Worpsweder Bahnhof

Ja, es war einmal ein Bahnhof. Lange her. Heute ist der Worpsweder Bahnhof ein gelungenes Restaurant, es lohnt hier einzukehren. Wer mit dem Auto anfährt, hat es leicht. Wer vom Worpsweder Ortskern zu Fuß kommt, stelle sich auf einen Spaziergang ein. Und hat dann automatisch beim Gehen einen Verdauungsspaziergang. Was nicht schlecht ist, denn die Portionen sind durchaus als üppig zu bezeichnen.
Aufgeteilt ist der ehemalige Bahnhof in mehrere Gaststuben, benannt in 1., 2. und 3. Klasse. Aber hier herrscht der pure Sozialismus — in allen drei Klassen wird das gleiche angeboten. In der Ausstattung allerdings unterscheiden sich die verschiedenen Räume. Viel nostalgische Deko, aber alles sehr ausgewogen eingesetzt. Egal wo man Platz genommen hat, man sollte auch in die anderen Räume schauen. Beeindruckt hat mich am Tresen die Zapfanlage!
Zum Essen: Wir waren mit einer Gruppe von 10 Personen dort und alle waren mit ihrer Wahl sehr zufrieden. Mein Schweineschnitzel mit zwei Spiegeleiern machte nicht nur satt — ja, ich hatte nach einem langen Tag richtig Kohldampf — sondern schmeckte auch ausgezeichnet. Angeboten werden bodenständige Gerichte, wie auch Ausflüge in die raffiniertere Küche. Für Weintrinker ist ebenfalls gut gesorgt, empfehlen kann ich aber das lokale «Moorbier» — trüb, süffig, ein echter Bierschmaus.
Wir wurden angenehm bedient, Fragen wurden gern und umfassend beantwortet, das Essen kam gleichzeitig auf den Tisch — anders als meist bei der Bahn kann der Service hier im Bahnhof als freundlich, kompetent, aufmerksam und gar humorvoll bezeichnet werden.
Bei gutem Wetter bietet sich eine Außenterrasse zum Verweilen an.
Der Worpsweder Bahnhof ist eine gelungene Kombination aus historischem Gebäude mit viel Flair und einer Gastronomie, die alle Wünsche erfüllt. Ob man nun nur zu einem Bierchen kommt oder in großer Runde zu einem üppigen Abendmahl — ich schätze mal, dass ein Großteil der Gäste zufrieden den Bahnhof verlässt. Und sich vor dem Verdauungsspaziergang noch einen Absacker bestellt — auch hier gibt es reichlich Auswahl.

Wolfsbarch und Zander mit Bratkartoffeln. EINFACH SPITZE!
Nette Bedingungen.
Alles rundum zufrieden!

Viel besser als erwartet! Ich erwartet ein typisches Restaurant für Touristen mit durchschnittlichem Essen und überhöhten Preisen. Der Worpsweder Bahnhof ist nett gemacht und in 4 kleine Gasträume aufgeteilt. Eine Reservierung für mehr als 4 Personen scheint mir sinnvoll… Aber nun zum wichtigen Part:
— Essen war Top (alle der 4 bestellten Gerichte)
— Service war freundlich
— Altersschnitt liegt bei 40 – 70 (aber auch wir 28 – 30 haben uns wohl und Wilkommen gefühlt)
— Preislich kein Schnäppchen! Für das geleistete und für Worpswede allerdings ok.

Es ist Etliches und meist positives über dieses Restaurant berichtet worden. Ich schließe mich dem an und möchte nur ein paar Dinge hinzufügen:
Vom Hauptbahnhof Bremen aus fährt am Wochenende die historische Moorbahn mehrmals täglich nach Worpswede und weiter. Daher für mich ein perfekter Tag: Mit diesem Bummelzug nach Worpswede, direkt dort im Lokal ein Moorbier trinken. Das ist etwas herb, sehr lecker, obwohl es wirklich aussieht, wie aus dem Torf gefiltert. Dann lässt man sich für den Abend im Restaurant gleich Plätze reservieren, denn es wird an schönen Wochenenden rappelvoll. Nun besichtigt man die Künstlerkollonie und kehrt zu einem sehr guten Essen abends zurück. (Danach kann man den schnelleren Bus zurück in die Zivilisation nehmen.)

Endlich mal wieder ein stimmiges Dinner. So kann man’s
zusammenfassen. Das Ambiente des alten, von Vogeler gestaltetem, Worpsweder Bahnhofs wurde bereits
beschrieben. Der Speisesaal der 1. Klasse leuchtet nun in pastellgelb.
Stimmig dazu auch die Stoff-​Tischwäsche. So bietet sich auch bei schlechterem
Wetter eine Wohlfühlatmosphäre. Leider sind
Internet-​Speisekarte und die in der Realität nicht synchron. So mussten wir auf
unser 4-​Gang-​Vogeler-​Menü verzichten, da die Karte gerade geändert wird. Wir
pickten uns etwas aus der Karte. Als Vorspeise war es uns nicht nach
Hühner-​Koriander Suppe zu 7,50 EUR (!), der Rest sind vegetarische 4
Vor-​Gerichte. Wir fragten den sympathischen und kompetenten Kellner, ob wir uns
nicht eine Portion Penne mit Knoblauchschmand und Käse überbacken auf pikantem
Tomatengemüse, dazu Frühlingssalate zu 11,00 EUR als Vorspeise teilen könnten.
Kein Problem. Davor bestellten wir uns einen erfrischenden Sekt mit Rhabarber
zu 4 EUR. Nun kamen unsere Penne, es war optisch, geschmacklich und mengenmässig
ein Hit. Dazu tranken wir einen offenen Deutschen Grauburgunder, 0,5 l zu 9 EUR,
0,2 l zu 5 EUR (14 offene Weine) sowie
eine grosse Flasche Selters Classic zu 5 EUR. Als Hauptgang hatten wir uns für Ente mit Ingwer-​Honig-​Glasur dazu
Koriander-​Sprosse in Kokos-​Chili-​Sauce mit Reis zu 19,00 EUR. Wir waren
glücklich, diese Wahl getroffen zu haben. Das Gericht war perfekt gewürzt, die
Ente knusprig und die Menge schon fast zu viel. Einziges Manko: die Küche
schickte dazu gehörigen den Salat (lecker: Salate mit Melonen und Erdbeere in fruchtigem
Dressing) leider erst, als wir fast fertig waren. Kellner entschuldigte sich
während des Essens schon. Wir werden bestimmt wieder als Gäste kommen. Etwas
befremdlich: beim Zahlen wurden weder Kreditkarten noch EC-​Karte akzeptiert.
Entweder bar oder es wird eine Rechnung nach Hause geschickt. Das ist etwas
überholt?! Zum 100%igen Glück wünschten wir uns eine ausgewogenere
Vorspeisenauswahl.

Ein toller Ort, als Jugendlicher war ich in den 70ern gern hier zum Bier. Leider schlug mir in der Kneipe vorn der Zigarrettenrauch entgegen. Das macht alles auch hier Kommentierte an Qualität zunichte. Rauchen in der Gastronomie ist heute ein No Go. Für die Nikotingabe kann man die Minuten doch vor die Tür. Abaschen und lüften dann komme ich wieder.

Warum ich um dieses Restaurant bisher immer einen Bogen gemacht habe, weiss ich im Nachhinein auch nicht. Vielleicht weil ich dachte, alles Ungewöhnliche muss auch gleich teuer sein.
Gestern war ich jedenfalls zum ersten Mal im Worpsweder Bahnhof essen. Es hat einfach alles gepasst! Das Essen war super (die Waldpilzsuppe war ein Gedicht, von der Lammhaxe und sämtlichen Beilagen ganz zu schweigen.), die Bedienung sehr aufmerksam und freundlich und das Ambiente gemütlich. Was will man mehr?!

Hier gehe ich immer gerne hin! Es ist einfach toll. Tolles Essen, tolles Personal. Wohlfühlfaktor, egal wo wir dort sitzen dürfen! Reservieren macht Sinn, oft voll.

Ein wirklich super Küche, mit aber auch entsprechenden Preisen. Das Ambiente ist toll.
Etwas für besondere Anlässe.

Gute Empfehlung
Tolle junge Küche
Preis Leistumg stimmt
Sehr freundliche Bedienung
Wir kommen bestimmt wieder

Der Worpsweder Bahnhof ist, wie der Name schon sagt, ein ehemaliger Bahnhof, der als Restaurant betrieben wird.
Im Sommer gibt es draußen eine Terrasse. Innen gibt es drei Räume. Die ehemalige Schalterhalle, die ich nicht sonderlich gemütlich finde, an die sich ein rustikaler weiterer Raum anschließt in dem auch (etwas störend) das Essen aus der Küche kommt, der mir aber am besten gefällt. Gemütlich-​rustikal würde ich den beschreiben. Der dritte Raum ist in weiß (oder Cremefarbe) gehalten und mir zu überkandidelt. Aber gut wer es mag.
Der Kellner war wohl noch vom Nachmittag da, als auf der Terrasse Kaffee und Kuchen serviert wurde. Wäre ich Chef gewesen, ich hätte ihn sofort nach Hause geschickt um sich was anderes anzuziehen. Wie kann man in so einem Ambiente, in gehobener Gastronomie, in einem alten, gammligen T-​Shirt servieren. Das geht zur Not nachmittags auf der Terasse, aber nicht im Abendgeschäft.
Aber nun zum Essen. Das ist fantastisch gut.
Sehr zu empfehlen: Lamm in Chillikruste mit Ratatouille. Fantastisch! Dazu einen guten Rotwein und die Welt ist in Ordnung. Leider bin ich nicht oft in Worpswede. Allein der Worpsweder Bahnhof wäre wieder eine Reise nach Worpswede wert.

Wir waren auf der Durchfahrt zu einer Pause im alten Bahnhof. Das Restaurant hat sehr viel Charme, da man versucht hat, Vieles vom alten Bahnhof zu erhalten. Wir haben uns sofort sehr wohl gefühlt.
Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen wirklich sehr lecker. Wir werden garantiert dort wieder mal einkehren, wenn wir in der Nähe sind.

Vor zwei Wochen war ich zusammen mit meinem Mann und Freunden von uns im Worpsweder Bahnhof essen. Es war ein fantastischer Abend.
Ich bin vorher noch nie dort gewesen und war begeistert vom Essen und von der Atmosphäre die dieses schöné Gebäude ausstrahlt. Wir saßen in der 1. Klasse, wo ich es sehr schön fand. Aber zu einem schönen Herbst– oder Winterabend könnte ich es mir auch sehr gemütlich in der 2. Klasse am Kamin vorstellen.
Vorab wurde uns ein Apéritif empholen Rhabarbersekt, sehr erfrischend und lecker und der versüßte uns das stöbern in der Speisekarte. Aber schnell wurden wir fündig. Ich bestellte vorab Gebratene Gambas, mit Mango und zur Hauptspeise Geflügelleber in Calvados mit Apfelmus und Salat. Mhhh kann ich da nur sagen. Schon als uns die Speisen an den Tisch gebracht wurden sah alles so zauberhaft aus. Ich musste bei allen einmal kosten und weiß nun, dass wir öfter hier her kommen müssen, damit ich die ganze Speisekarte einmal probieren kann.
Die Portionen waren so riesig und wir alle so gesättigt, dass eigentlich kein Dessert mehr rein passte. Doch die freundliche Kellnerin bot uns das Tagesdessert Marillenknödel an, bei dem wir nicht nein sagen konnten. Ein Gedicht!
Es war wie gesagt ein wirklich runder und schöner Abend, eine nette Begrüßung, keine zu langen Wartezeiten, leckeres essen und zum Abschluss gab es an der Tür noch Lakritzschnecken und Himbeerbonbons :-)
Demnächst planen wir eine Tour mit dem Moorexpress und dann machen wir natürlich auch beim Worpsweder Bahnhof Rast um uns zu stärken.

Heinrich Vogeler war vielseitig begabt und betätigte sich nicht nur als Maler sondern auch als Architekt, Möbeldesigner, Gärtner, Bauer u.v.m. da er als Künstler sehr erfolgreich war, bekam er tatsächlich auch Aufträge für Gestaltung öffentlicher Räume wie im Bremer Rathaus. Den Worpsweder Bahnhof durfte er komplett gestalten, vom Bauentwurf bis zur Inneneinrichtung. Hier verkehrte über mehrere Jahrzehnte der so genannte Mooerexpress, ein Zug, der heute nur noch als Museumsbahn gelegentlich für Sonderfahrten im Einsatz ist.
1978 wurde der Jugenstilbau komplett renoviert und seitdem kann man hier im originalen Design fürstlich speisen oder auch nur bäuerlich ein Bier trinken wie früher bestehen Warteräume von erster bis dritter Klasse, in denen man heutzutage bewirtet wird, die Wandmalereien zeigen meist florale Themen, ebenso wie die Möbel, die Vogeler gern weiß bemalen ließ um mehr Licht in die Räume zu bekommen, auch hier natürlich stilisierte Blumenelemente an den hohen Lehnen.
Hier ist viel Platz für Abendgesellschaften und der Platz ist begehrt, die Küche bietet beileibe nicht nur Dörfliches. Schon auf der Weinkarte ist das Angebot breit, der Bordeaux ist angenehm erdig und hat ein nachhaltiges Aroma. Wunderbar: Dank der Vorarbeit der Besitzerin der Pension im Schluh kann man hier glutenfreie Zubereitung zu den meisten Gerichten ordern und wird grandios bedient.
Sehr positiv: Trotz einer Gesellschaft von 12 Personen waren die netten jungen Kellnerinnen maximal aufmerksam, fragten kein einziges Mal, wer welches Gericht in welcher Zubereitung bekäme — und kannten sich auf der Weinkarte aus, Respekt!
Vorweg ein Apéritif — artig, und kreativ: Brombeer-​Kir (wahlweise Rhabarber) — ich liebe die dicken schwarzen Früchte über alles, auch wenn gerade keine Herbstsonne scheint; hier schwammen drei pittoreske Beerchen auf der schäumenden Oberfläche, ein Löffel war dienlich danebengelegt. Gute Voraussetungen für weitere Genüsse.
Meine Fischsuppe aus der Abteilung Vorspeisen ist überdimensioniert, gleich 5 oder 6 Lachsstücke schwimmen im Gemüsesud, lecker gewürzt, fast zu viel der Hauptgang naht, auch hier wird definitiv keiner hungrig bleiben. Gleich vier Stücke Lammrücken drängeln sich auf meinem Teller, wunderbar frisch und aufs zarteste gebraten, allerdings fehlt ein wenig der typische Eigengeschmack, aber dennoch ein ansprechendes Gericht, umrahmt von reichlich Gemüse und Kartoffeln. Auch der traditionelle Tafelspitz mit Meerrettich ist zart und fein. Auf Dessert müssen wir dann leider doch verzichten, auch wenn auf der Karte reichlich Angebot ist vom Kaiserschmarrn bis zum Buchweizencrepe

Wir lieben die besondere Atmosphäre, den ausgesprochenen guten Service! Hier kann man sich erholen, ganz abschalten und es sich gut ergehen lassen!