Ich habe im Fernsehen einen Bericht über die Einweihung der Falcogasse gesehen und war erschüttert. 10 alte Leute, und 10 besoffene Jugendliche waren versammelt um die ehemalige Wohngegend des Popfalken zu ehren. Eine lächerliche Stange mit einem Schild auf dem nun Falcogasse geschrieben steht, bekam er. Mehr nicht! Eine Frechheit wie ich finde. Ich denke er würde sich im Grab umdrehen wenn er das gesehen hätte. Wahrscheinlich kamen seine Freunde, von denen es in Wien sowieso schon 1000 gibt, weil jeder plötzlich behauptet sein Lebensmensch gewesen zu sein, aus Protest nicht hierher. Recht so! Mitten drin die Hölzel-Mama, ach was hat sich die arme Dame wohl gedacht? Das Schlimmste und Respektloseste überhaupt war dieser billige, schmierige, geschmacklose, unpassende, nicht in Worte zu fassender Falco Imitator. Der hatte echt Glück dass ich nicht da war.
Stefanie S.
Classificação do local: 4 Wien, Österreich
Genau ein Jahr ist es her, als mein Freund und ich von der Eröffnung der Falcogasse erfuhren. Look-a-like contest, Falcoimitator und sogar Falcokaraoke– das klang nach einer Veranstaltung nach unserem Geschmack. Wie wir vermutet hatten, war es wirklich einfach nur ein kleiner schäbiger Weg in der Vostadt, nämlich noch dazu in der Rennbahnwegsiedlung, die zu einer der tristesten und verrufenste Wohnsiedlungen Wiens gehörte(was sich durch die Verkehrsanbindungen und verschiedenste Projekte in den letzten Jahren doch ziemlich geändert hat). Angeblich lebte Hans Hölzel mit seiner Mutter einige Jahre in der Gegend. Mein Freund gelte also seine Haare zurück setzte seine Sonnenbrille auf und ab fuhren wir ins Vorstadtghetto, um gemeinsam mit den Rennbahnsiedlungbewohnern bis in die Nacht zu Amadeus und Co abzugehen. Der Imitator konnte sich echt sehen lassen und ich verging fast vor Glück und Aufregung, als er uns das Mikrofon hinstreckte, damit wir auf sein«GANZWIEN», «ist so herrlich hi-hi-hin» reingröhlen konnten.