Thermalbad

Es hat schon Tradition: Klettert das Thermometer das erste Mal im Jahr über 25 Grad, eröffnen wird die Badesaison mit einem Besuch im Vöslauer Thermalbad. Tradition ist auch das Stichwort, mit dem sich das Bad am besten beschreiben lässt. Nirgendwo sonst im Großraum Wien taucht man in derart historisch-​stilvoller Kulisse ins kalte Nass wie hier. Erbaut zu Beginn des 18. Jahrhunderts versprüht die weitläufige Anlage immer noch den Charme einer kaiserlichen Sommerresidenz. Jeder Winkel atmet hier Geschichte — und auf eine solche kann das Bad auch zurückblicken. So hat etwa der Österreichische Goldmedaillengewinner der ersten neuzeitlichen Olympischen Spiele 1896, Paul Neumann, in ebendiesen Becken trainiert, wo noch heute klares, kühles Mineralwasser (!) aus 660 Metern Tiefe an die Oberfläche sprudelt.
Der Mineralwasser-​Quell im oberen Steinbecken sorgt daher auch bei brütender Hochsommerhitze für herrlich erfrischende Abkühlung. Und wem danach immer noch heiß ist, dem empfehle ich ein Kaltgetränk in der «Milch-​Bar» (ja, sowas gibt es hier noch)!
Die Anlage erstreckt sich auf drei Ebenen: Gleich im Eingangsbereich gibt es ein mit Pritschen umstandenes, eher flacheres Chlor-​Becken für die Jüngeren, auf der zweiten Etage erstreckt sich das erwähnte Steinbecken samt Liegewiese. Hinter den Kabanen die Stufen rauf kommt man zu einer weiteren, ausladenden und schattigen Liegewiese und dem noch naturbelassenerem «Waldbad» inkl. auf der Wasseroberfläche treibender Seerosen. Ein freies Plätzchen findet sich auch zur Hauptsaison immer. Alles in allem ein absoluter Geheimtipp für heiße Sommertage, volle 5 Punkte. So, und jetzt höre ich auch schon wieder auf zu schwärmen… ;-)

Good idea for an excursion from roasting Vienna. The place wasn’t too crowded and you could easily find a deckchair.

Sehr gute Sauna!

Eine echte Oase, bei der Ruhe und Ästetik nicht zu kurz kommen. Auch wenn das Thermalbad bestens besucht ist, findet jeder im weitläufigen Gelände ein ruhiges Platzerl.
Es ist ein Freibad mit viel viel Charme, drei wunderschönen Becken, wovon sich eines mitten im Wald befindet und teilweise (momentan in Blüte stehenden) Seerosen beherbergt, sowie ein Kinderbecken. Das kühlste Becken ist mit Vöslauer Mineralwasser gespeist und füllt sich täglich drei mal neu auf. An der Quelle, die am Kopf des Beckens liegt, kann man trinken.
Bewirtschaftet ist das Bad mit 2 Restaurants/​Cafés, einem Eispavillon und einer Milchbar. Diese bieten klassische Freibadkost (Würstel, Pommes etc), aber auch lukullisch Niveauvolles: zB gestern gab es unter anderem Bioschafkäse mit Rucola und Kernöl, gefüllte Paprika usw usf.
Außerdem kann man Massagen buchen.
Hohe Wiederholungsgefahr!

Im Thermalbad von Vöslau kann man eine Zeitreise in die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhundert machen. Die Architektur der Kabanen, Kabinen und Kästchen ist in sehr schönem Art Deko Stil gehalten. Man hat von den in 2 Stockwerken angelegten Kästchen und Kabinen Gebäude einen schönen Blick auf das wärmere blaue Becken, das gleich hinter der Kassa sichtbar ist. Im unteren Bereich sind auch 4 alte Platanen, die dem ganzen Bad einen sehr natürlichen Charme geben.
Das größere grüné Becken mit dem Quellursprung ist von den höheren Kabanengebäuden auf der einen Seite umfaßt und auf der anderen ist die schön gelegene Wiese um in der Sonne und im Schatten einer weiteren alten Platane zu entspannen.
Im hinteren Bereich des Bades liegt ein kleiner Föhrenwald in dem sich das kleinste Becken des Bades versteckt.
Trotz der etwas gehobeneren Preise ist das Thermalbad einen Ausflug wert!
Hin kommt man mit dem Lokalbahn Bus 360 von der Staatsoper direkt vor die Eingangstüre des Bades.

Update: offenbar gibt es das Thermalbad doppelt: hier ist der Eintrag zum Bad selbst:
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Wer mit dem Begriff Thermalbad sehr warmes Wasser verbindet, ist hier fehl am Platz. Das Vöslauer Thermalwasser ist an warmen Sommertagen angenehm kühl, aber nicht kalt. Im grünen Becken schwimmt man im Schatten großer Bäume im frischen, ungechlorten Mineralwasser. Das tiefer gelegene blaue Becken ist bei Kindern beliebter und etwas wärmer; ich vermute, dass das Wasser dort nicht so naturbelassen wie im grünen Becken ist.
Das ganze Bad verströmt eine Atmosphäre von Sommerfrische. Durch die geschickte räumliche Trennung ist es auf den Liegewiesen und im grünen Becken angenehm ruhig und man kann herrlich im Schatten der Bäume relaxen. Im oberen Bereich des Bades liegen in einem luftigen Föhrenwäldchen ein weiteres, kleines Schwimmbecken, Beachvolleyball-​, Fußball– und Minigolfplatz sowie eine Milchbar.

Das Vöslauer Thermalbad! Schwimmen in frischem Vöslauer Mineralwasser direkt aus der Quelle…
Ein wunderschönes, nostalgisches Freibad mit alten Bäumen und römischem Ambiente.
Außerdem gibts einen Spa-​Bereich, der ganzjährig geöffnet hat.

Für Individualisten: auch in der ärgsten Hitze ist in diesem historischen Bad Ruhe und Schatten unter den alten Föhrenbäumen zu finden; Wer kühles Wasser liebt schwimmt hier im grünen Becken, im echten Bad Vöslauer Thermalwasser. Für Kinder und Warmbader gibt es auch ein Chlorbecken; Keine Rutschen und sonstige Attraktionen; das macht hier auch das Flair aus. Vor dem Badeingang gibt es ein neues kleines Café: hier werden auch allerlei Ramsch und Antiquitäten verkauft.