Ambrosia

Service und Freundlichkeit unter jeder Kritik, waren bis heute schon öfter dort und immer zufrieden. Leider musste es heute zu einer Eskalation kommen, da das Servicepersonal und auch der Chef an Unfreundlichkeit nicht zu überbieten waren. 50Min. auf Essen gewartet und dann oberflächlich ausgetrocknet nach vorheriger Diskussion mit einer jungen Servicekraft. Sogenannter "Chef" treibt es auf die Spitze, kommt und sagt wir sollen uns bei der Servicekraft entschuldigen, obwohl diese präpotent und nur diskutiert hat.

Gestern wollten wir etwas griechische Stimmung in einen tristen Winterabend einfließen lassen und haben uns für das Ambrosia entschieden. Leider kommt man von mir daheim nur sehr umständlich über Hietzing mit der Straßenbahnlinie 60 dorthin, sonst muss man mit dem Auto vorlieb nehmen, sofern man eins hat. Zu dieser Jahreszeit finde ich Autofahren jedoch ohnehin gemütlicher.
Wir betraten den Gastraum, entschieden uns für den Anti-​Qualm-​Bereich, das war leider ein Fehler. Das Lokal war vollbesetzt, der Geräuschpegel Stress erzeugend. Im Raucher hingegen wären fast keine Leute gewesen. Der zweite Fehler — der Kellner wollte uns neben eine Familie mit Baby setzen. Niemals, dachte ich mir und wich kurzerhand auf einen weiter entfernteren Nebentisch aus. Mütter, vergebt mir, doch ich kann mich unmöglich auf mein Essen konzentrieren, wenn neben mir ein Baby brüllend und im Gesicht voll bekleckert mit einem undefinierbaren Brei herumhantiert. Noch dazu hatten wir das Pech, dass hinter uns eine italienische Gruppe lautstark feierte. Das nächste Mal wissen wir: im Raucherbereich sind (seltsamer Weise) weniger Leute, ganz sicher keine Kinder und wir bekommen auch was von der Musik mit.
Ich habe vorab einen weißen Spritzer bestellt, welcher mir dieses Mal überhaupt nicht schmeckte, weshalb ich dann noch ein Achtel weißen griechischen Hauswein probierte. Der gefiel mir leider auch nicht, muffiger Geruch, alter Geschmack, vielleicht war die Flasche schon zu lange offen oder schlecht gelagert. Zum Glück wurde Leitungswasser dazugereicht. Am Mythos Bier gab es nichts auszusetzen. Ach ja, bevor man überhaupt irgendetwas bekommt, werden einem unaufgefordert Ouzo-​Schnäpse hingestellt. Allein schon beim medizinischen Geruch dieses Anis-​Zeugs muss ich würgen, darum wurde er meinerseits ignoriert.
Wir bestellten als Vorspeise Hühnersuppe mit Hühnerfleischstückchen und Reis samt Zitronenscheibe, eine Portion von den wirklich gut zubereiteten Dolmadakia, den mit Faschiertem und Reis gefüllten Weinblättern und einer grenzgenialen Sauce, wobei ich immer noch nicht genau definieren kann, wonach diese eigentlich schmeckt, ein wenig Mayonnaise, Limette und Käse wird sicherlich drin sein. Als Hauptspeise wählten wir Gyros und die Hellas-​Platte (Souvlaki vom Schwein, Gyros, Fisolen, Kartoffelscheiben, Tsatsiki).
Die Hauptspeisen-​Platten sind leider — wie schon anderswo des Öfteren gesehen — sehr einfallslos benannt: Hellas, Zeus, Kreta, Santorini, etc. Sie sehen auch immer gleich aus, darum hab ich sie nicht fotografiert, die Qualität war das letzte Mal aber viel besser. Das mit haufenweise Zwiebeln überschüttete Gyros hatte einen seltsamen Geruch und ich hab dann ziemlich viel stehen gelassen, weil ich mir nichts einfangen wollte, die Souvlaki-​Spieße waren gut, wenn auch etwas trocken.
Mein Resümee nach diesem Besuch: es reicht noch lange nicht für fünf Sterne, an den vier Sternen ist das Ambrosia auch vorbeigeschrammt — schade, denn Potential ist vorhanden, die Kellner sind allesamt authentisch, die Musik, sofern man sie hört, genial, das Ambiente sehr angenehm. Leider ist die Qualität der Speisen nicht gleichbleibend. Im Sommer, wenn der lauschige Gastgarten zum Verweilen einlädt, werde ich bestimmt wiederkommen und dann wird auch das Dessert-​Angebot getestet.

Gestern waren wir wieder mal im Ambrosia. Als Vorspeise bestellten wir die Dolmadakia und die sind hier wirklich die besten die wir je gegessen haben. Jedesmal wieder ein Genuss. Aber auch die Hauptspeise war diesmal ausserordentlich gut. Alles war gut gewürzt und gegrillt. Die Fisolen im Tomatensud waren auch superlecker. Ich konnte nicht soviel trinken, da wir mit dem Auto anreisten und es am Anfang gleich einen Ouzo aufs Haus gab.
Was mir nicht so gefiel, war, das der Geräuschpegel sehr hoch ist und man die schöné griechische Musik kaum hörte. Schade auch das wir hier nur sehr umständlich öffentlich herkommen und immer das Auto nehmen müssen.

Im einzigen griechischen Restaurant in der Umgebung bekommt man zu moderaten Preisen wirklich gutes Essen. Unter der Woche gibt es auch mehrere sehr empfehlenswerte Menüs.
Das Personal ist freundlich und sowohl im Restaurant als auch im Gastgarten sitzt man in einer sehr gemütlichen Umgebung.

kann mich immer noch nicht an diesem Griechen erfreuen. Nett, dass man einen Ouzo zur Begrüßung bekommt. Generell ist das Service gutn greifbar und flott. Die Speisen können mich nicht 100 prozentig überzeugen. Insbesondere die Beilagen sind meist nicht top. Morgens gekochte Kartoffel sind effizient, aber geschmacklich NIX ! Die Sauce zu den Muscheln war viel zu fett, der Reis zu trocken. Die Fischsuppe schmeckt dünn.
Der Gyros war gut, der Reis: s.o. Bin nicht überzeugt.

Alles ist sehr appetitlich angerichtet, schmeckt ausgezeichnet und er hat normale Preise.

Gutes Essen Fleisch im Stifado schmelzte im Mund, Tiropitakia-​Taschen waren genau richtig, sehr leckere und sehr apetitlich angerichtete griechische Desserts. Schnelles, zuvorkommendes und freudliches Service. Eine Tischreservierung wird auf jeden Fall empfohlen.
Endlich ein griechisches Restaurant im 13./23. Bezirk! Wir kommend garantiert wieder.

Neuer Grieche im 23. Bezirk, sehr empfehlenswert! Netter echter griechischer Besitzer, original griechische Küche. Schöner Gastgarten, normale Preise.