Allgemein Im Anschluss an eine Feierabendrunde Golf wollten wir im Reisers am Golfplatz noch ein kleines Abendessen zu uns nehmen. Da man nach einer Golfrunde in der Regel Durst und Hunger hat, sollte dies auch zügig über die Bühne gehen. Leider benötigte das Team von Bernhard Reiser für 3 Radler, eine Pfifferlingsuppe und einen Burger eine Stunde und zehn Minuten. Zu erwähnen ist hierbei, dass meine Frau das Geld noch persönlich an die Theke getragen hat, da wir ansonsten vielleicht heute noch sitzen würden?! Von Bernhard Reiser(wir haben bereits Kochkurse bei ihm besucht, und waren schon häufiger im Reisers am Stein) sind wir in der Regel Champions League gewohnt. Dieses mal leider bittere Enttäuschung. Das Essen war bestenfalls Bayernliga, der Service A-Klasse. Bedienung Rahmenbedingungen: 3 Servicekräfte; ca. 30 Gäste Bis wir überhaupt wahr genommen wurden, vergingen bereits 20 Minuten. Bis auf eine Serivcekraft zeichnete sich der Rest durch aktives Wegsehen aus. Besonderes freundlich wirkte niemand. Der Bezahlvorgang war nochmals ein«Highligt». Nachdem zwischen Anforderungen der Rechnung bereits 15 Minuten vergangen waren und keinerlei Aktivität beim Service zu erkennen war, haben wir kurzerhand an der Theke bezahlt. Das Essen Suppe: handwerklich absolut okay, geschmacklich gut. Sehr dickflüssig(aber das ist Geschmackssache) Burger: Angus Burger gut; Pommes selbst gemacht, leider etwas latschig Das Ambiente Man sitzt wunderbar ruhig mit schönem Ausblick auf Teich und 18. Grün. Sauberkeit Der Nebenraum(Zelt für größere Gesellschaften) war etwas unaufgeräumt, da einige Kartons im Raum herum standen.
Spezia
Classificação do local: 1 Würzburg, Bayern
Bei einem Leading Golf Course-Clubrestaurant erwartet man qualitativ hochwertige, kreative Küche und zuvorkommenden, kompetenten Service, idealerweise zu moderaten Preisen. Leider muss man als zunächst geneigter Gast eine Menge Enttäuschungen hinnehmen: Die Clubkarte ist ziemlich fränkisch-deftig bestückt — und in Anbetracht der Portionsgröße sind die Preise überzogen. Eine Vorspeisenportion könnte auch gut als Amuse gueule durchgehen. Herr Reiser und Team konnten sich leider nicht dazu herablassen, die bei den Gästen so beliebte Pizza des Vorpächters auf die Karte zu nehmen. Bestraft wird das dadurch, dass die Golfer nach dem Spiel in die Stadt zum ehemaligen Pächter des Clubrestaurants fahren und das eigentliche Clubrestaurant leer bleibt. Wir waren schon mehrfach abends unter der Woche die einzigen Gäste, was vermuten lässt, dass der Pachtvertrag vorzeitig beendet werden wird. Das Personal wechselt oft(wo bitte ist die initial so hochgejubelte«Gastgeberin» geblieben?) und besteht wohl größtenteils aus Aushilfskräften. Eine Fachkraft hätte mir wohl kaum das Besteck für ein 3-Gänge-Menü auf meinen Turnierkalender gedeckt, die Krümel auf dem Tisch übersehen und meinem Mann den leeren Teller entrissen, während ich noch aß. Der Restaurantleiter(ja, eine Fachkraft — mittlerweile andernorts tätig) entblödete sich nicht, Gäste mit bissigen Bemerkungen zu verärgern und war insgesamt eine Zumutung. Daran ändern auch die gerne getragenen Glacéhandschuhe nichts. Die Tageskarte hat wechselnde Qualität, diese Woche wählten wir u.a. Kürbis-Ingwer-Suppe mit Garnelen(…so zumindest die Karte). Für 6,50EUR bekam man immerhin eine anständige Menge Flüssigkeit, nett dekoriert mit Kürbiskernöl und Schäumchen. Aber auf der Suche nach den Garnelen machte sich Enttäuschung breit: Hatte man doch glatt gespart und ein paar jämmerlich-kleine Nordseekrabben aus der Salzlake im Sud versenkt! Das verärgert doch sehr. Derartige Erlebnisse könnte ich noch mehrere aufzählen(schließlich wollen 2×180EUR Gastronomievorauszahlung ja weggegessen werden), möchte aber auch den einzigen hellen Moment des Restaurants nicht unerwähnt lassen. Eine Freundin feierte ihren Geburtstag mit ca. 10 Gästen am Golfplatz, hierzu wählte sie vorab ein 4-Gänge-Menü, was dank ihrer hartnäckigen Preisverhandlungen wohl auch noch bezahlbar war. An diesem Essen stimmte in alter Reiser-Manier einfach alles(bis auf kleinere faux pas des Service). Leider ein einmaliges Ereignis.