Museumscafé Haus im Schluh

Dieser Platz ist so schön, dass ich zögere, etwas zu schreiben. Was hier sonst steht, kann ich alles unterschreiben. Ich schlage vor: hingehen, Zeit mitbringen, alles zu Hause lassen. Kaffee und Torte bestellen nach der Besichtigung oder Führung. Vielleicht bleiben und in der wunderschönen Pension unter Reet nächtigen, wo so viele (auch berühmte) Worpswede-​Pilgerer übernachtet haben. Und schweigen, nichts verraten, es bei sich behalten als Bild.

war hier vor einigen monaten, wunderbar!!! unter alten bäumen sitzen und in die wiesen gucken. den köstlichen frischen kuchen essen, dazu der blick auf die uralten bauernhäuser, die so richtig aussehn, als wären sie von den (geistigen und materiellen) schäden der heutigen zeit verschont. ruhe und genuss an einem platz, vielleicht sollte man das gar nicht so laut empfehlen, sonst kommen irgendwann die massen?!

Bei gutem Wetter öffnet das kleine Museumscafé am Haus im Schluh. Vor dem alten Fachwerkhaus sind viele kleine Tische im Bauerngarten aufgestellt, der ähnlich wie am Barkenhoff mit kleinen Hecken und Rosenspalieren nach Vogelers Entwürfen gestaltet ist. Man sitzt zwischen Rosenbüschen und blickt auf die alten Reetdachhäuser und die sonnigen Auwiesen dahinter. Die Speisen werden aus der alten Küche der Pension im Schluh serviert, aus dem alten Schiebefenster herausgereicht, wie schon vor fast 100 Jahren. Angeboten werden hier neben den üblichen Getränken (guter Kräutertee!) auch hausgemachte Kuchen und Torten aus eigener Produktion, die täglich frisch gebacken werden. Besonders erwähnenswert: Die Ergebnisse sind nicht nur lecker, es wird auch immer mindestens ein glutenfreier Kuchen angeboten, in diesem Falle waren gleich zwei Torten streng glutenfrei erzeugt, darunter eine köstliche Schokoladentorte, mit dicker Schokodecke, lockerem Buchweizenteig und einer ordentlicher Portion Kräuterlikör aus der assoziierten lokalen Brennerei von Jan Torf. In der Frühlingssonne genau das richtige, um all die kulturellen Informationen der Museumsführung mit einem genussvoll entspannten Gegenpol auszustatten.