Hundezone Esterhazypark

Nicht aufregend, aber besser als gar keine Hundezone, und immer ein willkommener Zwischenstop abseits der Mariahilfer Straße. Die Hundezone ist eher schmal und hat kaum Wiese (nur in einem Eck, und auch das ist oft eher Matsch mit grünen Flecken), aber es gibt einen Brunnen, um im Sommer was zu trinken, und es sind fast immer Hunde da, mit denen man kurz gegenseitig schnuppern und vielleicht ein bisschen spielen kann. Größentechnisch gibts hier alles vom Chihuaha bis zum Golden Retriever — wer eben so bei Bewohnern des 6. und 7. Bezirks einziehen darf.
Ein Nachteil: Im Sommer ist die Hundezone oft von auf der Mariahilfer Straße unterwegs seienden Punks belegt, und nicht nur einmal ist es passiert, dass die ihre vierbeinigen Begleiter anfeuern, wenn diese aggressiv auf vorbeigehende Hunde losgehen. Dementsprechend gilt wie in jeder Hundezone, aber hier ganz besonders: Man kann aus dem Verhalten des Zweibeiners sehr genau abschätzen, wie der Vierbeiner reagieren wird, und sollte idealerweise vor dem Betreten der Hundezone seine Schlüsse ziehen.

Diese Hundezone ist ziemlich mau. Dadurch, dass sie länglich an einem Gesteig verläuft, an dem oft andere Hunde und viele Leute unterwegs sind, verbringen die meisten Hunde in der Zone ihre zeit damit, den Leuten und Hunden draussen nachzulaufen. Ist irgendwie nicht Sinn der Sache.
Der Zaun ist okay, die Türen haben allerdings unten einen so grossen Spalt, dass mein Hund immer unten durch kriechen möchte, sich dann verzweifelt nach hinten herauswinden möchte, hängen bleibt und schwupps, schon ist die Türe offen. Für Ausreisser also nicht ideal. Für sehr kleine Hunde auch nicht, weil die kommen unter der Türe tatsächlich auch durch.
Schlecht durchdacht, aber dafür sind die anwesenden Hunde und Besitzerinnen fast alle sehr lieb.