
oh pot oh pot — eine kulinarische weltreise von thailand bis in die karibik, knackige salate, selbst gemachte eistees,…
pancho und mas — mexikanisch
echo — der city thai
safran — indische spezialitäten
to syrtaki — griechische küche
seit 1996 schafft szenegastronom ossi schellmann am donaukanal einen sommertreffpunkt, der für wiener wie touristen gleichermaßen anziehend ist.
ein abend auf der summerstage ist wie urlaub vom alltag. probiert es einfach aus