Twittern mal ganz anders ! Es ist schon ein wirklicher Zufall gewesen, die Muckerstube zu finden und dann auch noch«besetzt» von lauter twitternden(?)!. Die Muckerstube lud zum Frühlingsliedsingen ein und nannte diesen ganzen durch Mandoline und Gitarre begleiteten Nachmittag, in Anlehnung an die Begrifflichkeiten der nicht anwesenden jüngeren Generation, einen«Twitternachmittag». Es gab neben den guten alten, aber vor allem auch mir bekannten Volksliedern, besten — also richtiig leckeren ! & natürlich selbsgemachten ! — nix Bäcker– Kuchen in einem Ambiente das dem Anfang des 20Jh. nachgestellt ist und entsprechend ausstaffiert wurde. Es gab viele Erklärungen zu dem, was die Muckerstube ist, was sie macht, aber auch was es noch braucht. Das alles in ganz liebenswürdiger Manier präsentiert. Hier ist Herz drin — und Musike. Wenn man etwas Werder-typisches sucht, dann wird man hier fündig. Wenn ihr mehr Muckerstube«erfahren» wollt, in ganz Werder schmeckt der Kaffee hier am besten und macht das twittern den grössten Spass !
Nicelc
Classificação do local: 5 Moers-Vinn, Nordrhein-Westfalen
so etwas tolles, wie die muckerstube muß man einfach empfehlen und zwar mit bestem gewissen.
Enrique K.
Classificação do local: 5 Hamburg
Der Ort Werder(Havel) ist schon ein Tipp. Der absolute Geheimtipp in Werder ist diese wunderbare Muckerstube. Genießen im Ambiente des alten Werder um 1910. Man kann nicht zufällig darüber stolpern, dazu liegt die Stube zu abseits in einer kleinen Nebenstichstraße von der Brandenburger Str., entlegen von den touristischen Anziehungspunkten von Werder. Und klein, so dass man sie leicht übersieht, ist sie auch noch diese bezaubernde Muckerstube. Kaffee — Kuchen & Geschichten — so beschreibt Heidi(Heidemarie Garbe) ihre gute Stube, die eingerichtet ist im Stil eines Werderaner Obstzüchter-Haushaltes um 1910. Geschmackvoll eingerichtet mit vielerlei Haushalts– und Gebrauchsgegenständen aus der Zeit, Häkeldeckchen und alten Möbeln lädt diese Stube zum Verweilen ein. Neben Kaffee und Kuchen werden kulinarische Spezialitäten der guten alten Zeit angeboten — man fühlt sich nach Betreten zurückversetzt in die Zeiten von Urgroßmutter. In Werder gebrautes Dunkelbier und ein undefinierbarer dunkler Schnaps sind weitere Besonderheiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Und dazu die vielen, vielen Geschichten und Anekdoten, die Heidi zu erzählen weiß. Wir lernten Heidi bei einer Nachtwächter(in)-Führung durch Werder kennen(sehr empfehlenswert dieser nächtliche Inspektionsgang durch die Inselstadt), zum Abschluss lud sie uns kurz vor Mitternacht in das Stübchen ein. Hier tauchten wir in die Vergangenheit ein und gingen später beseelt in unser Hotel zurück. Wieso Mucker oder die Muckersche? Ich zitiere einfach mal den Erklärungsversuch von Heidi: Über die Herkunft und die Entstehung des Begriffes ist man sich noch nicht einig. Bis jetzt ist bekannt, dass die Mucker jene Bewohner Werder waren, die genügend Land besaßen, um Obst und Gemüse anzubauen aber — im Gegensatz zu den ‘richtigen’ Obstzüchtern nicht ausschließlich davon lebten. So schimpften die Obstzüchter über die ruinierten Preise auf den Märkten und äußerten sich eher abfällig über diese ‘Mucker’. Sagt es einfach weiter, Heidi lebt von Empfehlungen und sie verdient es!