Wassertor

Am Rande der Altstadt, am Ende des Alten Hafens, befindet sich das letzte der ehemals fünf Stadttore der Stadt Wismar. Das in der Backsteingotik erbaute Tor, stammt aus dem 1450. Wassertor? Klar, das Tor war der Zugang zum Hafen, also Wasser!
1870 wurde die alte Stadtmauer abgerissen und das Tor blieb erhalten, als letztes Zeugnis der ehemaligen Stadtverteidigung. 1921 war das Tor Drehort des Filmklassikers Nosferatu.
Das Tor erinnert an alte kriegerische Zeiten, die es selbst über viele Jahrhunderte überlebt hat. Heute sitzt im 1993 sanierten Haus der Verein Club maritim.

Das Tor ist Teil der historischen Stadtmauer und das letzte der ehemals fünf Stadttore. Zur Stadtseite findet man einen spätgotischen Stufengiebel, der andere ein Dreieck. Das Tor soll um 1450 einen Vorgängerbau ersetzt haben.

Einst verfügte die Hansestadt Wismar über insgesamt 5 Stadttore. Heute ist leider nur noch eins übrig — das Wassertor oder auch Hafentor.
Es entstand im Jahre 1450 im spätgotischen Stil und ist das einzige heute noch erhalten Wassertor an der deutschen Ostseeküste.
Ursprünglich gehörte das Wassertor zur 4 Meter hohen Stadtmauer von Wismar. Von der Stadtmauer ist heute leider nicht mehr viel zu sehen. Neben dem Wassertor ist noch der Alte Wasserturm erhalten. Die Stadtmauer wurde in den Jahren ¹⁸⁶⁹⁄₇₀ abgerisssen.
Zwischen 1978 und 1984 fanden sehr aufwändige Rekonstruktionsarbeiten am Tor statt. Dabei wurde der Raum über der Tordurchfahrt wieder zugängig gemacht. Dieser wird heute vom Club Maritim für Ausstellungen und Vorträge genutzt.
Von 1992 – 93 wurde die Fassade noch einmal gründlich saniert.
Ein sehenswertes Bauwerk zwischen Hafen und Altstadt, wie ich finde. Und für mich als Filmfreak natürlich interessant, weil Szenen des Vampirklassikers «Nosferatu» mit Max Schreck hier gedreht wurden.
Wer in Wismar ist, muß hier einfach mal durchgehen. Dann aber bitte ohne Sarg unter dem Arm…