Archidiakonat

In der Wismarer Altstadt stehen viele schöné alte Häuser. Nicht umsonst ist diese Stadt Weltkulturerbe. Rund um die Marienkirche hat ganz schön der letzte Krieg gewütet, wie man an der Kirche selbst deutlich sehen kann. Was noch halbwegs stand, hat leider teilweise die DDR endgültig zerstört, so wie die Marienkirche selbst.
Gut erhalten, gegenüber der Ruine der Marienkirche, steht das städtische Archidiakonat. Was ist das für ein Haus Frage ich mich? Ein Archidiakonat ist eine Kirchliche Verwaltung, als Stellvertretungen der Bischöfe. Achso — war doch einfach. Na mir egal — Mir gefällt alleinig das Gebäude!
Das Haus wurde im Stil der norddeutschen Backsteingotik in der Mitte des 15 Jahrhunderts erbaut. Während des 2. Weltkrieges ereilte es deutliche Schäden. Im Gegensatz zu anderen Bausubstanzen, wurde dieses Gebäude zu DDR-​Zeiten wieder hergerichtet. Heute gehört es zur evangelischen Kirche. Schade — ich hätte es mir gerne komplett angesehen!

Das Archidiakonat war mal eine kirchliche Verwaltungseinheit — das ist schon lange her, denn dieses wunderbare Gebäude wurde um 1450 errichtet. Es ist in seinem herrlichen Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut, wurde allerdings im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt.
Heute erstrahlt es wieder in seiner alten Pracht — bei Sonnenschein leuchten die weißen Blenden und die Windlöcher im Staffelgiebel besonders schön.