Das Eis ist wirklich lecker, das Essen schmeckt gut. Jedoch macht das Personal alles kaputt. Da ich öfter da war, hier mal ein kleines Potpouri: Bei einem Besuch wurden wir konsequent ignoriert, wir saßen geschlagene 25 Minuten ohne das uns jemand beachtet hat(aber wir wurden gesehen– wir saßen im Café). Bei weiteren Besuchen war die Bedienung entweder total kurz angebunden oder ziemlich«pampig»(unfreundlich). Wir bekamen schon Eisbecher die wir nicht bestellt hatten und uns wurde auch kein Ersatz oder Preisnachlass angeboten(nach dem Motto«Pech gehabt») und so weiter… Zwischenzeitlich war mal eine echt nette Bedienung dabei, leider scheint die wieder weg zu sein, wie sich bei unseren letzten Besuchen rausstellte. Wirklich Schade.
Apolaf
Classificação do local: 5 Berlin
Nach Werneuchen zum Café Madlen? Es gibt gute Gründe dieses zu tun. Erstens wollte ich diesen grandiosen Herbsttag genießen und außerdem wollten Fotos vom alten Bahnhof uvm. geschossen werden. Schon als Kind gefiel mir die Gegend, hier gab es die besten Pilze. Zurück zum Kaffeehaus. Es gefiel mir einfach alles und ich schließe mich meinen Vorrednern an. Die Kuchen waren superlecker, der Espresso hätte einem Italiener sicher geschmeckt und die Karamelwaffel ließ mich schlingenEines ist gewiss, der nächste Ausflug ist schon gebongt. Es lohnt Richtung Tiefensee zufahren und die alten Flugzeughallen zu bestaunen oder Pilze zu suchen, oder, oder, oder.
Renem
Classificação do local: 5 Leegebruch, Brandenburg
«Ein Café in Werneuchen, direkt am Markt? Das hat’s glaub’ ich nicht mal damals, 1935, gegeben», sagt meine Oma. Und die muss das wissen, denn schließlich ist sie alte Werneuchnerin, in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hergezogen, und hat so noch die Blütezeit des Ortes erlebt. Inzwischen gibt es aber tatsächlich ein Café am Markt, nämlich das Kaffee-Haus Madlen. Frische Torten und Kuchen, auch außer Haus, diverse Kaffee– und Heißgetränke-Spezialitäten, Eis aus eigener Herstellung — all das bietet Madlen. Und nicht nur im gemütlichen Innenraum, der in einer gelungenen Symbiose aus rustikal und modern hergerichtet wurde und so zum gemütlichen Verweilen einlädt, sondern auch auf heimeligen Plätzen im Freien, im gegenüberliegenden Park vor der evangelischen Kirche. Und die sind, auf jeden Fall an Sommerwochenenden, immer belegt. Jenseits von Kaffee und Co. tischt Madlen auch hervorragende Mittagsgerichte auf, wenige, ausgewählte zwar, aber frisch, lecker und abwechslungsreich. Da läuft mir, selbst jetzt, im Sommer, noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich mich an die Martinsgans mit Rotkohl und Kartoffelklößen im Herbst erinnere, die wahrlich ein Fest für die Geschmacksnerven war. Wobei mir meine lokalen Quellen zusicherten, dass das Essen das ganze Jahr über durchaus empfehlenswert ist. Der Service ist nett und höflich, viele ziemlich junge Leute dabei, die trotzdem wissen, welche Aufmerksamkeiten gerade Senioren schätzen und die sich auch von einem schwerhörigen 80-Jährigen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wobei ich damit nicht sagen will, dass Madlen ein Rentner-Lokal ist, beileibe nicht. Die Altersgruppen sind bunt gemischt, vom Teenie bis zur Oma. Aber gerade die älteren Jahrgänge freuen sich natürlich über einen Platz für den Kaffeeklatsch, der jahrzehntelang fehlte. Auch der eine oder andere Promi ist hier ab und zu schon gesehen worden. Dieter Moor( ) zum Beispiel, ein nicht ganz unbekannter Fernsehmoderator, der sich vor einiger Zeit im idyllischen Werneuchener Ortsteil Hirschfelde nierdergelassen hat und seine Erlebnisse diesbezüglich in einem amüsanten Buch dargelegt hat(Dieter Moor: Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht: Geschichten aus der arschlochfreien Zone, ISBN978 – 3499624759). Vorbeischauen lohnt also, vielleicht ist ja zum guten Essen auch noch ein Autogramm zu erhaschen.
Britta H.
Classificação do local: 4 Berlin
Heute waren wir in Werneuchen unterwegs und mussten eine Stunde Wartezeit überbrücken. Da wir auch noch zur Post mussten, sind wir zum Marktplatz gefahren und haben dort geparkt. Es war 9.45 Uhr und noch recht frisch, so dass ich mich nach einer Tasse Kaffee sehnte. Gegenüber von der Kirche am Jakobsbrunnen liegt die Konditorei und Eiscafé «Kaffee-Haus Madlen», welches dann auch um 10°° Uhr öffnete. Aus dem Kaffee(1,10EUR) wurde dann schließlich etwas mehr. Wir studierten erst einmal die reichhaltige Frühstückskarte, welche ab 2,90EUR für ein kleines Frühstück verschiedene Varianten bietet, z. B. das Studentenfrühstück mit O-Saft und Müsli mit Joghurt und Früchten, Frühstücksteller Berlin, Paris, Oslo, Basel und New York oder Sprtsman stehen auf der Karte. Schließlich blieben wir auf der Seite mit dem Bauernfrühstück hängen, entschieden uns dann aber nur für das Rührei-Frühstück, mein Mann mit Schinken und Zwiebeln und ich mit Tomate und Schafskäse, dazu Salatbeilage und Toastbrot für 3,60EUR bzw. 4,50EUR. Die Portionen waren reichhaltig und lecker. In der Karten fanden sich auch kleinere Mittagsgerichte und natürlich, wie es sich für ein Kaffee-Haus gehört, verschiedene Kaffeevarianten, Tees und Schokolade. Ich konnte dann der süßen Versuchung einer heißen Schokolade mit Kokos(fast wie warmer Pudding) nicht wiederstehen, welche nett garniert mit Physalis und Apfelschnitzen serviert wurde. Hier kann man zwischen Amaretto, Haselnuß, Nougat, Chili sowie weißer, bitterer oder Vollmich– sowie bittere Lightschokolade für 2,80EUR wählen. Das Kaffee-Haus Madlen ist ein Familienunternehmen aus Panketal und wird u. a. in Werneuchen als sog. Franchise-Unternehmen geführt. Das Eis ist aus eigener Herstellung und die Milch kommt von den Hoffnunstaler Anstalten Lobetal. Unternehmen können sich 80 verschiedene Eissorten liefern lassen, ab 25EUR auch Privatpersonen im Umland für Feierlichkeiten. Ebenso kann man allerlei Torten ordern oder persönliche Werke mit Foto herstellen lassen. Für nachmittags haben wir uns dann auch noch leckere Mandarinen– und Erdbeer-Joghurt-Tortenstücke(1,50EUR) mitgenommen. Gefallen hat mir auch die Einrichtung mit kleinen Tischen mit 2 — 4 Stühlen oder mit Bänken sowie einem Barbereich in braun und weinrot. Das Kaffee-Haus ist behindertengerecht mit WC sowie Rampe für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Etwas ungewöhnlich fand ich bloß das kleine Kicker, was nicht so richtig in dieses Ambiente passte.