China-Restaurant Hui-Feng

Wie man sich ein China Restaurant für Wiener vorstellt. Sehr gutes Preis Leistung Verhältnis.

Nach einigen Anläufen bin ich nun endlich mit meinem Lebensgefährten und mit zwei Freunden zu unserem Stammchinesen zum «Peking-​Ente-​Essen» gegangen.
Anfangs bestellten wir Getränke und dann wollten wir auch schon beginnen. Es war der erste von fünf Gängen — eine säuerlich-​pikante Suppe. Weil ich schon vorab wusste, dass ich diese Suppe nicht vertrage, habe ich auf Wan-​Tan-​Suppe umbestellt. Sie war schmackhaft, die mit Fleisch gefüllten Wan Tan und das Gemüse auch. Offensichtlich war die säuerlich-​pikante Suppe auch gut, denn niemand hat etwas übrig gelassen.
Der zweite Gang war die allseits beliebte und bekannte Frühlingsrolle. Hier muss ich sagen, dass sie dort schon mal bessere hatten. Meine war sehr teigig — besonders am Rand — und ich habe sie nicht ganz aufgegessen. Diese Meinung teilten auch meine Freunde.
Der dritte Gang bestand aus einer kalten Platte mit kunstvoll geschnitzten Karotten, Salatblättern, Gurken, Hühner-​Enten-​Schinken-​Streifen, Sojasprossen, pikantem Krautsalat und darüber Eier-​Omelette-​Streifen. Die Chefin des Hauses erklärte uns, dass man diesen Salat üblicherweise vor der Ente aß.
Meine Freunde und mein Lebensgefährte hielten sich schon die Bäuche, deshalb teilten wir dem Chef mit, dass wir noch 30 Minuten bis zum Hauptgang warten möchten. Als schließlich die Peking-​Ente auf den Tisch kam, waren wir überwältigt. Es waren zwei Enten für vier Personen. Die Entenbrust wurde extra nochmal länger gebraten und mit Paprika und Zwiebeln serviert. Unter der Ente lagen noch einige knusprige Wan Tan und am Rand Knusperreis. Eine extra Schüssel Reis gab es auch noch zusätzlich.
Die Chefin beobachtete, dass wir mit diesen ganzen Essensmassen ziemlich überfordert waren. Daher schnappte sie sich kurzerhand zwei Stäbchen und fing an, uns vorzuführen, wie man dieses Gericht traditionell zu sich nahm. Sie rollte eine gedämpfte Teigtasche aus, strich etwas dunkle Sauce drauf, legte ein paar Gurken– und Porreestreifen, etwas Ente und Entenhaut darüber, dann rollte sie die Teigtasche zusammen und erklärte uns, dass man diese Rolle nun entweder mit den Finger essen konnte oder Stück für Stück mit Besteck oder Stäbchen zerteilte. Jetzt kannten wir uns aus. Das «große Fressen» begann. Danach waren wir nicht nur satt, sondern richtig platt.
Doch nix da — die Nachspeise kam: Gebackene Bananen mit Vanille-​Schoko-​Erdbeereis samt Schlagobers, Schokosauce, Mandelblättchen und Cashew-​Kernen. Unsere Mägen fühlten sich an wie kurz vorm explodieren. Nach ein paar sogenannten Mao Tai– und Medizin-​Schnäpsen ging es uns wieder besser. Alle fragten sich schön langsam, was das alles überhaupt kosten wird, denn soviel hatten wir alle schon lange nicht mehr gegessen.
Die Rechnung versetzte uns in großes Staunen: für diese ganze insgesamt qualitativ hochwertige Schlemmerei hat man uns EUR 14,90 — ohne Getränke — verrechnet. Wir waren hochbegeistert und können dieses Erlebnis im Hui Feng jederzeit weiterempfehlen!

Wir gehen jetzt wieder öfter hin, da er anscheinend weniger Glutamat verwendet. Erst als andere Bekannte auch von Problemen sprachen, konnte ich mir mein eigenartiges Gefühl nach dem Essen auch erklären.
Mittlerweile ist es verschwunden. Mein Bekannter klagt aber noch immer über Kopfschmerzen nach dem Essen dort.
Wir essen meistens eine oder zwei Vorspeisen und eine Hauptspeise + 2 Portionen Reis gemeinsam. 2 Hauptspeisen sind von der Menge her viel zu viel. Am liebsten habe ich Entengerichte. Meine Freundin weniger. Aber das Hühnerfleisch ist mir zu fad. Irgendwann werden wir uns mit unseren Nachbarn eine Pekingente bestellen.
Die Bedienung ist immer freundlich und aufmerksam. Gläser und Teller werden sehr schnell abgeräumt.
Das Lokal besitzt auch eine Klimaanlage, die jetzt sehr angenehm ist. Weiters einen durch eine automatsiche Schiebetür abgetrennten Raucherbereich.
Es gibt auch die lustigen großen runden Drehtische.
Lieferservice bietet dieser Chinese keines, aber man kann anrufen und es dann abholen oder vor Ort warten. Da bekommt man sogar einen Pflaumenwein aufs Haus.
Empfehlen kann ich dort auch den traditionellen Maotai Schnaps der aus roter Hirse gebrannt wird. Er ist ziemlich hochprozentig zwischen 50% und 75%. Aber mir schmeckt er sehr gut, obwohl ich kein Schnapsfan bin.

Es handelt sich hierbei um ein sehr nettes chinesisches Lokal, mit einer freundlichen Bedienung. Die Inneneinrichtung entspricht den typischen Chinesischen Lokalen sowie man es sich vorstellt. Sonntagmittag gibt es ein ausgezeichnetes Mittagsbuffet mit immer wechselnden Speisen. Die Speisen gibt’s natürlich auch zum Mitnehmen. Besonders empfehlen kann ich das knusprige Huhn mit sehr viel Knoblauch-​Sauce. Mittlerweile kann ich dieses Lokal schon «meinen Lieblingschinesen» nennen :)

Standard Chinese mit reichlich STANDARD :
Standard Karte
Standard Interieur
Standard Essen
Standard Zufriedenheit
Wir waren an Silvester auf der Suche nach einer guten Lokalität, wo wir kurzfristig auch noch einen Tisch bekommen konnten.
Bei Hui Feng hatten wir Glück; wir kamen unter.
Die Suppen waren OK; das liess hoffen.
Dann kamen die Hauptgerichte, und hier war wieder Standard Mass der Dinge. Die Ente war eher zäh; das Huhn in der Grundqualität eher mässig, die vegetarischen Nudeln ohne Sosse.
Das reicht sicherlich nicht für eine hohe Bewertung; war aber auch nicht richtig schlecht.
Der Service war auch nicht immer auf Zack: die Reinigung der Küche und des Servicebereichs waren wichtiger als Gäste: mehrere Gäste mussten zur Zahlung die Service — Kräfte zum Tisch bitten.
Daher bleiben drei Punkte im Ergebnis.

Bester der Stadt, Speisen reichlich, Personal freundlich!
Wunderschönes Lokal mit Klimaanlage und Schanigarten.
Lokal und Toiletten, peinlich sauber!
Axl

Auf alle Fälle mein Lieblingschinese, da er in der Nähe ist und eine super Qualität hat, was mir auch schon viele andere Leute bestätigt haben. Große Portionen zu günstigen Preisen. Also ich und meine Freundin essen immer je eine Vorspeise und dann ein Hauptgericht zusammen. Wir sind keine schwachen Esser aber oft müssen wir uns vom Hauptgericht was einpacken lassen, das eigentlich nur für eine Person wäre. Sehr guten Wein gibts auch aus dem Burgenland. Bedienung ist auch flott und sehr bemüht und freundlich was bei Chinesen nicht immer selbstverständlich ist. Heraussen gibts zur warmen Jahreszeit einen Schanigarten.
Mittags gibts auch das berühmte Mittagsbuffet was schon viele Chinesen anbieten.