Russische Stube

Allgemein
Wir buchten einen Tisch auf besonderen Wunsch unserer englischen Freunde, die sich eines gelungenen Aufenthalts während ihres Besuches im Vorjahr in den «Russischen Stuben» erinnerten.
Bedienung
Wir mussten sehr lange auf die Getränke warten, die auch deutlich «zeitversetzt» serviert wurden. Da uns die Wartezeit als zu lang erschien, sahen wir uns genötigt, nachzufragen.
Das Essen
Wir waren mit einer Gruppe von 8 Personen zum Abendessen im Restaurant. Es wurden verschiedene Vorspeisen und Hauptgänge bestellt, die allesamt sehr gut schmeckten. Man muss (leider) etwas mehr Zeit mitbringen, da zwischen Bestellung und «Auslieferung» fast eine Stunde vergeht. — Trotzdem fünf Punkte wegen des tollen Geschmacks!
Das Ambiente
Das Restaurant vermittelt mit seiner Ausstattung und Dekoration das Gefühl, auf Reisen in Russland zu sein.
Sauberkeit
Hier gibt es nichts zu beanstanden.

Allgemein
Vor zwei Jahren waren wir schon mal dort. Da gab es absolut nichts auszusetzen. Vom Essen bis zur Unterhaltung war alles noch besser wie gedacht.
Vor ein paar Tagen waren wir wieder dort und ich muss sagen wir werden nicht mehr gehen. Schon der Borschtsch bei dem man sich vor zwei Jahren alle Finger ableckte weil er so gut war war eine Zumutung. Die Karte war sehr übersichtlich und eigentlich fand ich nur ein was was ich esse. Stroganof. Auch das war eine Zumutung. Genau so fad wie der Borschtsch. Am meisten war ich vom Kartoffelbrei enttäuscht. Ich als bekennender Kartoffelbrei Fan habe ihn nach dem kosten nicht mehr angerührt. (Kam noch nie vor.) Genau so fad wie das restliche Essen aber dazu geschmacklich noch unterirdisch.
Alles in allem eine derbe Enttäuschung. Schade.
Bedienung
War ganz ok aber es wurde das Salz auf Anfrage vergessen und als es ein anderer Kellner brachte war esnnach zwei mal schütteln alle und da keiner kam musste man während des essens den Tisch verlassen und sich selber darum kümmern.
Das Essen
Unterirdisch schlecht und keine große Auswahl.
Das Ambiente
Saßen draußen. Negativ aufgefallen ist uns das trotz harter Holzstühle es keine Sitzunterlagen gab. Auch nicht auf Nachfrage. Sonst ok.
Sauberkeit
Gab’s nichts zu meckern

Wir wollten die Russische Stube schon lang mal ausprobieren und so entschlossenwir und Freitagabend recht kurzfristig. Die Schautafel im Eingangsbereich, wo eigentlich eine Speisekarte oder Infos zum Restaurant hängen sollten, war leer. Also ging es ohne Vorstellung vom Speisenangebot rein. Der vordere Gastraum machte einen gediegenen Eindruck, allerdings war fast alles reserviert, sodass wir einen Tisch im Hinterzimmer bekamen. Obwohl auch hier die Fenster und Wände mit russischen Sachen dekoriert waren, war es doch schon deutlich weniger gemütlich. Hinzu kam die Kälte, über die sich unsere Tischnachbarn auch unterhielten. (4 Sterne gibt es nur dank des vorderen Raumes, der einladend wirkte). Bei der Bestellung fragten wir nach dem Unterschied zwischen dem russischen und dem einheimischen Bier, bekamen allerdings keine richtige Antwort darauf. Die Bedienung bemühte sich scheinbar freundlich zu sein, was aber nicht immer so zu spüren war — herzliche russische Atmosphäre fhel am Platz. Die Wartezeiten waren in Ordnung. Nachdem die Getränke serviert worden waren, bekamen wir noch einen Nikolaschka zur Begrüßung (Wodka mit einer Scheibe Zitrone, darauf Zucker und Kaffepulver). Das Essen (Knoblauchrolle 9.95 € und Pelmeni kavkas 12,90 €) sah schmackhaft aus. Die Knoblauchrolle (eine Hauchdünne Schweinefleischrolle mit viel Knolauchfüllung und Bratkartoffeln) war allerdings nicht vergleichbar von der Portionsgröße und dem Sättigungsgrad mit den Pelmeni, die angenehm scharf und mit viel Käse überbacken waren. Geschmeckt hat es uns, aber vom Wareneinsatz her halten wir die Gerichte für etwas zu teuer.

das restaurant befindet sich im keller und der eingang fiel mir selbst als ich 10m davon entfert stand nicht auf. eine recht enge treppe führt nach unten. drin ist es sehr verwinkelt was aber auch eine gewisse gemütlichkeit bringt. an den wänden hängen überall tücher und teppiche um etwas russisches flair zu verbreiten. eine 12V lampe mit sichtbarer listerklemme verstärkte mehr den sprichwörtlichen «russischen» stil.
die bedienung begrüßte uns auf russisch und brachte uns vodka mit zitrone, kaffee, zucker. eine kleine geschichte dazu und «NASTAROVIE».
was auffiel war das besteck das mich als noch in der ddr geborenen an alte zeiten erinnerte. was aber nicht negativ bemeint ist. das besteck ist am griff kunstvoll verziert und vorn auf löffel und messer sind muster eingeätzt. hübsch anzusehn.
der salat war etwas lasch. etwas salz und pfeffer hätte abgeholfen.
die hauptspeise war sehr gut. der fisch mit den krabben und käsekruste war sehr gut. das püree war selbstgemacht und schmackhaft. die kleine salatbeilage, aus grünem salat mit ananas und trauben, hätte etwas weniger dafür kreativer sein können, diente wohl mehr um den großen teller zu füllen. trotz anfänglichem zweifel an der menge wurde ich auf grund des pürees sehr satt.
kleines manko: im essen eines freundes befand sich ein kleines stück plastik. wohl von einer verpackung. kann passieren, darf es aber nicht. kommentar der bedienung:
«plastik? was? hat es wenigstens geschmeckt?»
wie jetzt das plastik soll auch noch schmecken? hmmm. eine entschuldigung plus ein schnäpschen oder irgendeine wiedergutmachung/​nachlass hätte ich schon erwartet.
pluspunk: livemusik durch einen russischen akkordeonspieler. lustig.

Mit diesem Restaurant bin ich vom Dezember 1999 bekannt. Die gemutliche Stelle, wo die Seele, wie ein trauriges als auch lustiges Lied, singen kann. Die Atmosphare und die Bedienung verfugen zur vorliegenden Erholung, erlauben über die Zeit zu vergessen. Qualitativ ausgewahlt und auserlesen vorbereiteten Speisen der russischen Kuche lassen niemand eben gleichgultig.