Allgemein Nach längerer Pause waren wir an diesem Wochenende wieder mal im «Dolce Vita». Nach längerer Pause deswegen, weil wir nach den anfänglichen sehr guten Eindrücken doch immer wieder mal weniger zufrieden nach Hause gingen. Im Vergleich zu meiner Bewertung aus dem Jahr 2011 hat sich doch einiges geändert, nicht gerade zum Besseren. Deshalb gibt’s eine neue Bewertung. Bedienung Wir wurden von zwei Servicekräften bedient, einem Kellner in korrektem Schwarz-Weiß und einer netten, jungen Frau. Beide waren freundlich und flott, aber wir hätten uns mehr Aufmerksamkeit gewünscht: Nach Getränkewünschen wurde nur gefragt, wenn gerade Zeit war, nicht wenn unsere Gläser leer waren. Unsere Vorspeise, die wir uns teilten, kam auf einem Teller an den Tisch. Das ist normal, aber man hätte zumindest fragen können, ob wir noch zusätzliche Teller wollten. Das Essen Die«Standardkarte» hat sich kaum verändert: eine gute Auswahl an Vorspeisen, Pasta, Pizza, Fleisch– und Fischgerichten und Desserts. Saisonale Gerichte findet man auf einer«Extrakarte»: Derzeit überwiegen da Gerichte mit schwarzen Trüffeln aus Alba. Als Vorspeise teilten wir uns ein Rinderfiletcarpaccio mit schwarzen Trüffeln(Euro 13,90). Ein echter Genuss: Zartes Rinderfilet in dünne Scheiben geschnitten, fein mariniert und aromatisiert mit(nicht wenigen) Scheiben von schwarzem Trüffel aus Alba. Hervorragend! «Mein» Saltimbocca vom Lamm(Euro 16,50) konnte da nicht mithalten: Schinken und Salbei gaben dem Fleisch den charakteristischen Geschmack, aber es war nicht mehr saftig(vielleicht zu lange in der Pfanne). Das Fleisch wurde in eigenem Saft serviert, der gut schmeckte, aber einfach zu wenig war. Ich liebe die feine Säure, wenn beim Saltimbocca der Fleischsaft mit Wein abgelöscht und mit Butter«montiert» wird. Von den Kartoffelstücken waren einige nicht ganz durch. Das Zuccini-/Paprikagemüse dagegen hatte Biss, war fein gewürzt, der Eigengeschmack kam voll durch. So mag ich das. Insgesamt nicht besonders gut, aber auch nicht schlecht. Enttäuschend dagegen die Bandnudeln mit Steinpilzen und Garnelen(Euro 13,80) meiner Frau. Auf einem großen Teller wurde ein«Berg» an Nudel serviert, der mit einer nichtssagenden Tomatensoße vermischt war. Die Steinpilze musste man mit der Lupe suchen, man fand nur kleine Würfelchen, dagegen gab es reichlich Garnelen. Sie waren saftig, schmeckten aber nach gar nichts. Wir hatten den Eindruck, die wurden in gegartem Zustand ungewürzt in die Soße gegeben, nicht angebraten, ohne Röstaromen. Einfach langweilig. Hier wäre weniger mehr gewesen: kleiner Portion, zwei oder drei Euro mehr, aber dann auch ein Essen mit Schmackes. Übrigens, die Nudeln: Früher konnte man sich unbesehen darauf freuen. Die schmeckten immer. Meine Frau träumt heute noch von Spaghetti Vongole, die sie noch nie besser gegessen hatte. Als sie die vier Wochen später wieder bestellte, waren die ähnlich langweilig wie heutigen Bandnudeln. Zur Bewertung des Essens: Vorspeise(1 Teil): Note 1. Hauptspeise Fleisch(2 Teile): Note 2,5. Hauptspeise Nudeln(2 Teile): Note 4. Gesamtnote: 14: 5(Teile) = 2,8(aufgerundet Note 3). Vor dem Essen tranken wir einen trockenen Prosecco(Euro 3,30 pro 0,1 Liter), zum Essen einen trockenen Grauen Burgunder aus der Region und einen trockenen Rosato(Euro 3,60 pro 0,2 Liter). Abschluss mit Espresso(Euro 1,80), Grappa und einem Bällchen Eis(Euro ?). Die Bewertung des Preis-/Leistungsverhältnisses fällt mir nicht leicht. Ganz allgemein kann man sagen, dass das Dolce Vita kein teurer Laden ist. Die Preise sind angemessen. Beim Preis-/Leistungsverhältnis für das Essen lehne ich mich an obige Bewertung an, also 2,8. Die Getränkepreise sind durchwegs angemessen. Deshalb runde ich hier auf die Gesamtnote 2 ab. Das Ambiente Am Ambiete hat sich im Vergleich zu 2011 nichts Wesentliches verändert. In der Zwischenzeit wurden die Wände neu gestrichen. Nach wie vor strahlen die zwei Gasträume eine angenehme Helligkeit und eine wohltuende Freundlichkeit aus. Weiß gedeckte Tische, geradliniges Mobilar aus hellbraunem Holz und viele schöné Accessoires machen die beiden Gasträume zu einem angenehmen Aufenthaltsort. Die Geräusche der nahe liegenden Straße dringen — wenn überhaupt — nur gedämpft nach innen. Sauberkeit Dazu gibt’s nichts Nachteiliges zu sagen: Alles bicco bello. Die Toiletten habe ich nicht besucht. FAZIT: Leider geht dem Restaurant die frühere Beständigkeit ab. Inzwischen geben sich Begeisterung und Unzufriedenheit die Hand. Hingehen, um eigene Erfahrungen zu machen, lohnt sich allemal.
Weinbi
Classificação do local: 5 Wiesbaden, Hessen
Ein sehr nettes Ambiente wurde dort vom Inhaber geschaffen. Geschmackvoll eingerichtet. Besonders lustig: Die Weinwand mit Zwingen aus dem Baumarkt sehr originell! Das Essen ist tatsächlich italienische Küche also nicht die eingedeutschte Variante Hausgemachte Pasta mit Safransoße und Jakobsmuscheln(die jetzt nicht so der Knaller waren die Kleinen aus der Dose). Das Gericht in sich perfekt harmonisch super! Carpaccio mit einem Riesen Berg frisch gehobeltem Parmesan und frischem Ruccola. Rumpsteak, perfekt gebraten(leider nicht beste Fleischqualität dafür jedoch sehr gut gemacht) unter einem Haufen Trüffel begraben, der sehr schmackhaft war mit perfekten Bratkartoffeln und gutem frischen Gemüse. Der Service spricht mittelmäßiges, eher schlechtes Deutsch, agiert aber sehr nett und aufmerksam. Mit den richtigen Zeichen klappt das wunderbar Alles in allem überraschend(da nicht erwartet) positiver Besuch. Wir werden definitiv einen zweiten Testbesuch abstatten
Titfor
Classificação do local: 3 Wiesbaden, Hessen
Wir waren an einem Samstag zu acht dort. Die Hälfte des Lokals war für ein private Veranstaltung reserviert und die zweite Hälfte nicht übermäßig voll. Mit dem Essen, ob Steak, Pasta oder Pizza waren alle sehr zufrieden(4 – 5 Sterne). Jedoch betrug die Wartezeit weit über eine Stunde. Leider gilt auch hier, dass der beste Koch nicht den unfreundlichen Service ausgleichen kann(max. 1 Stern). Das Essen wurde unfreundlich serviert, Bestellungen genervt aufgenommen, dafür bekam man dann aber beim letzten Bissen schon den Teller abgeräumt. Schade
Hans-Peter S.
Classificação do local: 5 Mainz, Rheinland-Pfalz
Nachdem das Restaurant von neuen Pächtenr übernommen wurde, wagte ich einen neuen Anlauf — und wurde nicht enttäuscht. Das Lokal ist nett aufgepeppt, die Deko passt, die Tische sind schön eingedeckt — sogar Stoffservietten gibt es — ein sehr schönes Ambiente, vielleicht etwas zu hell gehalten vom Licht. Der Service ist ok — er sollte, gerade wenn wenig zu tun ist auch mal ein leeres Glas sehen… Die Auswahl an Speisen«italienertypisch» — Pizzen, Pasta, Fleisch– und Fischgerichte, ergänzt durch ein Tagesangebot auf einer Schiefertafel. Die Getränkeauswahl überzeugt — diverse Biere und eine schöné Auswahl an rheingauer und italienischen Weinen zu vernünftigen Preisen. Die Pizza, die ich ass war ordentlich belegt, der Teig dünn und schön gebacken, auch die Speisen, die an die Nachbartische gingen, sahen lecker aus. Fazit: ein Italiener, der sein Handwerk versteht und nicht von den Preisen her abgedreht ist — bestimmt bald wieder.
Kaus
Classificação do local: 4 Wiesbaden, Hessen
Das Dolce Vita ist der Nachfolger vom Restaurant Leonardo. Und es ist ein mehr als würdiger Nachfolger. Wir waren heute zu viert dort. Zuerst waren wir die einzigen, doch schon bald war das Restaurant sehr gefüllt. Das Ambiente ist sehr ansprechend und gepflegt. Die Tische sind alle komplett und mit Stofftischdecken, Stoffservietten und hochwertigem Besteck und typischen Accessiours gedeckt. Sitzen weniger Personen am Tisch als Gedecke vorhanden sind, werden die übrigen abgeräumt. Hier merkt man schon, dass man höheren Ansprüchen gerecht werden möchte, was sich aber nicht preislich in der Speisekarte niederschlägt. Alle Preise sind völlig angemessen. Jetzt zum Essen. Die Auswahl ist typisch für Italiener und für jeden Geschmack ist was dabei. Alsbald hatte jeder etwas ausgewählt. Einmal Pasta und viermal Pizza. Die Wartezeit für das Essen war noch angemessen, etwas schneller dürfte es aber hoffentlich noch gehen, wenn sich dort alles etwas eingespielt hat. Die Pizzen hatten alle einen schön dünnen Boden, die Ränder nach meinem Geschmack aber etwas zu dunkel, der Belag aber üppig und sehr schmackhaft. Auffällig ist, dass es von den Gewürzen her weniger ist mehr zu heißen scheint, was mir aber gut schmeckte, obwohl ich es gerne ausgesprochen würzig mag. Die einzelnen Zutaten ließen sich alle erkennen und harmonieren gut. Die Pasta kann ich nicht beurteilen, soll aber gut gewesen sein. Insgesamt war es ein runder Restaurant-Besuch und wir haben schon beschlossen, dass wir wiederkommen werden.