Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, das Hofbräu am Rathaus besser zu bewerten, wenn der Knödel Fauxpas, den ich bei meinem ersten Besuch erleben musste korrigiert wird. In der Tat habe ich bei meinem zweiten Besuch deutlich bessere Knödel gesehen, leider habe ich mich aber nachdem die Stelze aus war(das letzte Exemplar habe ich einem auswärtigen Besucher überlassen) für das Schnitzel entschieden. Und das lag trotz eines gehobenen Preises deutlich unter den ortsüblichen Niveau. Sehr klein, überhaupt nicht souffliert, ein Trauerspiel. Das muss in einem Restaurant mit diesem Anspruch deutlich besser gehen!
Helmuth S.
Classificação do local: 3 Favoriten, Österreich
Beim Rathaus steht ein Hofbräuhaus, oans, zwoa g’suffa … Tatsächlich, der Adam hat sich ein neues Kleid verpasst und ist in die bayrischen Landestrachtfarben blau-weiß geschlüpft. Nach Umbau erkennt man das Lokal kaum mehr wieder. Weg ist das alteingesessene schon in die Jahre gekommene Image eines klassischen Wiener Café-Restaurants und da ein völlig neues, nun als Bierlokal samt komplett umgestaltetem Gastgarten. «Wiener Gemütlichkeit trifft Münchner Bierkultur», unter diesem Motto soll die neue Gaststätte bei uns ins Rennen gehen. Wer freilich schon einmal dem Münchner Hofbräuhaus einen Besuch abgestattet hat, eine Veranstaltung mit professioneller Entertainment Live-Band miterlebt hat, bei der so gegen 20 Uhr die Gäste beginnen, die Tische zu besteigen, und um ca. 21 Uhr das Leben sich nur mehr auf dem Tisch abspielt, in der Rechten die kräftige Maß Starkbier, während sich die Linke am linken Nachbarn abstützt, und dann wird mit dem Fuß im Takt der Musikband auf den Tisch getreten bis die Holzschwarten krachen, der wird sich nur schwer vorstellen können, dass diese Bräuche hier auch stattfinden können. Und, Hand aufs Herz, das muss es nicht, denn man kann oder soll erst gar nicht versuchen eine Kultur zu imitieren. Weder eine Wies’n noch das Original Münchner Hofbräu lassen sich freiwillig kopieren. Aber ein paar kulinarische Kostbarkeiten, die können zweifelsfrei problemlos transportiert werden. So setzt Herr Adam neben der klassischen Wiener Küche, die er selbstredend tunlichst beibehalten muss(nebenbei, auch wir lassen und weder kopieren noch transformieren) auf bayrische Spezialitäten, mit der er sein Speisen– und Getränkeangebot ergänzen will. Hier steht er am Anfang, zunächst finde ich auf der Karte nur 2 Speisen bayrischen Ursprungs, wie die Obatzde oder die Münchner Weißwurst. Dagegen kommt das Bier aus der Original Brauerei. Aber er steht ja erst am Anfang, lassen wir uns einfach überraschen, wie er sich entwickelt. Mindestens die Schweinshax’n oder ein paar typische Knödelgerichte müssen noch ergänzt werden, damit er sich für meine Begriffe das Prädikat«bayrisch» verdient. Bei meinem Antrittsbesuch musste ich klarerweise das Helle ausprobieren. Zu diesem Zwecke besetzte ich gleich einen Tisch im neuen Gastgarten, harrte der Bedienung und ließ alles einmal auf mich wirken. Auch Herr Adam war höchstpersönlich anwesend. Mein Bierchen kam flott im hohen Glas. Besteck ist am Tisch vorhanden, wie es für ein Bierlokal üblich ist und steckt zusammen mit weißen Servietten in einem Tonkrug. Das Bier selbst ist mehr österreichischer Ausprägung, perlt und hat eine höhere Stammwürze als auch Alkoholgehalt, nehme an beim Exportbier so üblich. In München ist es wesentlich süffiger und auch leichter. Gut war es schon, keine Frage! Dazu orderte ich die Münchner Weißwurst. Würzig, obwohl sie den optisch Eindruck macht, dass sie fade sein sollte. Vielleicht ist das aber nur eine Manipulation, mit der dir die Psyche ob der weißen Farbe einen Streich spielt. Einen echten Vergleich kann ich hier nicht gut anstellen, denn das letzte Mal, als ich diese gegessen habe, habe ich schon komplett vergessen. Serviert wird sie in einer Schüssel mit heißem Wasser, in dem sie eingelegt sind, auch das klassisch. Für heute war sie in Ordnung, ach noch was, ich esse sie immer komplett, also mit der Haut. Ich habe früher probiert sie abzuschälen mit dem Ergebnis dass ich das Produkt nahezu bis zur Unkenntlichkeit massakriert habe und dann hatte ich einfach keinen Genuss mehr daran. Dazu wird nach Angaben des Hauses der Original Süßsenf serviert, der auf den Namen Händlmaier hört als auch die echte Brez’n der Bäckerei Miedl aus München. Dass diese nicht ofenfrisch angeliefert werden kann, sollte einleuchten, also nehme ich an wird sie gekühlt angeliefert und hier vor Ort aufgebacken. Ob sie geschmeckt hat? Na und ob, wahrlich ein Unterschied zu unseren hier erhältlichen ähnlichen Brezeln. Mittags gibt von Mo — Fr immer ein Menu, alles lässt sich auch bereits auf der neu erstellen HP einsehen und via PDF herunterladen. Meine Bedienung war ein Herr der alten Garde, der schon lange beim Adam dient. Freundlich nett gesprächig, ganz auf meiner Wellenlänge. So long, good bye und pfiat eich! Ich freu mich schon auf die nächste Helle oder Dunkle im neuen Biergart’l beim Adam!
Joseph P.
Classificação do local: 3 Graz, Österreich
Netter Gastgarten, durchschnittliches Essen — die Preise sind auch großteils der Lage und Qualität angemessen. Allerdings in der Service — auch für Wiener Verhältnisse — eher unfreundlich bis ruppig(Durchschnitt aus mehreren Besuchen).
Christian B.
Classificação do local: 5 Wien, Österreich
wenn einem der Weg in die Stadt führt, immer einen Abstecher wert! Vorallem im Sommer ist der grosszügige Gastgarten ein Highlight. Qualität der Speisen einfach top, Portionsgrössen ebenfalls. Mittags auch immer ein Menü. Personal freundlich und flott unterwegs. Alles in Allem ein wirklich gutes Wiener Gasthaus, mit(stadtbedingten) leicht gehobenen Preisen.
Martin K.
Classificação do local: 4 Wien, Österreich
Das Restaurant Adam hinter dem Rathaus ist ein Inbegriff gutbürglicher Gastlichkeit. Das Essen schmeckt perfekt(vom Schnitzel bis zur Leber) und das Lokal besitzt einen Innereien Schwerpunkt. Und die Rotweine im Angebot sind einfach super(bitte den Cabernet Sauvignon probieren). Am Besten man geht zwischen Montag und Mittwoch hin, weil dann ist auch der legendäre Altchef vor Ort!
Gugu
Classificação do local: 4 Wien, Österreich
Das ist gutes Wiener Gasthaus ohne großes Spektakel, selten in seiner Art!
Z02236
Classificação do local: 4 Esbjerg N, Denmark
Traditional atmosphere and food. The coasters quite fine.
Meidli
Classificação do local: 4 Wien, Österreich
Am Anfang der Florianigasse im Achten Bezirk liegt das Gasthaus Adam das schon in 3. Bzw. 4. Generation betrieben wird. Gleich neben dem Landesgericht gelegen und auch das Rathaus ist in Sichtweite. Das Gasthaus zählt sicher einige honorige Herrschaften des nahen Gerichtsgebäudes zu seiner Stammkundschaft. Das Wort Herr Doktor oder Magister hört man des öfteren. Bekannt ist das Gasthaus Adam auch für seine zahlreichen Schnäpse, die hier vielfach konsumiert werden. Es gibt z.b. Waldbeere, Zwetschke, Birne oder Marille. Zum Abschluß gönnten wir uns auch einen Birne und Marille. Der alte Herr Adam war diesmal nicht im Lokal, aber sein Sohn kümmerte sich liebevoll um die Gäste. Setzte sich auch in typischer Wirtsmanier zu Stammgästen und trank einen Pfiff Bier. Auch wir wurden sehr herzlich von ihm begrüßt. Auf der Speisekarte finden sich Wiener Wirtshausklassiker wie Salonbeuschel, Fiakergulasch, echtes Wiener Schnitzel vom Kalb aber auch vom Schweinskarree, Zwiebelrostbraten und Tafelspitz. Gebackenes und Gerüstetes Kalbshirn und Schweinsleber. Zusätzlich gibt es gerade Steirische Wochen mit allerlei Gerichten aus der Grünen Mark. Wir entschieden uns für Faschierte Laibchen mit Erdäpfelpüree und das Salonbeuschel mit Spiegelei, Gurkerl und Semmelknödel. Die Faschierten Laibchen waren noch mit einer großen Portion Röstzwiebel und Gemischten Salat. Alles war gut, ausser die Semmelknödel lagen wohl schon zu lang zum warm halten und waren etwas fest. Die Preise im Gasthaus Adam sind etwas gehobener als in einem normalen Wirtshaus am Eck, dafür sind die Portionen sehr ausreichend. Das Beuschel und die Faschierten Laibchen kosteten jeweils 8,50. Das Schnitzel vom Schwein kostet z.b. 10,90, der Zwiebelrostbraten 15,90, Fritattensuppe 3,20. Das Adam ist ein klassisches Wiener Gasthaus mit etwas gehobeneren Preisen. Die Bedienung war flott und freundlich und das Essen war auch gut.
Mariella K.
Classificação do local: 4 Rom, Italien
In der Nähe des Wiener Rathauses sowie gleich neben dem Wiener Landesgericht befindet sich das alt-bürgerliche Gasthaus Adam. Dieses Gasthaus zeichnen insbesondere die dort angebotenen erlesenen Weine aus — es gibt eine große Auswahl an herrlichen Weißwein– als auch exzellenten Rotweinsorten. Wenn ich für euch ein Menü zusammenstellen dürfte, würde ich als Vorspeise Beef Tatar und als Hauptspeise den Zwiebelrostbraten wählen. Dazu bekommt ihr ein Glas Rotwein aus dem Burgenland, einen sogenannten«Big John». Wer auf die Nachspeise nicht verzichten möchte, könnte sich beispielsweise eine Hofratpalatschinke mit Eierlikör und Schokosauce bestellen — meist ist man jedoch nach dem Hauptgang schon satt. Die Preise in diesem Lokal sind gehoben, trotzdem stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Servicepersonal ist sehr freundlich und zuvorkommend und der Chef ist sogar bemüht, mit jedem Gast ein persönliches Gespräch zu führen — wow!